ᶠᵒʳᵗʸ ᶠᶤᵛᵉ

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Taehyung

"Gute Nacht", flüstere ich und verlasse das Gästezimmer. Es war nicht leicht Yoongi zu beruhigen und es tat ziemlich weh, als ich ihn so in seinem Zimmer gefunden habe.

Das war bisher nur einmal passiert und auch das ist schon eine Weile her.. Aber diesmal war es noch schlimmer.

Seufzend ging ich in mein Zimmer und ließ mich auf die Weiche Matratze fallen. Yoongi war ja auch nicht mein einziges Problem.. Ich musste auch Jeongguk wieder für mich gewinnen.

Deswegen war ich ja auch ursprünglich zu Yoongi gegangen, aber jetzt, wo es ihm so schlecht geht, möchte ich ihn nicht mit meinem Problem belästigen. Also werde ich es selbst in die Hand nehmen.

Nur wie sollte ich das machen?

Ich habe weder noch Kontakt zu Jimin oder zu ihm. In der Schule war Jeongguk nur noch selten und wenn, dann sorgte Jimin dafür, dass ich nicht in seine Nähe kam.

Das Jungkook jetzt nicht mal mehr wegen mir zur Schule geht, macht mich fertig. Er war immer ein guter Schüler, doch jetzt, wo er ohne Entschuldigung fehlt, rutscht er immer mehr in den schlechten Bereich.

Meinetwegen.

Und dann sind da ja auch noch meine gerade erst entdeckte Gefühle, für diesen Jungen.

Aber ich hab das Gefühl, dass ich jetzt nur noch ein schlechteres Gewissen habe als ohnehin.

Aber ich muss ihn einfach dazu bringen, mir zu verzeihen und mir wieder, zumindest erst einen Teil seines Herzens zu schenken...

Naja, nur wie, wusste ich eben noch nicht.

Mit dem Thema Liebe bin ich nie wirklich warm geworden.

Klar, tausende von Mädchen und Kerlen stehen auf mich, aber keiner von ihnen hat je meine Interesse geweckt und wenn ich ehrlich bin, hatte ich auch nie den Wunsch einer Beziehung.

Kim Taehyung war ein Einzelgänger.

Ja, der eiskalte und mysteriöse Taehyung, zumindest allen außer Yoongi gegenüber.

Der war ich mal.. 

Jeongguk hatte mich geöffnet, mich mit seiner lieben, süßen und such naiven Art um seine niedlichen Finger gewickelt.

Und ich?

Ich hatte es einfach viel zu spät gemerkt, dass ich mich in den Kleinen verknallt hatte.

"Du hast es dann bemerkt, als es zu spät war", sage ich zu mir selbst und strampele meine Hose ab um mich in mein Bett zu kuscheln.

Bereit für eine Nacht ohne Schlaf aber mit vielen Gedanken an Jeongguk.

So wie immer.

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𝚜𝚝𝚊𝚕𝚔𝚎𝚛: 𝚢𝚘𝚘𝚗𝚖𝚒𝚗Où les histoires vivent. Découvrez maintenant