14. Vorbereitungen

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Raphael
Sofort wurde ich hellhörig. ,,Alec? Hat er etwas wegen Isabelle gesagt?" Leicht lächelnd und mit zusammen gezogenen Augenbrauen schüttelte er den Kopf. ,,Ich glaube, er wollte, aber Magnus hat ihn unterbrochen." Ich nickte nachdenklich. Plötzlich spürte ich seine Hände an meinen Wangen. Ich sah zu Simon, der mich trotzig ansah. ,,Hör auf damit! Ich mag den Ausdruck nicht." murmelte er. ,,Welchen Ausdruck?" ,,Wenn du dir Sorgen machst. Das machst du viel zu oft!" Ich lächelte. ,,Wenn ich das nicht tun würde, dann würde es niemand tun. Irgendeiner muss sich ja schließlich kümmern." Er seufzte und legte seine Stirn auf meine. ,,Ja, aber..... nicht jetzt, okay?" Ich lachte leicht. ,,In Ordnung." Einen kurzen Moment standen wir so da; genossen den Augenblick. ,,Cariño, wir müssen die Flaschen wegräumen." ,,Gleich." entgegnete er. Grinsend schob ich ihn an der Hüfte etwas von mir. ,,Komm schon. Die Party bereitet sich nicht von allein vor!" Wieder seufzte er, nahm eine Tüte und stellte sie in die Getränkekammer. Mit der anderen Tüte, eilte ich hinterher. Gerade wollte er wieder durch die Tür verschwinden, doch ich schob ihn zurück, zeigte auf die Tüte, in der Ecke und sagte: ,,Ausräumen und einsortieren!"  ,,Ja, doch, oh großer Clanführer!" erwiderte er und verdrehte die Augen. Am Handgelenk drehte ich ihn um und schubste ihn gegen das Regal. Drohend hob ich den Finger. ,,Nicht frech werden, Kleiner!" Er schluckte. ,,E-e-entschuldige. I-Ich...." Zufrieden grinsend kam ich auf ihn zu. ,,Du wirst immer noch nervös?" fragte ich amüsiert und legte meine Hände auf seine Hüften. Simon fasste sich wieder. ,,Oh, du findest das also lustig?" ,,Ein wenig, sí." antwortete ich. Plötzlich wurde ich nach hinten gegen ein anderes Regal geschubst. ,,¡Dios mío!" Arrogant grinste mein Gegenüber mich an. ,,Na, immer noch so lustig?" Nun waren seine Hände auf meinen Hüften und er drückte mich gegen das Regal. An seinem Shirt zog ich ihn zu mir. Wir standen uns so nahe, dass unsere Nasen sich fast berührten. Verträumt sah ich ihn an. ,,Geh die Flaschen wegräumen!" sagte ich sanft. ,,Na, gut." Zögernd entfernte er sich von mir und räumte die Tüten aus. Als er fertig war, hielt ich ihm die Tür auf und schloss ab, als wir beide wieder draußen waren. ,,Also, wir haben die Drinks, " überlegte ich laut ,,ich habe die entsprechenden Klamotten, das mit den Einladungen ist geklärt.... Dann müssen wir nur noch aufräumen."
Viereinhalb Stunden lang säuberten wir jede Ecke des Hotels. Als wir fertig waren, ließen wir uns erschöpft auf meinem Bett nieder. ,,Das war verdammt anstrengend!" sagte er und kuschelte sich an mich. Ich legte einen Arm um ihn und stimmte ihm zu. Wie üblich lag sein Kopf auf meiner Brust und er sah mich von unten herauf an. Ich bemerkte wie er immer wieder sehnsüchtig zu meinen Lippen blickte. ,,Du willst mich küssen." sagte ich schließlich. Ertappt sah er mir in die Augen. ,,Nein, nein. Ich find's schön mit dir zu kuscheln, wirklich! Mehr brauch ich gar nicht, echt." ,,Aber du willst." Ich konnte sehen, dass er mich anlog, als er es wieder abstritt. ,,Du musst nicht lügen, oder es abstreiten." Er sagte nichts, sah schulbewusst zur Seite. ,,Tu es." sagte ich schließlich. Verwirrt sah er wieder zu mir. ,,Raphael, nein, wenn dir das unangenehm ist-" ,,Ist es nicht. Du willst es tun, also tu es."

Vampire Love {Saphael} Where stories live. Discover now