K a p i t e l 1 ♡

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"Sehr geehrte Passagiere, wir hoffen, Sie haben Ihren Flug genossen und haben einen schönen Aufenthalt in Florida."

Ich verdrehte bei der piepsigen Stimme der Stewardess die Augen.

Ein schöner Aufenthalt, dass ich nicht lache.

Ich öffnete meinen Gurt und schulterte meine schwarze Lieblingstasche von Chanel. Nicht mal ihre Anwesenheit konnte mich in diesem Moment aufheitern.

Florida.

Der Sonnenstaat.

Wahrscheinlich dachte sich mein Dad, dass er, wenn er mich hierherschicken würde, wenigstens mit dem Wetter punkten konnte.

Ich lächelte die Stewardess noch gekünstelt an und verließ dann die Maschine. Miami International Airport stellte sich als riesig heraus. Verzweifelt und völlig desorientiert war ich mit meiner Chaneltasche und meinen zwei riesigen Koffern nach 20 Minuten immer noch auf der Suche nach dem Ausgang.

"Miss LeBrown?", ich drehte mich um, was meine langen Haare zum Fliegen brachte.

"Die bin ich.", ich wischte mir ein paar einzelne Haarsträhnchen aus dem Gesicht.

"Ich bin Ihr Fahrer für die Route ins Internat. Darf ich Sie bitten, mir zu folgen?", nach der Aufforderung drehte sich der Mann um und wies mir mit einer Handbewegung den Weg. Er trug eine Uniform mit der Aufschrift:

Heritage School

Das war dann wohl meine Hölle.

Korrigiere.

Schule.

Der Mann nahm mir meine Koffer ab und lud sie in den großen schwarzen Wagen, der unweit des Flughafens parkte.

Darauf bedacht, mein Herzstück, aka meine Handtasche, so nah wie möglich bei mir zu haben stieg ich in den Wagen. Ich kramte mein Handy aus der Tasche und überprüfte meine neuen Nachrichten.

 Ich kramte mein Handy aus der  Tasche und überprüfte meine neuen Nachrichten

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Wie ich meine beste Freundin Lydia jetzt schon vermisste..

Nun waren wir einfach 1.144 Meilen von einander getrennt!

Und das alles nur, weil mein Vater sich dazu entschlossen hatte, mich auf ein Internat zu schicken, weil er zu viel arbeiten musste und nicht wollte, dass ich zu lange allein in unserem Apartment sein musste.

Ich war so unglaublich wütend auf ihn, als er mir von seiner Entscheidung berichtet hatte. Ich habe ja praktisch überhaupt keine Wahl gehabt. Und nun war ich hier.

Diesen Fehler würde ich ihm nie verzeihen.

"Wir sind da, Miss.", die laute Stimme des Fahrers ertönte und ich wagte einen Blick durch die Autoscheibe nach draußen.

So schlecht sah mein neues Zuhause gar nicht aus. Zugegeben.

Ein großer Park umgab die Schule und das Haus bestand aus edlen unterschiedlich farblichen Steinen. Den Haupteingang zierten große Säulen und die Fenster der Zimmer waren groß und lichtdurchflossen.

MY NEW ROOMMATE IS A BADBOY?!Where stories live. Discover now