E p i l o g♡

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Alivias p.o.v.

"Er ist da, Liv.", ich zuckte leicht zusammen, als ich Lydias aufgeregte Stimme hörte. Langsam wandte ich den Blick von mir im Spiegel ab. 

"Und er sieht aus wie ein Snack.", fügte Ava hinzu, die hinter Lydia im Ankleidezimmer erschien. Lydia lachte.

"Du sag mal..ist sein Freund..dieser Luke..gibts da schon jemanden in seinem Leben?", Ava sah mich neugierig an. Sie bemühte sich, uninteressiert zu klingen, doch das Leuchten in ihren Augen verriet sie.

"Soweit ich weiß nicht.", meinte ich schulterzuckend und wandte mich wieder dem Spiegel zu. 

"Oh mein Gott Liv, du siehst bezaubernd aus!!", quiekte Lili. Sie rannte auf mich zu und rückte den Kranz aus weißen, kleinen Rosen in meinen gelockten Harren zurecht.                              "Brandon wird in Ohnmacht fallen, wenn er dich sieht.", versicherte sie mir.

Ich lächelte sie dankbar an. Dann fiel mir etwas wichtiges ein. "Habt ihr etwas von Izzy gehört? Lucy ist hier, das weiß ich, aber Isabell? Ich habe immer noch keine Ahnung, ob sie meine Hochzeitseinladung überhaupt erhalten hat. 

Meine Freundinnen sahen mich ratlos an. "Das wird schon alles, mach dir keine Gedanken.", meinte Lydia und sah mich zuversichtlich an. 

"Du siehst wirklich atemberaubend aus in diesem Kleid...aber ein Detail fehlt, meint ihr nicht auch Mädels?", Lydia sah Ava und Lili an.

Ava nickte stirnrunzelnd und Lili wippte aufgeregt mit den Knien.

Lydia ging auf die Kommode zu, die neben mir stand und nahm das kleine, perlenbesetzte Etui in die Hand. 

Aber natürlich! Meine Verlobungskette! Lydia strich mir die Haare aus dem Nacken auf die Schultern und die schillernde Kette legte sich auf meine Haut. 

Die Kristalle darauf funkelten und brachten mich sofort wieder zurück, in die Zeit vor 4 Jahren. 4 Jahre waren vergangen, seitdem Brandon mir auf dem Eiffelturm mit zitternder Stimme den Antrag gemacht hatte. Mich gefragt hatte, ob ich für immer mit ihm zusammenleben wollte.

"So, ich glaube es ist Zeit, zu gehen Schwester.", Ava berührte mich leicht am Arm. 

"Du willst doch nicht für immer in diesem muffigen Umkleideraum stehen und dein Kettchen betrachten, oder? Vor allem nicht, wenn du stattdessen deinen zukünftigen Ehemann im Smoking anglotzen kannst, richtig?", seufzend führte sie mich nach draußen. 

Sofort hörte ich die aufgeregt durcheinander sprechenden Stimmen und sah die Kellner, die mit vollbeladenen Tabletts mit Sektgläsern und Snacks von Gast zu Gast eilten. Leise Musik spielte und ich brauchte einen Augenblick, um mir diesen Moment für immer einzuprägen. Es war die richtige Entscheidung gewesen, in der Karibik zu heiraten. Brandon und ich waren die letzten Jahre unglaublich viel gereist, doch diese Küstenregion war mit Abstand unser Lieblingsplätzchen geworden. Erst jetzt bemerkte ich, dass sogar die weißen Rosen auf meinem Haarreif zur Deko passten, denn überall waren die Gartenpavillons am Strand mit Rosen und Ranken dekoriert. Eine kleine Band spielte etwas abseits sanfte, klassische Musik. Ich hörte das Rauschen der Wellen und atmete den himmlisch betörenden Duft der Rosen ein.

 Ich hörte das Rauschen der Wellen und atmete den himmlisch betörenden Duft der Rosen ein

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MY NEW ROOMMATE IS A BADBOY?!Where stories live. Discover now