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~ Leonit ~

Wut geladen stieg ich ins Flugzeug. Um jede Sekunde stieg meine Wut. Meine Wut auf mich selber, meine Wut auf Hamit und meine Wut auf Lorena.

Wie kommt Lorena auf diese Scheiß Idee zu Mafia zugehören? Wieso kann sie nicht wie alle Frauen auf schoppen abfahren? Aber nein Morden und Foltern ist ja spanender. Ist das normal für eine Frau? Ich mein viele Männer würden Probleme damit haben sowas zusehen geschweige es sowas zumachen aber sie als Frau hat Spaß daran.

Ist es Hamits Einfluss oder ist es die Wut auf mich, die sie hat? Stellt sie sich vor, dass sie mich foltert, während sie irgendwelche Männern foltert?

Eigentlich verschlafe ich jeden Flug aber bei diesem bekam ich kein Auge zu. Ich hatte zu viele Fragen, auf die ich keine Antwort fand, weshalb meine Wut und mein Blutdruck ins unermessliche stiegen.

Endlich kam ich in Berlin an und stieg in mein Auto, was ich zum Flughafen bringen lies. Mein Ziel war Hamit. Er sollte mir erklären wie er auf diese Scheißidee kommt.

Bei Hamit angekommen sah ich als ersten diesen verfickten Kadri, der mich auch anlächelte.
Grad als er mich begrüßen wollte bekam er meine Faust. Es geschieht ihm Recht, denn er muss mitbekommen haben, dass sie mir gehört.  Aber er währte sich nicht. Nicht weil er Angst hatte, eher wegen Hamit. Er wusste, dass ich gut mit Hamit befreundet bin und hatte wahrscheinlich Angst um sein Job, weswegen er die Faust wortlos annahm.

Hamit kam raus und sah wie Kadri sein Blut von der Nase abwischte und grinste mich blöd an.

Hamit: Willkommen Leonit willst du auch bei mir einsteigen oder wieso versuchst du dich zu beweisen.

Ich konnte nicht anders, auch wenn er mein Freund ist aber diese Provokation konnte ich nicht übersehen. Meine Faust fand sein Weg zu Hamits Gesicht, denn er hat es definitiv verdient.

Ich schob ihn zu Seite und ging rein. Im Wohnzimmer fand ich Mirlinda, die mich sofort umarmte 

Hamit: was verschafft mir die Ehre?

Ich: wie konntest du nur? Ich hab dir Vertraut man. Du solltest auf sie aufpassen aber was machst du? Du führst sie zu Mafia und dann verkuppelst du sie. Wie kannst du sowas machen?

Mirlinda: ich dachte…

Hamit: ja Schatz du dachtest er weiß bescheid. Junge nochmal für dich. Sie wollte es selber und verkuppelt habe ich sie nicht. Sie findet Kadri heiß und gefährlich. Sie weiß er würde auf sie aufpassen und wie ein richtiger Mann hinter ihr stehen. Sie weis das Kadri sie nicht alleine lassen würde und schon gar nicht das Land. Er ist das Gegenteil von dir und das gefällt ihr.

Ich: und du siehst einfach zu? Ich dachte wir sind Freunde.

Hamit: sind wir auch aber sie ist auch meine Freundin. Du tust ihr nicht gut man. Du verletzt sie, du lässt sie allein. Also was erwartest du von mir oder von ihr? Wie lange soll sie auf dich warten Leonit?

Ich: ich verlange nicht das sie auf mich wartet aber sie soll mit deiner Welt nichts zutun haben und schon gar nicht mit ein Mafia Mitglied zusammen sein.

Hamit: in meiner Welt passe ich auf sie auf und außerdem keiner wird es erfahren, denn keiner wird überleben, der sie sieht. Dafür sorgt sie selber. Ihr Arbeitsplatz sind die Kellerräume, also Folterräume und da sieht sie keiner. Zu Kadri ja er ist ein Mitglied aber er hat auch Gefühle und kann sie beschützen.

Ich: es macht kein Sinn mit dir zureden. Du bist das aller letzte. Lässt sie die Drecksarbeit machen. Du führst eine Freundin, wie du sie nennst, in diese Gefährliche Welt. Wie kannst du damit leben?

Hamit: hahahah wie kannst du damit leben sie verletzt zu haben. Wie kannst du damit leben, wenn sie dein Leben gerettet hat? Wie kannst du damit Leben sie zu einer kaltherzigen Person gemacht zuhaben? Stell dir selber solche Fragen, bevor du mich fragst.

Ich: du bist für mich gestorben.

Hamit: das sagtest du schon am Telefon aber damit kann ich leben, denn ich hab meine Zukünftige und gründe meine Familie. Was hast du Leonit, außer Schuldgefühle?

Wieder fand meine Faust sein Gesicht aber er hatte keine Chance was zu machen, denn ich verlies sein Haus.

Ok er ist ein  Mafiaboss aber ich dachte er will nur das Beste für seine Freunde. Hab ich mich in ihn so getäuscht?

So jetzt hieß es der Mafiabraut die Meinung sagen. Also fuhr ich zu ihr, die mir geschockt die Tür aufmachte.

Lorena: was  machst du hier?

Ich: keine Angst ich gehe gleich. Ich muss nur kurz mit dir reden.

Sie machte mir Platz und ich ging rein. Je länger ich sie mir anschaute, desto mehr fragte ich mich wie so eine zarte, dünne und kleine Person so kaltherzig sein kann. Wie kann so eine Person Spaß an morden haben?

Lorena: kommt Heute noch was?

Ich: wieso Lorena? Wieso stürzt du dich so in Gefahr?

Lorena: was labberst du bitte?

Ich: verkauf mich nicht für Blöd. Wieso steigst du bei Hamit in die Mafia ein und was verfickt nochmal willst du von Kadri? Stehst du auf Bad Boys? Zieht dich die Gefahr, Folter oder das Morden an?

Lorena:  ich verstehe kein Wort. Und wenn was geht es dich an Leonit? Du bist abgehauen, also hast du kein Recht hier bei mir zu sein und mir  Fragen zu stellen. Mit wem ich zusammen bin oder auf was für Sachen ich stehe, ist meine Sache. Ob ich für die Mafia arbeite oder im Puff kann dir egal sein.

Ich: so Tief bist du gesunken?

Lorena: hahahahah du hast mich fast unter die Erde gedrückt. Also stell mir so eine Frage nicht.

Ich: ich erkenn dich nicht wieder. Was ist aus dir geworden.?

Lorena: es kann dir egal sein wie ich bin. Endlich komm ich wieder klar.

Ich: kommst wieder klar? Indem du Menschen tötest.

Lorena: und weist du was, jedes mal stelle ich mir dich vor. Jetzt verschwinde von hier.

Ich: wach auf und lass diese Scheiße. Hass mich aber  gib dich nicht dieser Gefahr. Merkst du nicht wohin dich dein Hass führt?

Ich konnte nichts mehr sagen, denn sie ist schon so verdorben. Ihre Seele ist kalt geworden und lässt anscheinend keine Wärme mehr zu. Wie soll man so einer Person helfen. Stellt sie sich ihr Mafialeben wie im Film vor? Sie wird da nie raus kommen und für immer die Drecksarbeit machen.

Ich ging einfach zu mir Nachhause, denn dieses Mal muss ich wohl länger bleiben. Ich werde nicht aufgeben und werde sie da raus holen. Egal wie lange oder was es mich kostet.

~ Lorena ~

Von was hat er geredet? Und seit wann ist er hier? Was soll ich mit Kadri haben, er ist verheiratet und ist sogar Zweifach Vater. Ich hab kein Wort verstanden. Ich wusste nicht was er meint aber ihn so sauer zu sehen freute mich einfach, weswegen ich mit spielte. Aber ich muss wissen was er denkt und wie er auf sowas kommt. Da fiel mir ein, dass nur Hamit sowas mir beantworten kann.

Ich: Hamit wusstest du, dass Leonit in Berlin ist?

Hamit:  nein. Wieso war er bei dir? Wieso meldet sich dieser Penner nicht bei mir?

Ich: keine Ahnung aber ja er war hier. Ich weis nicht was er wollte. Er hat gesagt ich hätte was mit Kadri und ich würde bei dir mitmachen und hätte Spaß am morden.

Hamit: man der Junge dreht langsam durch.

Ich: ich hoffe er haut schnell ab, denn ich kann langsam für nichts garantieren. Was fantasiert er sich immer in sein Kopf? Erst Bilder und jetzt Kadri.

Hamit: auch wenn er bleibt bleib einfach locker. Lorena kannst du vielleicht kommen. Ich muss schnell einkaufen und will Mirlinda nicht allein lassen.

Ich: klar. Ich bin gleich bei euch.

Ich legte auf und war immer noch verwirrt. Von was hat er geredet und wie kommt er auf Kadri. Kadri arbeitet für Hamit und ich hab gar nicht mit ihm zu tun. Wenn ich zu Hamit gehe begrüßt er mich, wie alle anderen auch aber mehr ist nicht. Wieso weiß Hamit nichts, wenn es um eins seiner Männer geht? Leonit muss doch ein Grund haben, dass er so bei mir kommt.

Ich zog mich schnell an und ging zu Hamit Nachhause. Kadri stand vor Hamits Haustür und hatte eine geschwollene Nase. Er bemerkte mein Blick und senkte sein Kopf.

Ich: alles Ok bei dir?

Kadri: ja. Berufsrisiko halt.

Ich: hmmm.

Als ich rein ging sah ich das Hamit eine geschwollene Lippe hat, nicht so stark wie bei Kadri aber man sah es trotzdem

Ich: Hamit hattet ihr ein Einsatz oder was ist mit dir und Kadri passiert?

Hamit: ja hatten wir aber die Gegner sehen schlimmer aus.

Mirlinda:  Lorena wir wollen es behalten. Ich kann es nicht abtreiben und Hamit will es auch und freut sich sogar.

Ich: ich freu mich für euch. Wie Hamit sagte, dein Baby kann nichts dafür und Hamit ist vom Ersten Atemzug da und wird alles für EUER Baby tun. Du hast Glück gehabt Mirlinda. Egal was für ein Job Hamit hat, er wird immer an deiner Seite sein.

Hamit: ich bin nun mal ein Traummann. Der Traum jeder Frau.

Ich: ja kann ich leider nicht wiedersprechen.

Mirlinda: genug sein Ego gepuscht. Ich hab für Heute alle eingeladen,  wir wollen es ihnen sagen. Also das ich Schwanger bin, alles andere bleib unter uns Drei.

Hamit: ok Schatz ich geh dann Mal einkaufen. Wird bisschen dauern.

Mirlinda: kannst du Kadri mitnehmen, dass er uns die Sachen bringt und wir schon anfangen können, also mit dem kochen.

Hamit: klar alles was du willst.

Er gab ihr ein Kuss und ging. Sie sind wirklich ein Traumpaar und er liebt sie über alles. Die Beiden kann nichts auseinander bringen.

Es dauerte so Eine Stunde aber Kadri kam mit den Einkäufen, ohne Hamit, zurück und wie fingen an zu kochen. Obwohl sie ein Hausmädchen haben wollte Mirlinda selber kochen.

Zum Glück freute sie sich aufs Baby und versuchte zu vergessen wer der Erzeuger ist. Was ich auch richtig fand, denn sie soll sich auf ihre Zukunft mit Hamit und ihr Baby konzentrieren.

Kurz nachdem wir fertig waren und alles fertig war, kamen Lorik und Selma, Albin und Sanije und zum Schluss Blerim und Anita.  Ja alle 4 Frauen sind schwanger und es ist eine schwierige Zeit für uns alle, denn ihre Stimmungsschwankungen sind richtig krass.

Hamit kam sehr spät aber er sah glücklich aus und grinste die ganze Zeit.

Hamit: Leute wir wollen euch was sagen. Ich seit nicht die Einzigen die ein Baby erwarten. Also Mirlinda ist auch Schwanger.

Alle freuten sich und gratulierten ihnen. Zum Glück kam niemand auf die Idee, dass Hamit nicht der Vater ist aber es sollte auch so sein. Dieses Geheimnis wird von uns Drei mit ins Grab genommen werden.

Der Abend verlief sehr fröhlich. Die Frauen diskutierten nur was sie aufs Blerims Hochzeit anziehen, was den Männern auf die Nerven ging aber es gab nur Zwei Themen. Baby oder die Hochzeit aber trotzdem war es ein schöner Abend.

Hamit: Lorena könntest du im Keller für mich ein rotes Fotoalbum holen. Zweite Tür rechts und das Album ist nicht zu übersehen

Ich: ok

Wieso schickte er mich, wenn er viele Mitarbeiter hat oder wieso geht er nicht selber aber naja er war so nett zu mir die letzten Tage, dass ich ohne Wiederworte in sein Keller ging. Im Gang kam mir Kadri entgegen aber ich lief auf das Raum, was mir Hamit nannte. Grad als ich die Tür aufmachte schubste mich plötzlich jemand rein und verschloss schnell die Tür. Ok was soll das jetzt? Will Hamit mir Angst machen oder soll es ein Spaß sein?

?: soll ich jetzt Angst haben?

Als ich mich umdrehte sah ich Leonit auf einer Matratze sitzen. Ok was macht er hier unten?

Ich: was machst du hier unten?

Leonit: Chillen. Siehst du es nicht, wie entspannend es  hier ist?

Ich: schön dann entspann weiter.

Leonit: ich bin bei mir eingeschlafen und hier aufgewacht. Dein Boss lässt mich nicht raus. Hat er dich hierher geschickt um mich zu foltern?

Ich: sag mal hast du getrunken? Oder was für ein Blödsinn gibst du grad von dir?

Plötzlich ging die Tür auf und Hamit stand vor uns und das grinsend.

Hamit: ihr Beide bleibt hier unten bis ihr alles geklärt habt. Und Leonit sie ist nicht bei der Mafia. Ach und mit Kadri hatte sie nie was, er ist Verheiratet und sogar Vater. Also versöhnt euch oder ihr kommt hier nicht raus.

Schon war er weg. Ich versteh keinen von Beiden. Ich versteh überhaupt nicht, was hier abgeht.

Leonit: du bist nicht bei ihm eingestiegen?

Ich: Mafia? Nein. Ich hatte ihn gefragt aber er sagte nein.

Leonit: und Kadri?

Ich: ich weis nicht wie du auf ihn kommst aber ich kenn ihn nicht mal richtig. Also nur wenn ich hier gekommen bin habe ich ihn gesehen, mehr aber auch nicht. Also wie kommst du auf diese Scheiße?

Leonit: Hamit hat mich angerufen und meinte er wird Vater. Er meinte du bist bei ihm eingestiegen und dass du mit diesen Kadri fast zusammen bist.

Ich: ja er wird Vater aber alles andere war oder ist gelogen. Also kannst dich jetzt schön entschuldigen.

Leonit: kannst lange warten.

Ich saß mich neben ihm hin und warf ein Blick im Raum um. Außer einer Matratze war hier nichts, nur eine Tür war zu sehen, was bestimmt ein Bat oder nur eine Toilette ist.

Irgendwann hielt ich die Stille nicht aus und sprach ihn an.

Ich: wieso bist du heimlich gegangen? Wieso hast du dich von allen verabschiedet nur von mir nicht?

Leonit: ich konnte einfach nicht.

Ich: hasst du mich so sehr? Ekelst du dich so sehr?

Leonit: was? Wie kannst du das denken? Lorena ich hasse dich nicht, denn ich hasse mich selber. Ich hab dich immer wieder verletzt und dich zu einer Killermaschine gemacht. Du konntest früher niemand beleidigen oder belügen und heute kannst du ein Menschen foltern und umbringen.

Ich: er hat es verdient Leonit.

Ich: kann sein aber du warst so nicht.

Ich: deswegen bist du einfach gegangen?

Leonit: ich hatte Schuldgefühle. Du warst nicht so und ich wollte die alte Lorena haben. Aber die ist wohl ausgestorben und das ist meine Schuld.

Ich: das ist dich Blödsinn was du von dir gibst.

Leonit: ist es nicht. Ich hab dich so verletzt und verdiene eigentlich deine Nähe nicht. Als Hamit mich anrief konnte ich nicht anders als zukommen.

Ich: du vermisst alles hier. Du vermisst Alor man sieht es dir an. Leonit bleib hier. Wenn ich dich störe, dann kann ich auch weg gehen. Ich lasse niemand hier aber du lässt dein Sohn und dein Bruder.

Leonit: nein du bleibst. Ich werde irgendwann zurück kommen aber im Moment kann ich es nicht.

Ich: wieso hat dich Kadri gestört?

Leonit: ee weil er ein Mafia Mitglied ist. Denn so würde ich mich freuen wenn du dein Glück gefunden hast.

Wie kann ich mein Glück finden, wenn es vor mir sitzt aber mich einfach nicht will. Er gibt zu mich immer verletzt zu haben aber er tut es immer noch.

Ich: wünsche ich dir auch. Ich glaub wir werden lange hier sitzen, denn so schnell lässt er uns nicht raus.

Leonitstand auf und klopfte gegen die Tür. Es dauerte lange aber Hamit kam rein. Leonit umarmte ihn sofort, was nicht nur Hamit sondern auch mich verwunderte.

Leonit: danke Hamit. Wir haben geredet und wollen uns die Tage öfters treffen.

Ok was redet er bitte? Ach jetzt weis ich, er spielt es nur vor, damit wir raus können.

Hamit: endlich man. Ich dachte ihr werdet nie vernünftig.

Ich: dank dir ging es sehr schnell. Kann ich jetzt nach oben bitte ich hab Hunger.

Hamit: klar kommt hoch aber die Anderen sind schon weg.

Ich nickte ihm zu und lief die Treppen hoch. Die Zwei folgten mir nach. Ich nahm meine Jacke und zog schnell meine Schuhe an. Ich wollte einfach nur weg.

Hamit: hattest du nicht Hunger?

Ich: wage es nicht noch einmal so eine Show abzuziehen. Wenn du nicht willst das ich mich an dir austobe, dann lass diese Scheiße. Es ist alles kaputt zwischen uns. Er wird wegen mir nicht zurück kommen Hamit, also lass es sein. Mach  mir keine Hoffnung wo es keine gibt.

Hamit: ich dachte ihr habt….

Ich: nerv mich nicht mit dem Thema. Nie wieder.

Und schon knallte ich dir Tür zu. Wieso zwingt Hamit mir seine Nähe, die Nähe die ich so vermisst habe, die Nähe die mich nicht will.

Ich fuhr schnell zu mir, denn es war eh spät. Meine Wut lies keine Minute nach, im Gegenteil es wurde immer mehr.

Ja er will uns versöhnen aber sieht er nicht, dass Leonit es nicht will. Kann er sich nicht denken, dass diese Ablehnung, viel schmerzhafter  für mich ist.

Ich kam bei mir Zuhause an aber ich wäre jetzt so gerne in Hamits Lager und hätte mich an sein Opfern ausgetobt, ausgepowert aber leider bin ich es nicht. Ja meine Gedanken machen mir grade schon Angst.

Ein klopfen an der Wohnungstür holte mich wieder zurück in die Realität. Ich wünschte ich hätte vorher nachgeschaut und die Tür einfach nicht auf gemacht, denn Leonit stand vor mir.

Leonit: können wir kurz reden? Bitte.

Ich: komm rein.

An mir vorbei ging er sofort ins Wohnzimmer, wo er sich aufs Sofa saß.

Leonit: schau es tut mir Leid. Ich hab kein Recht mich aufzuregen darüber was du machst.

Ich: und wieso tust du es?

Leonit: weil du das nicht bist Lorena. Ich hab mir Sorgen gemacht, als Hamit meinte du steigst bei ihm ein. Und ein Freund zuhaben, der ein Mafia Mitglied ist, hat es nicht besser gemacht.

Ich: egal was ich mache, hat dich nicht zu interessieren Leonit. Du  hast nicht mal das Recht dir Sorgen zu machen.

Er stand auf und kam auf mich zu. Man sah ihm seine Wut an. Aber auf was? Ist doch die Wahrheit. Ich konnte nicht weiter nachdenken oder fragen, denn er legte seine Lippen auf meine. Es war ein sehr zärtlicher Kuss, denn ich nicht erwiderte und ihn von mir schob.

Ich: Leonit…

Wieder kam ich nicht weiter, denn wieder legte er seine Lippen auf meine aber nicht wie davor. Dieser Kuss war sehr fordernd und voller Sehnsucht. Diesen Kuss erwiderte ich und er wurde sofort sehr stürmisch. Wir steckten beide all die Sehnsucht und Leidenschaft rein. Erst als er seine rechte Hand auf mein Hintern legte und  mit der linken Hand unter mein Shirt den Rücken entlang nach oben ging, wurde mir klar was hier passiert. Sofort schob ich ihn von mir weg und kassierte ein verwunderten Blick von ihm. Wundert er sich wirklich, wieso ich ihn weg schiebe?

Ich: was soll das?

Leonit: ich hab dich vermisst und es gebraucht. Du ja anscheinend auch.

Ich: ist das dein Ernst? Denkst du mit ein Kuss wird alles wieder gut?
Denkst du ich bin eins deiner Schlampen die du fickst? Denkst ich mach das mit? Mit dir jetzt weiter gehen und morgen hast du Bilder, die nur du siehst? Leonit bevor du dir nicht sicher bist will ich nichts von dir.

Leonit: was redest du für ein Müll man?

Ich: Müll? Sag mir dann. Wir machen den Abend so schön wie du es willst. Was ist dann Morgen? Kannst du dir eine Glückliche Beziehung, mit allem was dazu gehört, vorstellen? Wirst du nicht morgen wieder ein Rückzieher machen oder wenn du Blerim siehst?

Es kam einfach nichts. Ich hab so viele Fragen gestellt und er hatte auf keine eine Antwort. Wollte er wirklich mit mir schlafen? Nur eine Nacht und Morgen geht er heimlich weg. Bin ich ihm eine Nacht wert oder was?

Ich: willst du mir nicht Antworten Leonit? Wirst du es bereuen?

Wieder kam nichts und ich könnte vor Wut platzen. Ich könnte ihn in 1000 Stücke zerreißen gerade. Wieso ? Wieso ist er gekommen?  Es war mir einfach zu viel. Ich konnte ihn nicht länger ertragen, ohne ihn zu erwürgen. Also ging ich zur Wohnungstür und schaute ihn fordernd an.

Ich: Leonit geh einfach und lass mich für immer in Ruhe. Ich bin kein deiner Schlampen die du einfach so fickst und dann verschwindest. Ich will eine Beziehung und nicht nur ein Orgasmus von dir. Hau ab. SOFORT.

Leonit: Lorena..

Ich: verschwinde endlich und das für immer.

Ich wollte mich vor ihm nicht schwach zeigen aber meine Tränen kamen, die ich einfach nicht aufhalten konnte.

Leonit bewegte sich kein Stück und ich war gezwungen ihn am Arm zu packen und aus der Tür zu schieben.

Ich: lass mich endlich in Ruhe Leonit. Lass mich verdammt nochmal in Ruhe.

Leinit: Lorena…

Ich knallte einfach die Tür zu, denn ich war mir sicher, dass egal was er sagen würde, mich verletzten würde. Ich weis nicht ob er es mit Absicht macht aber ich kann einfach nicht mehr. Er wollte mich wirklich wie eins seiner Schlampen behandeln. Verdammt nochmal, wieso küsst er mich? Wieso tut er mir das an? Wieso gibt er mir dieses schöne Gefühl? Wieso macht er mir Hoffnung und zerstört es sofort.

Mein weinen wurde immer lauter und ja es war mir egal ob er es hört. Ich weis nicht ob er weg ist oder immer noch vor der Tür steht. Er soll hören was er mir antut. Er soll hören wie sehr er mich verletzet, denn vielleicht kommt er zu Vernunft und lässt mich in Ruhe. Meine Kraft verlies mich einfach, denn ich konnte nicht mal stehen und saß auf dem Boden, an der Tür gelehnt.

Nur regen darf's nichtOnde as histórias ganham vida. Descobre agora