t w e n t y - s e v e n

350 5 0
                                    


,,I love you to the moon and back"

,,Schnell hol einen A-Arzt!"

Auf dem Gang schaute ich hektisch umher, bis ich zwei, sich unterhaltene Krankenschwestern sah. Wie beim Marathon rannte ich auf die beiden zu und erzählte ihnen von der Lage. Sofort rannte eine zu Jimin's Zimmer und die andere holte eine Liege aus einem anderen Krankenzimmer und schob sie ebenfalls in das Zimmer.

Schnell rannte ich den Krankenschwestern hinterher.

Als ich angekommen war lag Jimin schon schmerzüberströmt auf der Liege und wurde wieder davon getragen. Mit Tränen in den Augen rannte ich hinterher. ,,Ich kann mir ein Leben ohne dich nicht vorstellen! Du musst das jetzt schaffen!" schrie ich ihm schlurzent hinterher. Die Frauen schoben die Liege immer langsamer und blieben vor einer großen Tür mit der roten Aufschrift OP | nur für Personal stehen.

Ich stand heulend neben Jimin. ,,Y-Yumi" sagte er und nahm meine Hand. Mit großen Augen lauschte ich seinen Worten. ,,Was?" sagte ich etwas lauter.

,,I-Ich..."





,,Ich liebe dich"

flüsterte mir der Verletzte zu. Ich blieb wie erstarrt stehen und ehe ich mich versah wurde Jimin in den OP Raum geschoben und die Türen knallten vor meiner Nase zu.

Ich spürte leere und mir war schwindelig. Ich konnte und wollte jetzt gerade nicht mehr. Ich prallte auf den harten Boden, hörte und sah nichts mehr.

Ein grelles Licht weckte mich. Ich öffnete die Augen und hielt mir die Hand vors Gesicht. Um mein Bett herum standen zwei Polizisten und eine Krankenschwester. Schnell setzte ich mich aufrecht hin. Meine Augen vergrößerten sich.




,,Es tut uns leid"

sagte einer der Polizisten leise.

,,Wir konnten ihn nicht retten"

trauerte die Krankenschwester.

Ich wollte den Worten nicht trauen. Das kann nicht sein. Es kann einfach nicht so enden.

Ich gebe zu: Ich liebe ihn und möchte nicht ohne ihn leben. Ich bin ein grausamer Mensch, der jeden um sich herum in Schwierigkeiten bringt. Es fühlt sich so an, als hätte ich Jimin umgebracht. Naja irgendwie ist es auch war. Ich habe ihn in diese Situation hineingeritten und konnte bei nichts helfen. Ich habe nichts und niemanden verdient. Meine erste Liebe war eine einzige Lüge, meine Mutter und mein Bruder kümmert es ein scheiß, dass ich weg bin und mein Vater hat mich mein Leben lang benutzt. Ich habe es nicht verdient zu leben.

Ich sprang von der Liege auf und griff nach der Knarre des Polizisten. Ich entfernte die Sicherung und lud sie einmal nach. Schlurzend hielt ich sie mir an den Kopf war kurz davor sie abzudrücken.


,,Yumi!"

,,Heyyy!"

,,Ich glaube sie wacht auf"

Schreckten mich Taehyung und Yoongi aus dem schlimmen Traum. Zitternd, schwer atmend und mit heißen Wangen saß ich aufrecht auf einer Liege in einem Krankenzimmer.

,,Wo ist Jimin?!"

,,Geht es ihm Gut?!"

,,Ich muss sofort zu ihm!"

schrie ich und wollte von dem Bett aufstehen, doch eine Hand legte sich auf meinen Oberschenkel. Ich schaute mit roten Augen hoch. Taehyung hielt mich ab aufzustehen. Hass breitete sich aus - auch gleichzeitig Traurigkeit.

,,D-Du hast mich angelogen! Meine erste Beziehung war ein einziger Fake! Wir konntest du nur?!" schlug ich auf Taehyungs Brust. Dieser ließ den Schmerz über sich hingehen. ,,Ich werde dir alles erklären" flüsterte er und umarmte mich. Ich erwiderte die Umarmung nicht.

,,Sie sollten jetzt nach Hause. Heute Abend, so gegen 10 Uhr können sie Herr Park abholen" sagte eine Krankenschwester und unterbrach mein Geheule. Und schon war die Frau wieder weg.

,,Taehyung ich kann das nicht mehr. Du hast mich verletzt, aber ich habe dich ebenso verletzt. Du hast mich ausgenutzt und ich hab dich nie richtig geliebt. Wir haben beide Fehler gemacht."

versuchte ich ihm schonend beizubringen. Er lächelte mich freundlich an. ,,Es tut mir leid" sagte er.

Wir machten uns auf den Weg zum Ausgang und suchten Taehyungs geparktes Auto.

Auf der Rückfahrt quatschte ich ein bisschen mit Yoongi. Wir redeten über lustige und schöne Momente die er mit Jimin erlebt hatte, als ich noch nicht bei den Members war.

Zuhause empfingen mich wieder die anderen. Diesmal machten sie Platz und traten ein großen Schritt nach hinten als ich durch die Tür kam. Ein paar schluckten den Klos in ihren Hälsen runter. Ernst schaute ich alle an. Hobi, Namjoon, Jin und Jungkook.

,,Es tut mir leid, Leute" lächelte ich. Sofort kam Erleichterung in den Members auf. ,,Wir hatten Angst, dass du uns hasst" kratzte Namjoon sich am Hinterkopf. ,,Warum sollte ich euch hassen?" umarmte ich ihn lachend. ,,Gruppen Umarmung!" rief Hobi.

𝐏𝐫𝐨𝐦𝐢𝐬𝐞 | park jiminWo Geschichten leben. Entdecke jetzt