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Ich blieb noch etwas bei Dylan, weil ich sowieso nicht wusste was ich sonst machen sollte. Ich war sehr froh und glücklich darüber meine Eltern wieder zu haben, aber ich hatte keine Ahnung worüber ich mit ihnen reden sollte.

Wie würde es jetzt eigentlich weitergehen? Ich meine würden diese Shallows jetzt nochmal angreifen? Und wenn ja wären wir dann überhaupt vorbereitet? Wäre ich denn vorbereitet? Was müsste ich denn überhaupt machen? Ich wollte auf gar keinen Fall, dass es so war wie in manchen Filmen, dass diejenige um die es wirklich ging nie bei den Kämpfen richtig beteiligt waren. Das würde ich auf gar keinen Fall zulassen, schon allein deswegen, dass ich Blues Familie, Amy und Dylan rechen wollte.

Irgendwie war ich froh, dass ich nach Tagen im Wald endlich mal wieder einen Dach über dem Kopf hatte. Es war auch sehr angenehm wieder saubere Sachen zu tragen, die mich nicht an Amy erinnerten.

Ein leises klopfen riss mich aus meinen Gedanken und ich schaute zur Tür, Dylans Hand noch immer in meiner.

Meine Mutter steckte lächelnd den Kopf durch die Tür.

„Wir wollen in einer halben Stunde Abend essen und wir würden uns freuen, wenn du mitessen würdest. Bei Gelegenheit, würden wir dir auch alles erklären und uns einen Plan überlegen, wie es weitergeht."

Ich lächelte schwach und nickte leicht. Sie sagte mir noch, dass ich wenn ich wollte mich noch in meinem Zimmer frisch machen könnte.

Es war ungewohnt jetzt auf einmal sein eigenes Zimmer zu haben und Eltern und einfach generell hatte ich jetzt das, was ich mir als Kind immer vorgestellt hatte.(Wenn man von den Kräften und dem übernatürlichen Krieg absah)

Als Kind hatte ich mir immer vorgestellt, wie es wohl sein würde, wenn dir deine Eltern sagen, dass es Essen gab und dann am Tisch alle von ihrem Tag erzählten.

Das mit dem Tag erzählen, würde zwar in meinem Fall nicht wirklich zutreffen und ich konnte mir auch nicht vorstellen, dass wir wirklich auf einmal eine perfekte Bilderbuchfamilie waren, weil wir eigentlich genau das Gegenteil einer perfekten Familie waren, aber trotzdem freute ich mich etwas auf das Essen.

Eigentlich musste ich mich zwar nicht wirklich fertig machen, aber früher oder später musste ich sowieso Dylans Hand loslassen also gab ich ihm noch einen leichten Kuss auf die Wange und verließ dann das Zimmer.

Nach ein paar versuchen mein Zimmer zu finden, die oft in einer Sackgasse oder in einem Flur endeten, den ich noch nie zuvor gesehen hatte, stand ich endlich vor der Tür und öffnete sie.

Ich ging ins Badezimmer und betrachtete mich im Spiegel. Als ich dachte, dass ich einigermaßen annehmbar aussah und gerade überlegen wollte wo ich überhaupt hin musste, klopfte es an der Tür.

Davor stand wieder die Frau dich ich schon kannte und sie zeigte mir den Weg zu einem Raum wo der Tisch in der Mitte den größten Platz einnahm.

Es war für drei Leute gedeckt und meine Eltern saßen schon an ihren Plätzen weshalb ich ihnen gegenüber Platz nahm.

Mein erstes Essen also mit meinen Eltern... wird schon schiefgehen.

Powerful Girl ✔️ (In Überarbeitung)Where stories live. Discover now