"Was willst du Brandon?", eisblaue Augen bohrten sich in meine.
"Dich."
Für Alivia ändert sich alles, als ihr Vater sie auf ein Internat in Florida schickt. Neues Land, neue Schule, neue Leute, aber vor allem: ein Zimmernachbar!
Und wie...
"Ich wollte heute eigentlich trainieren.", genervt öffnete ich die Tür meiner Suite. Da drinnen sah es mal wieder aus, als hätte eine Bombe eingeschlagen.
Müsste ich der Bombe einen Namen geben, ich würde sie Harper Bündchen nennen.
"Ich will aber, dass du jetzt sofort kommst! Oder hast du etwa vergessen, dass wir heute eine Verabredung hatten?", dröhnte ihre schrille Stimme durch den Lautsprecher meines Smartphones.
"So wie gefühlt jeden Tag? Nein, wie kann ich das nur vergessen.", ich legte mein Handy auf den nahe liegenden Tisch und schmiss meinen Rucksack in die Ecke.
"Gut. Denn ich möchte heute in das 5 Sterne Hotel in Orlando."
"Ist 5-Sterne Hotels testen dein neustes Hobby?"
"Nicht mein neuestes, mein Lieber. Es war schon immer eine Leidenschaft. Und jetzt beeil dich! Es öffnet bald!", hörte ich ihre entsetzte Stimme.
"Ja, ist ja gut. Ich komm ja schon.", dezent genervt legte ich auf.
Na super. Das mit dem Trainieren war's dann auch wieder komplett. Kaum zu fassen, dass ich mit der Trulla schon seit fast einem Jahr zusammen war.
Ich entschloss mich dazu, noch eine kurze kalte Dusche zu nehmen und mich daraufhin für das Date mit Harper umzuziehen.
Nach 3 Minuten unter der eiskalten Dusche wickelte ich mir ein Handtuch um die Hüften und rubbelte mir mit einem Handtuch durch die Haare.
Dann verließ ich das Bad und sah mich nach etwas zum Umziehen um.
Da hörte ich plötzlich ein Geräusch. Es klang, als würde die Tür geöffnet werden.
Wollte Harper jetzt ernsthaft auch noch die Kontrolle über meine Garderobe haben?!
Doch mein Blick traf zu meiner, oder besser gesagt unser beider Überraschung nicht meine Freundin.
Ich sah direkt in die funkelnd grünen Augen eines Mädchens.
Braune Haare.
Lange Beine.
Volle Lippen.
Verdammt, wer war das?
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Als sie mich bemerkte, taumelte sie vor Überraschung ein paar Schritte zurück. Und obwohl ich vergeben war, musste ich zugeben, sie war verdammt heiß.
"Ich wusste nicht, dass ein Zimmerservice so schön sein kann.", ich scannte ihren Körper ab.
Sie guckte für ein paar Sekunden irritiert, fasste sich dann aber schnell. Leicht zu durchschauen war sie trotzdem nicht, was mir ihre Antwort bewies.
"Und ich wusste nicht, dass ein Zimmernachbar so hässlich sein kann.", autsch.
Das kratzte schon an meinem Ego, das will ich nicht bestreiten. Kein Mädchen hatte mir jemals so etwas vor die Füße geworfen.
Kontern konnte sie schon mal.
Fand ich gut. Ich lächelte sie verschmitzt an. Wer auch immer sie war, sie gefiel mir. Sie war nicht wie die anderen Tussen an dieser Schule.
Sie war frech, ließ sich nichts gefallen.
Ich lehnte mich lässig gegen die Wand, präsentierte ihr meinen Bizeps. Sofort blickte sie darauf, obwohl sie es wahrscheinlich auf keinen Fall wollte. Treffer versenkt.
Mein Grinsen wurde größer.
Zu meinem größten Frust, ließ sie das trotzdem nicht aus der Bahn werfen. Im Gegenteil. Sie warf ein extrem umwerfendes Lächeln auf und ihre langen Haare flogen, während sie sich umdrehte.
Dann berührte sie elegant mit der Spitze ihres Absatzes meine Zimmertür, welche daraufhin schallend ins Schloss fiel.
Moment, was?
Was zur Hölle war da eben passiert?
Sie war nicht wirklich einfach lächelnd aus meinem Zimmer spaziert und hatte ohne sich umzudrehen geschickt die Tür hinter sich zu gemacht?
Wer war das?
Und was viel ihr eigentlich ein?
Ich war der König der Schule!
Rasch wählte ich die Nummer einer bekannten Agency an.
"Mister Black?", meldete sich die Stimme von Steve O'Sullivan.
"Soeben war ein Mädchen in meinem Zimmer, die ich noch nie hier gesehen habe. Lange Beine, braune Haare, grüne Augen. Können Sie mir Informationen beschaffen, Steve?"
"Ich tue mein bestes, Sir."
"Gut. Bis heute Abend möchte ich alles über sie wissen. Jedes noch so kleine Detail."
"Verstanden, Sir."
"Ausgezeichnet."
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Die erste Begegnung von Balivia aus Brandons Sicht!
Ich bemühe mich, noch einige Epiloge hochzuladen, denn für mich selbst ist ein Epilog irgendwie immer das Highlight der Story, keine Ahnung, wieso 😂
Bald sind wir einfach schon fast 50.000 Reads. 50 Tausend! Ich hätte NIEMALS gedacht, dass so viele Leute mein Buch lesen ahhhh❤️
Für mich waren 100k immer schon so eine unfassbare Zahl. Die unerreichbar schien. Und jetzt haben wir einfach schon die Hälfte davon erreicht. Das ist so heftig!
Übrigens sind bei meinem neuen Buch Mister Bodyguard zwei neue Kapitel online gegangen, schaut da doch gerne mal vorbei, wenn ihr gerade zufällig Langweile habt oder nach einer neuen Story sucht, die ihr suchten könnt :D❤️
