K a p i t e l 32♡

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Ich konnte nicht fassen, was für eine heftige Wendung mein Leben gerade nahm.

Ich saß auf einem Motorrad, umschlang mit den Armen den muskulösen Rücken meines Freundes und dieser liebte mich.

Das Schicksal meinte  es dieses mal wohl wirklich gut mit mir.

Wurde aber auch mal Zeit.

Brandon schrie etwas gegen den Lärm der Maschine, was ich nicht verstand. Ich lehnte mich so weit wie nur möglich zu ihm vor, um es zu verstehen.

"Gefällt es dir, Babe?", bei dieser Frage musste ich grinsen.

"Ist nicht übel.", schrie ich.

Ich hörte Brandon vor mir laut auflachen und plötzlich fuhr die Maschine mit lautem Dröhnen noch schneller. Brandon fuhr so schnell an der Küste vorbei, dass ich sie kaum erkennen konnte.
So langsam wurde mir schwindelig.

"Willst du uns umbringen?", schrie ich.

"Ich dachte, du findest es bloß 'nicht übel'", brüllte er gespielt beleidigt zurück. 
Mein Herz pochte wie wild. Er fuhr wirklich wahnsinnig schnell.

"Okay, okay! Es ist super! Super! Nur bitte fahr langsamer!", schrie ich. Ich hörte Brandon lachen und kurze Zeit später fuhr er langsamer und bog bei einer Kreuzung ab.

Er wurde immer langsamer, bis wir plötzlich vor einem großen Strand hielten.

Der Strand war umgeben von großen Pinien und einige Leute gingen meist in Badesachen bekleidet am Strand umher.

Ich öffnete den Verschluss meines Helmes und zog ihn mir vom Kopf. Danach schüttelte ich meine zuvor verstrubbelten Haare und legte den Helm auf das Motorrad.

Brandon hatte bereits auch seinen Helm abgenommen und fuhr sich nun lässig durch die weichen, dichten Haare.

Ich hatte den Drang, mit meinen Fingerspitzen durch sie hindurch zu fahren und konnte mich gerade noch zusammen reißen.

Brandon legte seinen Helm ebenfalls auf das Motorrad und sperrte es ab.

Dann half er mir wie ein wahrer Gentleman, vom Motorrad zu steigen.

Er nahm sanft meine Hüfte und hob mich von der Maschine.

Dann tat er etwas völlig unerwartetes.

Er sah auf meine Hände herab. 

Unglaublich unsicher.

Und dann plötzlich nahm er rasch meine Hand und verschränkte seine große Hand in meiner kleinen.

Es war ein wunderschönes Gefühl und sofort bildete sich ein Schwarm Schmetterlinge in meinem Bauch.

Ich spürte wie ich rot wurde und ich spürte seinen Blick auf mir.

Als ich in seine wunderschönen, stechenden Augen sah, betrachteten sie ich aufmerksam und liebevoll.

"Wir unternehmen jetzt einen Strandspaziergang, babe.", raunte er mir zu, ehe er mich den Strand entlang führte.

Er nahm keine Rücksicht auf die umherstehenden, leicht bekleideten Mädchen die ihn geradezu angafften. 

Ein paar schrieen ihm etwas zu, doch die ganze Zeit ruhte sein Blick nur auf mir.

Wir gingen schon eine ganze Weile durch den Sand, als uns ein paar Jungs entgegenkamen.

Als ich zu ihnen herübersah, spürte ich sofort mehrere Augenpaare auf mir was mich sofort unsicher machte. 

MY NEW ROOMMATE IS A BADBOY?!Dove le storie prendono vita. Scoprilo ora