Vampire Love {Saphael}

6. Das Date

Raphael
Ich suchte mir etwas frisches zum Anziehen, putzte meine Zähne und machte meine Haare. Als ich fertig war, war die Sonne schon fast hinter dem Horizont verschwunden. Ich steckte meine Handy in meine Hosentasche und verließ das Zimmer. Ich musste nicht einmal klopfen, da öffnete Simon die Tür. Breit lächelnd begrüßte er mich: ,,Hey." ,,Hallo. Gehen wir?" ,,Klar." Wir gingen nach unten in die Tiefgarage und setzten uns auf mein Motorrad. Zuerst versuchte Simon sich an der Maschine festzuhalten, doch sobald wir in der Luft waren, war jede Scham wie weggeblasen und er klammerte sich an mich. Schmunzelnd landete ich vor Maias Restaurant. Sofort ließ er mich los und stieg ab. Wir gingen rein und setzten uns an einen Tisch, nahe der Küche. ,,Ach, Hi Simon. Raphael." begrüßte Maia uns. ,,Was darf's denn sein?" Simon sah mich fragend an. Ich wandte mich an Maia. ,,Für mich einmal 0 positiv, bitte." ,,Ich nehm das selbe." meinte Simon. Sie schrieb es sich auf. ,,Okay, also zweimal 0 positiv. Kommt sofort." Damit ging sie wieder in die Küche. Ich sah wieder zu meinem Gegenüber, der daraufhin etwas nervös wurde. ,,Hey, Raphael, sag mal.... Wann bekomm ich eigentlich so ein Motorrad?"  ,,Naja... Dafür müsstest du Mitglied des Clans sein." Verwirrung machte sich auf seinem Gesicht breit. ,,Bin ich das denn nicht?" ,,Sobald du den Schwur abgelegt hast." erwiderte ich. ,,Schwur? Welcher Schwur?" Ich beugte mich etwas nach vorne und fing an zu erklären: ,,Du müsstest schwören, dass du unserem Clan treu bleibst, unsere Regeln akzeptierst und immer an unserer Seite kämpfst." Er nickte. ,,Ja, klar. Selbstverständlich." Ich lehnte mich wieder zurück und sagte: ,,Außerdem müsstest du ins Du mort ziehen." Er sah erst etwas unsicher aus, nickte jedoch kurz darauf. ,,Okay, ja. Kein Problem." Da kam Maia auch schon mit unserer Bestellung. Sie stellte die zwei Gläser vor uns ab, nickte lächelnd und ging weiter.  ,,Ich kann gleich morgen früh...Also heute am Tag...Später" ,,Ich weiß schon." unterbrach Ich. Er lächelte nervös und seine Augen flackerten wieder so niedlich. ,,Ich kann dann mit Isabelle reden und meine Sachen abholen." Meine Mine wurde etwas ernster. ,,Okay, aber ich bitte dich, bring es ihr schonend bei. Ich habe sie ebenfalls gern." Simon nickte hastig. ,,Aber natürlich. Schließlich ist sie ja auch noch eine meiner Freunde. Und nicht jede Beziehung muss im Schlechten enden." Ich nickte. ,,Ich bin mir sicher, sie wird das verstehen. " fuhr er fort ,,Vor wem ich allerdings etwas Angst habe, ist Alec." Ein leichtes Grinsen schlich sich auf meine Lippen. Als er das bemerkte, protestierte er: ,,Hey, lach nicht! Er kann sehr Angsteinflößend sein, okay?!" Doch während er das sagte, musste er ebenfalls etwas schmunzeln. Mein Grinsen wurde breiter. ,,Alles klar, cielo." Verlegen lächelnd sah er mich an und murmelte: ,,Wann kapierst du endlich, dass ich kein Spanisch kann?" ,,Cielo ist ein Kosename." erklärte ich ebenfalls mit einem breiten Lächeln auf dem Gesicht. ,,Du kannst es als Engelchen, oder ähnliches sehen." Sein Lächeln wurde breiter und er sah noch verlegener nach unten. ,,Das.... Das ist schön." Ich lachte leicht und nippte an meinem Glas. Wie kann jemand nur so süß aussehen?! schoss es mir durch den Kopf. Er nahm ebenfalls ein Schluck aus seinem Glas. ,,Raphael?" Ich richtete einen aufmerksamen Blick auf ihn. ,,Würdest du mir das Motorrad Fahren beibringen?" ,,Aber natürlich." erwiderte ich sanft. Wir tranken aus und erzählten noch eine Weile. Als wir draußen auf mein Motorrad stiegen, wollte Simon sich gerade hinter mich setzen, doch ich stoppte ihn in seinem Vorhaben und sagte: ,,Du wolltest doch, dass ich es dir beibringe. Setz dich vor mich.'' Etwas neben der Spur stand er neben mir. ,,Jetzt? Ich dachte eigentlich, wenn ich mein eigenes hab...."  ,,Keine Sorge. Es wird nichts passieren. Ich pass schon auf." sagte ich beruhigend. Zögerlich setzte er sich vor mich. Ich erklärte ihm schnell alles was er wissen musste und legte schließlich meine Hände auf seine.