Underhill

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Mal ein Kapitel, dass von der Serie inspiriert ist.
Magnus ist in dem Moment im Institut wohnhaft.

Magnus POV

Schnaubend ließ ich mich neben Alexander in den schwarzen Sessel seines Büros fallen.
Ich konnte ihm kaum zuhören, zu sehr war ich mit den Gedanken bei diesem Underhill und was er über Alec und unsere Beziehung gesagt hatte.
„Hast du dich gut zurecht gefunden, an deinem ersten Tag hier?", fragte er fürsorglich.
„Natürlich, dein hübscher Freund hat dafür gesorgt."
„Underhill?"
„Also findest du ihn hübsch?", konfrontierte ich ihn.
Er runzelte seine Stirn und richtete sich auf. „Ich denke schon. Ist das ein Problem?"

Mit dieser Antwort hätte ich nicht gerechnet.
Überrascht entfuhr mir ein: „Nein".
Dann korrigierte ich mich: „Ja. Du hast ihm von unseren Beziehungsproblemen erzählt."
„Also sollte ich nicht über meine Probleme reden?", fragte er unsicher.
„Doch natürlich", lenkte ich ein. „Aber mit ihm? Du kennst ihn doch kaum."
Es gefiel mir nicht. Dieses Gefühl, Underhill könnte Alecs Vertrauen missverstehen und ihn von mir weg drängen.

„Du hast recht Magnus. Tut mir leid", murmelte Alec zu meiner Überraschung. „Ich dachte nicht, dass das eine große Sache wäre", fügte er hinzu und lehnte sich mir auf seinem Stuhl entgegen.
„Ich weiß ich.... es ist nur....", stammelte ich unsicher. Zum ersten Mal wusste ich nicht, was ich sagen sollte.
„Du bist eifersüchtig!"

Erschrocken sah ich ihn an. Dann schüttelte ich den Kopf. „Du bist tatsächlich eifersüchtig, Magnus Bane", grinste er. „Ich werde nicht....", ich verstummte, als er sich erhob.
Er stellte sich selbstbewusst vor mich hin und stützte die Hände auf die Armlehnen meines Sessels.
„Vielleicht ein bisschen", murmelte ich eingeschüchtert.
Er grinste breiter.

Langsam beugte er sich weiter vor, ich streckte mich ihm entgegen.
Sein Gesicht war nur Zentimeter von meinem entfernt und die Nähe gefiel mir.
Seine blauen Augen strahlten mir entgegen, verzauberten mich immer aufs Neue.
„Das ist heiß Magnus. Aber du kannst dir sicher sein, dass mich außer dir niemand interessiert."
„Außer Jace", fügte ich mürrisch hinzu.
Leise seufzte er und ließ den Kopf hängen.

„Glaub mir, er ist nicht annähernd so toll wie er denkt, dass er ist und ich weiß das.
Aber du bist genau so toll wie ich es denke, noch viel besser als ich es mir vorstelle", hauchte er dann, als ich schon dachte, er würde mich allein lassen und von meiner Unsicherheit genervt verschwinden.

Dann senkte er die Lippen zärtlich auf meine.
„Mein wunderschöner Hexenmeister!"
Ich musste zwischen dem Kuss Lächeln, legte die Hand an seine warme Wange und liebkoste seine Haut.
„Was kann ich dir gutes tun? Du hast es nicht gerade leicht im Moment", seufzte er und stupste mit der Nase gegen meine.
„Ich brauche nur dich an meiner Seite", erwiderte ich.

„Und wie wäre es mit auf den Knien vor dir?"
Überrascht hob ich die Augenbrauen.
Ich leckte mir bei den aufsteigenden Gedanken die Lippen.
„Das würde mir mehr als gefallen", gab ich zu und lehnte mich zurück als er meine Beine mit der Hand auseinander drückte und sich dazwischen auf dem Boden niederließ.

„Ich wette, Underhill hat sich schon mal vorgestellt, wie du ihn hier in dein Büro einlädst und ihm was zum drinken anbietest, du ihm von unserem Streit erzählst und....", fantasierte ich leise vor mich hin, während er meine Hose öffnete und samt Shorts hinab zog.
„Und ich wette, ich hab mir jeden Abend vorgestellt, dich hier rein mit zu nehmen und Sachen mit dir zu machen, die ich nur mit dir mache", erwiderte Alec.
Genau das, was ich hören wollte.
„Es interessiert mich nämlich wenig, was sich andere Leute über mich vorstellen."

Bestimmt packte er mein Glied und ließ mich die Hände in die Sessellehne krallen.
Er hatte ja recht.
Es gab wichtigeres, als kleine Verehrer.


Alec POV

Ich verstand seine Eifersucht sogar sehr gut, ich mochte es auch nicht, wenn er anderen so nah war und dann noch über Probleme mit mir redete.
Obwohl das sein Recht war, natürlich.
Aber mit Underhill würde ich es ab nun bleiben lassen, so nah standen wir uns sowieso nicht.
Jace wurde ich dagegen so schnell nicht los....

Ich fuhr langsam und intensiv mit meinen Händen seine nun nackten Schenkel hinauf und dann über seinen bekleideten Oberkörper.
Meine Lippen fanden ebenfalls ihren Weg auf die nackte Haut seiner Oberschenkel, die Innenseite war besonders empfindlich.
Zärtlich verwöhnte ich ihn, wollte ihn von seinen Gedanken ablenken.
Von unten nach oben knöpfte ich das Hemd meines Hexenmeisters auf, fuhr dann genüsslich über seine glänzende Haut und senkte die Lippen weiter oben auf seinen Bauch.

Ich sah, wie er den Kopf gegen das Nackenpolster lehnte und sich mir allmählich völlig hingab.
Seine Hand fuhr durch meine Haare während ich ihn neckte.
„Alexander.... lass mich nicht warten", hauchte er atemlos und ich lächelte verlegen zu ihm hinauf, obwohl er mich nicht ansah, wusste ich, dass er meinen Blick spürte.

Also nahm ich seinen Steifen in die Hand, fuhr gemächlich auf und ab und senkte zeitgleich die Lippen auf seine Spitze.
Ihm entfuhr ein Keuchen.
Seine Haut war glatt unter meiner Zunge, warm und glatt.

Ich gab mir viel Mühe, ihn zufrieden zu stellen.
Ich hatte Angst, er würde sauer auf mich werden wegen Underhill, der nun mal mehr oder weniger mit mir zusammen arbeitete.
Das konnte Magnus sich nicht erlauben, schließlich war er mit vielen anderen vor mir zusammen gewesen, sogar auf diese Weise....
Ich hielt in meinem Tun inne und zog mich von ihm zurück.

Verwundert sah er mich an als ich vor ihm hockte und auf meine Hände starrte.
Sein seufzen verriet mir, dass er sofort begriff.
„Alec, deine Lippen sind mit niemandem vergleichbar", hauchte er und ließ sich vor mir auf die Knie sinken.
Ich atmete tief durch.
Dann packte ich mit einer Hand seinen Nacken, zog ihn an meine Lippen und begrub ihn mit meinem Körper unter mir, auf dem weichen Teppich meines Büros.

Er begann mich ebenfalls auszuziehen. Hastig berührten wir uns, angetrieben von Eifersucht und Angst, einander zu verlieren.
Wir wälzten uns eng umschlungen auf dem Boden, küssten und berührten uns überall.
Dann drang er in mich ein, ich wollte es so.
Er thronte über mir, unbeschreiblich schön sah er dabei aus.

An diesem Abend, auf diesem Boden in meinem Büro, in aller Hektik spürte ich, dass er der eine war.
Der eine mit dem ich mein Leben teilen wollte.
Und ich war mir sicher, ihm ging es genauso.

Teil1: Malec Oneshots SmutWhere stories live. Discover now