Kapitel 11 ~Weil du du bist

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...Und meine Mum kam ins Zimmer.

Als sie uns sah weiteten sich ihre Augen und sie stotterte: "Oh Gott! Ähmm.... ich wollte nicht stören s-sorry..."

"Du störst ni-", weiter kam ich nicht denn sie war bereits aus dem Zimmer gerannt und hatte die Tür hinter sich zu geschmissen.

Ich stöhnte genervt auf und ließ mich wieder rücklings aufs Bett fallen. Na toll! Jetzt dachte meine Mum dass ich und Chris... oh Gooott.... Jetzt durfte ich mir nachher wieder so ein Aufklärungsgespräch reinziehen!

Chris war mittlerweile von mir runtergegangen und hatte sich neben mich auf mein Bett. "Das nenn' ich mal einen interessanten Nachmittag", sagte er grinsend. Ich nickte und starrte weiterhin meine Decke an.

Chris lehnte sich über mich und stützte seine Ellenbogen neben meinem Kopf ab. Dann hauchte er: "Mit dir wird es wohl nie langweilig, oder?" Ich sah ihm in seine wunderschönen, grauen Augen und diese funkelten vergnügt.

Er strich mir eine Haarsträhne hinter mein Ohr und sein Gesicht näherte sich meinem immer mehr. Mein Atem wurde immer flacher und mein Blick ruhte auf seinen Lippen. Chris war so nah, dass sich unsere Nasen beinahe und ich seinen Atem auf meinem Gesicht spüren konnte.

Kurz bevor wir uns küssten, wurde mir bewusst was ich gerade im Begriff war zu tun.

Wenn ich ihn, einen der größten Bad Boys unsere Schule, küssen würde, wäre ich genauso billig, wie all die anderen Mädchen. Ich würde auch nur ein Spielzeug sein, eine schnelle Nummer, Eine von Vielen. Nein! So wollte und würde ich auch nie sein!

Ich drückte Chris weg und stand auf. Er sah mich verwirrt und etwas gekränkt an.

"Tut mir leid, Chris. Aber so ein Mädchen bin ich nicht. Ich will nicht nur Irgendeine sein...", erklärte ich und richtete meinen Blick auf den Boden.

Ich hörte wie er von meinem Bett aufstand und zu mir lief. Er legte seine Finger unter mein Kinn und hob es hoch, sodass ich ihn ansehen musste.

"Du musst dich nicht entschuldigen. Du bist anders als die anderen Mädchen, du bist etwas Besonderes. Du bist es wert zu warten. Weil du du bist", sagte er und lächelte sanft.

Chris küsste mich sanft auf die Wange und verließ dann mein Zimmer. Ich hörte noch, wie er den Motor seines Motorrades startete und davon fuhr.

Ich musste das Ganze erstmal verarbeiten. Einer der größten Player und Badboys hatte zu mir gesagt, dass ich etwas besonderes sei und dass ich es wert sei zu warten. Ein Lächeln schlich sich auf mein Gesicht. Chris schien doch nicht so übel zu sein und ob ich es zugegeben wollte oder nicht, ich wollte ihn wieder sehen. Ganz egal ob ich damit Jake eifersüchtig machen würde oder nicht. Ich wollte mich mit ihm treffen, und zwar nur wegen ihm selbst, ohne irgendwelche Hintergedanken.

Aber bevor ich das in Angriff nehmen konnte, musste ich erstmal meiner Mum erklären, was sie da gerade gesehen hatte. Das Gespräch durfte interessant werden...

The Bad Boy next doorWhere stories live. Discover now