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Louis wurde aus seinem traumlosen Schlaf gerissen, als er Bewegungen neben sich wahrnahm

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Louis wurde aus seinem traumlosen Schlaf gerissen, als er Bewegungen neben sich wahrnahm. Sofort öffneten sich seine Augen, denn die Situation war ihm bewusst.
Er wusste ganz genau, wer neben ihm lag.

Schlagartig öffnete Louis seine Augen und legte seine Hand auf Harrys Wange. Behutsam strich er einige lockige Strähnen aus seinem Gesicht hinter seine Ohren. Die wunderschönen grünen Augen bewegten sich unter Harrys schweren Lidern, als er kurz davor war, seine Augen zu öffnen.

"Haz?", flüsterte der Erzherzog und legte eine Hand auf die Stirn seines Gegenübers, um zu fühlen, ob Harry Fiber hatte. 
Der Lockenkopf murmelte etwas, bevor er seinen Kopf anhob und seine Augen schließlich komplett öffnete. 

"Warum bin ich hier? Ich war doch im Dorf", sagte er und sah sich verwirrt in Louis' großem Zimmer um. "Louis?", fragte er außer Atem und seine Augen legten sich wieder auf den Erzherzog. 

Erschöpft ließ er sich wieder in die weichen Kissen sinken und schloss die Augen. Er legte seine Arme überkreuzt auf seine Stirn und atmete tief durch. Harrys Kopf pochte und er wollte einfach nur zurück in seine Traumwelt. Dort hatte er keine Schmerzen und war einfach nur von Dunkelheit und Stille umgeben.

"Nein, Harry. Bitte nicht schon wieder. Du bist doch gerade erst wieder wachgeworden." Verzweifelt versuchte Louis Harrys Arme von seinem Kopf zu ziehen, um ihn besser betrachten zu können. Er legte eine Hand auf Harrys Wange und Louis schlug ihn leicht. 
Er konnte es nicht zulassen, dass der Lockenkopf schon wieder schlief, bewusstlos wurde oder was auch immer er zuvor war.

Louis griff nach dem Glas Wasser, das auf seinem Nachttisch stand und schüttete es über Harry. Er wusste nicht, was er sonst machen sollte und vielleicht half es ja. Es war auf jeden Fall einen Versuch wert gewesen. 

Erschrocken setzte Harry sich auf und stieß den Erzherzog dabei fast von seinem Schoß und aus dem Bett. Ihre Stirnen stießen gegeneinander, denn Louis hatte sich über ihn gelehnt, um nachzusehen, ob der Lockenkopf noch atmet.

"Uff", stieß Louis aus und fiel nach hinten in sein Bett. Er hielt sich, genau wie Harry, die Stirn. 

"Louis, excusez-moi! Das wollte ich nicht! Ich habe mich nur so erschrocken", sagte Harry und setzte sich, trotz seiner pochenden Kopfschmerzen, auf. Der Zusammenprall hatte die Schmerzen verschlimmert und er fühlte sich schwummrig, aber gerade musste er seine Schmerzen ignorieren und sich um Louis kümmern.

Dieser lag zusammengekauert auf der Matratze und massierte seine Schläfen. Seine Augen starrten an die Zimmerdecke, doch Harry konnte seine Aufmerksamkeit nicht auf sich ziehen. Auch nicht, als er mit seinen Händen vor seinem Gesicht herumfuchtelte. 

Der Lockenkopf fasste einen Entschluss und stand auf, nachdem er überprüft hatte, dass der Erzherzog noch bei Bewusstsein war.
"Halte durch, Lou. Ich organisiere einen Arzt, irgendjemand wird mir bestimmt helfen können. Oder ihr habt sogar einen Arzt hier im Schloss", murmelte Harry vor sich hin und küsste Louis auf die Stirn, bevor er aus dem Zimmer verschwand.

Die Wangen des Erzherzogs färbten sich augenblicklich rot, als er realisiert hatte, was gerade passiert war. Es hatte ein bisschen länger dafür gedauert, denn er schien sich nicht richtig konzentrieren zu können. 

Harry lief durch die langen Flure des Schlosses und er war sich sicher, dass er sich schon lange verlaufen hatte. Er war kurz davor aufzugeben und einfach um Hilfe zu rufen, als er einen schwarzhaarigen Mann sah, der ihm ungewöhnlich bekannt vorkam. 

"Hey du! Ich brauche einen Arzt. So schnell es möglich ist. Eigentlich brauche ich den Arzt gar nicht selbst, es ist wegen dem Erzherzog", sagte ich außer Atem und lief auf ihn zu.

"Harry?", fragte der Mann und drehte sich um. "Warum braucht Louis einen Arzt und nicht du? Heute Mittag warst du doch derjenige, der ohnmächtig geworden ist. Was ist mit Lou?"

"Das ist doch gerade egal, er braucht auf jeden Fall einen Arzt! Und ich finde wahrscheinlich nicht einmal zu seinem Zimmer zurück."

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Villandry - l.s.Where stories live. Discover now