Vampire Love {Saphael}

25. Neues Leben

Raphael
Ich stand auf dem kleinen Wohnzimmertisch und hob ein Glas. Simon und ich hatten normales Mundiblut, aber alle anderen unseres Clans hatten das Blut von Jace, beziehungsweise das von Clary. Auch Magnus, Maia und die Schatten Jäger waren anwesend. ,,Mein Clan, meine Familie." begann ich ,,Wir haben die große Ehre, ins lang ersehnte Tageslicht treten zu dürfen. Also, trinken wir, auf ein neues Leben, auf die Freiheit der Sonne und natürlich auf unsere Schutzengel, Jace Harondale und Clary Fray. Cheers!" ,,CHEERS!" riefen die anderen und tranken. Als alle ausgetrunken hatte wurde jeder Vorhang im ganzen Hotel herunter gerissen und anschließend verbrannt. Ich stieg vom Tisch und zog Simon umgehend in meine Arme. Er lachte leise und zog mich noch näher zu sich. Die anderen gratulierten uns und dem ganzen Clan. Als der Clan sich wieder versammelt hatte, gingen wir nach draußen und sahen uns den Sonnenuntergang an. Als die Sonne fast hinter dem Horizont verschwunden war, kam Jacob, mit einem zufriedenen Lächeln und einem Drink zu uns. ,,Wir sind zwar nicht mehr an die Dunkelheit gebunden," sagte er ,,aber wir sind dennoch Kinder der Nacht und zum ersten Mal, kann ich wirklich stolz darauf sein." Er hob das Glas. ,,Auf die Freiheit." Ich nickte und hob ebenfalls mein Glas. ,,Auf die Freiheit." Lächelnd trinkend sahen wir zu, wie die Dunkelheit Stück für Stück das Licht verschluckte.
Wir feierten noch eine Woche, ehe wir anfingen unser neues Leben zu genießen.

Zeitsprung (ein Jahr)

Simon und ich saßen gerade auf einer Parkbank und beobachteten die Vögel, Bienen und Schmetterlinge. Da fing er plötzlich an, nervös und unruhig auf der Sitzfläche herum zu rutschen. Schließlich drehte er sich zu mir. ,,Raphael?" ,,Ja?" Er räusperte sich. ,,Eres el hombre más increíble y adorable que conozco. Te amo más que a nada y por lo tanto ... ¿Quieres casarte conmigo?" Ich grinste wie blöd und mir schossen die Tränen in die Augen. ,,Sí!" lachte ich. ,,Natürlich will ich dich heiraten!" Er lachte fast schon hysterisch auf und zog mich in seine Arme. Als wir uns wieder voneinander lösten, konnte ich mir die Frage nicht verkneifen. ,,Wie lange hast du das einstudiert?" ,,Eine halbe Ewigkeit!" antwortete er. Ich lachte. ,,Immer wenn du geschäftlich unterwegs warst, bin ich zu Viki gerannt und sie hat mir geholfen." Wieder lachte ich leise. ,,Dann hast du also schon Pläne gemacht?" Er nickte. ,,Izzy wollte mir unbedingt helfen. Ich denke mal, das ist in Ordnung?" ,,Sicher doch." beruhigte ich ihn. Wir standen auf und machten uns auf den Weg, um das Fest zu planen.

ENDE