Kapitel 33 ~Es war an der Zeit glücklich zu werden!

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Am nächsten Morgen wurde ich durch einen lauten Knall geweckt. Ich erschrak fürchterlich und fiel aus dem Bett.

Aua! Mein armer Hintern! Ich rappelte mich wieder auf und lief nach unten um zu sehen, woher dieser Knall gekommen war. Ich betrat die Küche und sah David, der verzweifelt auf eine Pfanne starrte, die auf dem Boden lag. Auf dem ganzen Fußboden, waren Teile von Speck und Rührei verteilt.

Männer und Kochen, das geht meistens schief!

Ich ging zur Pfanne und hob sie auf, während David den Boden aufwischte.

Sobald die Küche wieder sauber war, sagte er: "Danke, Kylie."

Ich lächelte und erwiderte: "Kein Problem."

Dann ging ich zur Kaffeemaschine und machte mir einen Cappuccino. Als dieser fertig war, griff ich mir die Tasse und ging mit ihr nach oben in mein Zimmer.

In meinem Zimmer trank ich meinen Cappucino und ging dann in das Bad. Dort sperrte ich ab, zog mich aus und stieg dann unter die Dusche. Sobald ich fertig war, trocknete ich mich ab und föhnte meine Haare. Da ich bereits im Badezimmer war, putzte ich meine Zähne und schminkte mich leicht.

Ich griff nach meinem Bademantel, doch ich berührte leider nur den Kleiderhacken. Wo war mein Bademantel?! Ach verdammt! Serena, die kleine Bitch, hatte ihn ja.

Da ich nichts anderes hatte, band ich mir das Handtuch um den Körper und sperrte dann die Tür auf. Ich schob meinen Kopf aus der Tür und schaute ob ich Jake irgendwo sah. Das hatten wir doch alles schon mal...

Da ich ihn nirgendwo sah, huschte ich aus dem Bad. Plötzlich wurde Jakes Tür aufgerissen und Jake kam nur in Boxershorts aus seinem Zimmer. Er stellte sich unabsichtlich mitten in meinen Weg und ich wollte bremsen, um nicht in ihn hineinzurennen. Doch da meine Füße noch leicht nass waren, rutschte ich aus, fiel hin und riss Jake mit mir. Schlussendlich knallte er rückwärts auf den Boden und ich auf ihn drauf.

Oh mein Gott! Boden tu' dich bitte auf und verschling' mich! Er starrte mich geschockt an und ich stotterte: "S-sorry. Das w-wollt ich nicht!"

Schnell stand ich auf, darauf bedacht, dass mein Handtuch die wichtigsten Stellen bedeckte. Sobald ich stand, bot ich Jake meine Hand an, um ihm aufzuhelfen. Er ignorierte diese, stand selbst auf und fauchte dann: "Pass gefälligst auf, wo du hinläufst!"

Mit diesen Worten schubste er mich unsanft zur Seite, stürmte ins Bad und knallte die Tür hinter sich zu.

Ich atmete tief durch und drängte die Tränen zurück, die sich ihren Weg nach draußen bahnen wollten. Er schien mich mit jeder Sekunde mehr zu verabscheuen...

Aber das musste mir egal sein. Er hatte Serena und ich Chris. Bei dem Gedanken an Chris verschwanden die Tränen allmählich und ein leichtes Lächeln entstand auf meinem Gesicht.

Ich war mit ihm zusammen und ich empfand wirklich etwas für ihn. Ich durfte mich nicht so von Jake runterziehen lassen. Es war an der Zeit, die Vergangenheit zu vergessen und glücklich zu werden. Und mal ganz ehrlich: Das hatte ich auch verdient!

Ich ging in mein Zimmer und zog mir ein schwarzes Top, eine Hotpants und einen pinken Cardigan an. Dann zog ich mir meine Schuhe an und schnappte mir meine Tasche.

Fertig bepackt lief ich aus dem Haus in Richtung Schule. Ich hatte beschlossen ab jetzt zur Schule zu laufen. Ich wollte Jake endgültig aus meinem Leben streichen und dafür musste ich mich möglichst von ihm fernhalten. Die Tatsache, dass ich mit in einem Haus lebte erschwerte die Mission zwar, aber ich musste ja nicht die ganze Zeit zu Hause sein. Ich würde einfach viel bei Chris und Freunden sein.

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A/N:
Hei, also ich bin eigentlich kein Fan von diesen A/Ns aber ich wollte mich bei euch bedanken. Über 10k Reads!!!!! Vielen, vielen Dank, ihr seid sooooooooo toll♡♡♡

The Bad Boy next doorWhere stories live. Discover now