𝚜𝚝𝚊𝚕𝚔𝚎𝚛: 𝚢𝚘𝚘𝚗𝚖𝚒𝚗

ᵗʰᶤʳᵗᵉᵉᶰ

Yoongi.

Schweißgebadet wach ich auf.

Keiner da.

Niemand lacht mich aus.

Und einen Korb von Jimin habe ich auch nicht bekommen...

Aber würde er mir wirklich einen Korb geben?

Ich sehe auf die Uhr.

23:44

Er ist bestimmt nicht mehr wach... Aber egal.. Ich muss es jetzt wissen...

Ich nehme mein Handy und gehe auf Den Chat von Jimin.

Jiminie

Me

Tut mir leid, wenn ich dich jetzt noch nerve... Aber ich habe eine wichtige Frage...|

Wieder schießen mir die Gesichter meiner lachenden Klassenkameraden in den Sinn.
Meine Hände beginnen zu zitternd und mir bricht der Schweiß aus...

Es ist nur eine simple Nachricht!

Aber das war es früher auch...

Flashback

Schnell legte ich das kleine Zettelchen in Chanyeols Fach und versuche ungesehen und so schnell es geht zu flüchten.
Ich gehe gerade um die Ecke als ich Gelächter höre. Und dann Chanyeols Stimme:

"Lieber Chanyeol,
ich mag dich wirklich sehr und würde mich freuen, wenn wir mal etwas zusammen machen können.
Dein Yoongi♡

Die Schwuchtel hat sogar ein Herz hinter seinem Namen gemacht! Iiiiiih das ist so ekelhaft. Min steht auf mich!"

In meinen Augen sammeln sich Tränen und ich stürme auf Chanyeol und seine Freunde zu, reiße ihnen den Zettel aus der Hand und verschwinde weinend auf das Jungsklo.
Aber auch da kann ich das Gelächter noch hören.
Ich kauere mich auf dem Boden zusammen und halte mir die Ohren zu. Immer mehr Tränen verlassen meine Augen und mein Körper wird von meinem Schluchzen geschüttelt.

Das war alles eine schreckliche Idee...

Von diesem Moment an, veränderte sich mein Leben komplett.

Ich begann mich abzuschotten, redete kaum noch und fing an mich in Alkohol und das Rauchen zu flüchten.

Warum?

Weil ich nun dank Chanyeol in der Schule gemobbt wurde.

Mein Leben hatte einfach keinen Sinn mehr.. Irgendwann begann ich mich selbst zu verletzen...
Aber durch einen unglücklichen Zufall fanden meine Eltern das heraus und ich musste ihnen alles erzählen. Somit auch, dass ich schwul war...

Nur nahmen sie das nicht besonders gut auf...

Sie warfen mich raus.

Keine Hilfe... nichts..

Nur Enttäuschung...

Also beschloss ich in eine andere Stadt zu ziehen. Ich verdiente und tue es heute teilweise auch noch, als Undergroundrapper mein Geld und konnte mir so diese kleine Wohnung leisten, in der ich gerade sitze.

Flashback Ende

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