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Gegen Mitternacht lief Hyunjin die ewige Welndeltreppe zum Astronomie-Turm hoch. Astronomie war einer der Kurse, welche er seit dem dritten Jahr hatte und da die Kurse der vierten bis sechsten Jahrgänge mit nur wenigen Schülern belegt waren, fand heute eine Astronomie-Nacht mit diesen drei Kursen statt.

Es war Neumond, demnach würden sie sich auf die Sterne konzentrieren. Zudem sollte man diese Nacht den Jupiter am Himmel sehen können. Die perfekte Nacht für begeisterte Astronogen und Hobby-Sternengucker.
Von großer Begeisterung konnte man bei dem schwarzhaarigen Slytherin trotzdem nicht sprechen. Zu gerne hätte Hyunjin die Nacht einfach durch geschlafen, Jupiter hin oder her.

Um morgen nicht wie ein Untoter durch die Gänge zu wandeln, hatte er sich seine Mütze Schlaf am Nachmittag, nach der ersten Tanzstunde geholt. Erholsam war dieser Schlaf jedoch keinesfalls gewesen. In der Tanzstunde musste Hyunjin mit Professor McGonagall tanzen, demnach hatte er geträumt, er würde mit der Alten durch die Unendlichkeit des Weltalls tanzen. Sie tanzten Walzer und als sie beim Jupiter angekommen waren, übernahm McGonagall auf einmal die Führung.
Ein absoluter Alptaum.

Noch immer ein wenig verwirrt durch den Traum, kam der Schwarzhaarige auf der Aussichtsplattform des höchsten Turms an. Sogleich wehte ihm der kalte Novemberwind durch die Haare und er fröstelte kurz, bevor er in den Himmel sah.

Bis auf ein paar kaum erkennbare Wölkchen war der Himmel sternenklar. Hyunjins Augen gewöhnten sich schnell an die dunkle Nacht, sodass die Sterne und sogar die Milchstraße gut zu erkennen waren.
Nachdem der Schwarzhaarige sich einmal gedreht hatte, um die gesamte Sternennacht zu erfassen, ging er zu Seungmin, Jeongin und einer weiteren Viertklässlerin, deren Namen er vergessen hatte.

Sie standen an einem der großen Teleskope und schauten abwechselnd hinein, warscheinlich um den Jupiter zu sehen.
Als Seungmin ihn bemerkte, stand das Ravenclaw-Mädchen gerade am Teleskop.
"Wheein, lass Hyunjin mal gucken.", meinte er freundlich zu ihr, woraufhin sie nickte und sich zu dem genannten Slytherin drehte.
"Wir haben das Teleskop auf den Jupiter ausgerichtet. Jetzt ist er super zu erkennen und man kann sogar den Sturm sehen, wenn man genau hinsieht.", erklärte die kurzhaarige Blonde mir einer Handbewegung zum Himmel.

"Ach echt?", nun doch interessiert trat Hyunjin an das große Gestell und lugte durch die kleine Öffnung. Wheein hatte nicht übertrieben, der Jupiter war unglaublich gut zu sehen. Ein leises Staunen verließ die Lippen des Schwarzhaarigen, ehe er einen Schritt zurück trat.
"Die Teleskope hier sind zwar sehr alt, trotzdem fast nicht zu schlagen in der Reichweite und der Einstellung.", belehrte ihn Seungmin, mit einen fast stolzen Blick auf das Teleskop.
"Muggel-Teleskope kommen da auch nicht mit.", meinte nun Jeongin, welcher sich bisher eher zurückgehalten hatte.

Während sie weiterhin den Planeten bestaunten, standen Chan, Woojin, Kihyun und der Slytherin Im Changkyun bei der Astronomie-Lehrerin Professor Sinistra, welche ihnen ausgiebig wissenschaftliche und geschichtliche Informationen über das Wintersechseck preisgab.
Dieses war in der heutigen Nacht ebenfalls unbeschreiblich gut zu erkennen.

Chan, welcher sehr Astronomie begeistert war, machte sich dabei einige Notizen, die er später noch mit Zeichnungen der sechs Sternenbilder, die das Sechseck bilden, versehen würde.
Der Ravenclaw neben ihm sah dem Blonden schmunzelnd zu. Auch wenn Woojin nicht schlecht über den Sternenhimmel staunte, war sein allgemeines Interesse an dem Fach eher gering. Eigentlich hatte er es damals nur gewählt, weil er noch einen Kurs besuchen musste und Chan ihn überredet hatte.

Sinistra beendete allmählich ihre Erklärungen und ging zur nächsten Schülergruppe weiter. Während der blonde Hufflepuff sich nun den Sternenbildern widmete, zog Woojin neben ihn seinen Umhang ein wenig enger. Der Wind hatte ein wenig zugenommen und der November zeigte sich von seiner kältesten Seite.

Dies bekam auch Jeongin zu spüren. Der Gryffindor fing langsam an zu zittern, denn er hatte seine Handschuhe und seinen Schal nicht mit. Sein Zimmergenosse Liu Yangyang hatte sie sich ausgeliehen, da er noch mit Freunden raus wollte und seine irgendwo liegen gelassen hatte. Jeongin hatte nicht an die Astronomie-Nacht gedacht und sie ohne zu zögern verliehen.

Nun zitterte er wie ein Aal und dem Braunhaarigen schoss die Überlegung durch den Kopf, sich einfach die Kapuze des Umhangs um den Hals zu wickeln. Da er sich dabei aber eher strangulieren würde, lies Jeongin es lieber sein.

Stattdessen bemerkte Seungmin das fröstelnde Häufchen Elend und kam sofort angelaufen.
"Ach du meine Güte, warum hast du nichtmal einen Schal?", rief er erschrocken und fing an, den Jünsten an den Armen zu rubbeln, um ihn wenigstens ein wenig zu wärmen.

"Wie kann man bitte im Winter seinen Schal vergessen?", fragte nun Hyunjin ein wenig vorwurfsvoll, wobei er drauf und dran war, seinen eigenen Schal abzumachen. Diesen wickelte er Jeongin nun vorsichtig um den Hals.
"Ist zwar das falsche Haus, aber besser als zu erfrieren.", lachte der Schwarzhaarige leise, während Jeongin ein wenig rot wurde, was jedoch in der dunklen Nacht unterging.

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Hayy :3

Ich bin die nächste Woche im Urlaub und werde nicht updaten ;^;
Danach geht es aber hoffentlich wie gewohnt weiter
Also-

See ya next week <3

Sᴛᴏʀɪᴇs ᴀᴜs Hᴏɢᴡᴀʀᴛs •ˢᵏᶻ•Where stories live. Discover now