Powerful Girl ✔️ (In Überarbeitung)

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Wie jeden morgen hörte ich nicht wie andere Jugendliche Musik, sondern da ich meine Playlist in und auswendig kannte, summte ich sie vor mich hin.

Heute war ich zu faul mich zu duschen, deshalb verließ ich nur wegen des Frühstücks mein Zimmer, das in einem Gemeinschaftsraum jeden morgen zur selben Zeit stattfand.

Ich setzte mich an den selben Tisch wie jeden morgen, wo außer mir noch ein Mädchen und zwei Jungs saßen. Sie hießen Ellen, Emanuel und Alex.

Wir kannten uns und redeten ab und zu miteinander. Meistens nur wenn jemand die Hausaufgaben vergessen hatte, da wir in die selbe klasse gingen, aber immerhin.

Ich war heute nicht besonders hungrig weshalb ich mich früher als alle anderen auf den weg zur Schule machte. Doch das war mir nur recht, denn so konnte ich meine Lieblingsweg durch den Wald gehen, der zwar 10 Minuten länger in Anspruch nahm, aber viel schöner war als an einer laut hupenden Straße entlangzulaufen.

Ich liebte die Natur. Irgendwie fühlte ich mich dort meinen Eltern näher.

Ich konnte mich zwar nur an wenige Dinge erinnern, die ich früher mit ihnen unternommen hatte, aber ich wusste noch, das sie mit mir früher oft draußen spazieren waren.

Und wenn ich jetzt durch den Wald ging, mit dem Gezwitscher der Vögel als Begleitung, und kurz die Augen schloss, hatte ich das Gefühl, das alles gut ist und werden wird. 

Wie jeden Morgen war es wunderschön. Die Sonne schien durch das Blätterdach und kitzelte mein Gesicht. Ab und an sah ich ein kleines Reh, das seiner Mutter auf der Suche nach Nahrung hinterher sprang oder ich hörte eine kleine Waldmaus über den Boden huschen.

Ich glaube es wird kaum einen Menschen geben, der sich so sehr zum Wald und zur Natur hingezogen fühlt wie ich. Vielleicht war ich ja paranoid, aber ich hatte das Gefühl als ob meine Sorgen sich mit der leichten Sommerbrise davongleiten lassen.

Dieser weg war mir tausendmal mal lieber als der entlang der Straße, gedrängt durch Motorenlärm und Abgase.