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Harry erwachte früh am nächsten Morgen

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Harry erwachte früh am nächsten Morgen. Die ersten Sonnenstrahlen schienen durch die Fenster, wurden aber von den Vorhängen abgedunkelt.
Er warf einen Blick auf Louis, der neben ihm noch immer seelenruhig schlief. Die letzte Nacht hatte Louis ausgelaugt, denn sein Schlaf war alles andere als erholsam gewesen.

So leise wie möglich stand Harry auf und verschwand aus dem Schlafzimmer des Erzherzogs. Er wusste nicht, wie dieser reagieren würde, wenn er neben Harry aufwachte. Vielleicht erinnerte er sich gar nicht an all das, was in der vergangenen Nacht passiert war.

In seinem Zimmer fand Harry einen Stapel Kleidung auf dem Platz, auf dem er seine eigenen Kleider gestern Abend abgelegt hatte.
Harry hielt das Hemd gegen seine Brust und musste feststellen, dass es ihm etwas zu klein war. Trotzdem zoh er es sich an. Es spannte etwas auf der Brust und an den Ärmeln war es zu kurz.

Durch ein Klopfen an seiner Tür wurde er unterbrochen und er stoppte seine Tätigkeit. Die Person musste nicht sehen, wie er sich umzog.
Es war Louis, der kurz darauf in seinem Zimmer stand.

"Harry", stieß er atemlos aus, als er seinen Blick über den mann vor sich wandern ließ.
"Wie ich sehe wurde dir frische Kleidung gebracht."

"Ja, danke. Zwar ist mir das Hemd etwas zu eng, aber es ist besser, als meine eigenen Sachen. Die waren von der Reise gezeichnet, faltig und ziemlich schmutzig", antwortete Harry ihm.

"Das hatte ich mir schon fast gedacht. Ich hatte Zayn aufgetragen dir Sachen von mir zu bringen, aber du bist eben etwas muskulöser als ich", stellte Louis trocken fest.

"Wer ist Zayn? Ich habe gehört, dass du gestern auch schon von ihm gesprochen hast", fragte der Lockenkopf den Erzherzog.

"Er ist mein Gehilfe, eigentlich mein Kammerdiener, aber so möchte ich ihn nicht nennen. Er ist mein bester Freund. Wenn man in einem Schloss aufwächst hat man nicht sonderlich viel Kontakt zur Außenwelt."

Harry wand sich wieder dem Kleiderstapel zu und griff als nächstes nach der Unterhose. Ohne daran zu denken, dass noch eine Person im Raum stand, streifte er sich seine alte Unterwäsche ab.
Hinter ihm hörte er Louis, der erstaunt Lufz einsog. Harry wurde augenblicklich rot, als ihm seine Situation bewusst wurde. Er zog sich wieder an und drehte sich zu Louis um, den Blick gen Boden.

"Entschuldige, Louis. Ich habe irgendwie vergessen, dass du noch hier bist", sagte er und kratzte sich im Nacken.
Louis winkte ab und lächelte Harry an. Auch der Erzherzog hatte rote Wangen, was den Lockenkopf sichtlich beruhigte.

"Wenn du dir noch deine Hose anziehst, können wir frühstücken gehen", teilte Louis ihm mit und verschwand aus dem Zimmer. "Ich gehe mich auch anziehen."

Die beiden trafen im Speisesaal wieder aufeinander. Als Harry in dem gewaltigen Raum ankam, war der Tisch schon reichlich bedeckt. Er sah alles, was sein Herz begehrte, doch besonders stachen ihm die französischen Spezialitäten ins Auge, die er zu gerne probieren würde.

"Harry, setz dich zu uns", sagte Louis, der am Kopf des Tisches saß. Um ihn herum hatten seine Schwestern Platz gefunden, doch auf Louis' rechter Seite war noch ein Stuhl frei.
Etwas unkonfortabel ließ Harry sich auf den freien Platz fallen. Er hatte die Mäschen bis jetzt nur einmal gesehen und noch nie mit ihnen gesprochen.

×××

"Harry, warum hast du so schöne Haare? Meine sind einfach nur glatt und deine locken sich so schön", fragte ihn Phoebe.
Bis jetzt waren alle Anwesenden still gewesen, aber die Blicke von Charlotte, Félicité, Daisy und Phoebe fielen immer wieder auf Harry.

"Ich weiß nicht, warum ich Locken habe. Meine Schwester und meine Mutter haben auch beide glatte Haare", antwortete er und lächelte Phoebe an.
Er hatte schon jetzt einen Narren an Louis' jüngstes Schwestern gefressen, weil er sie einfach nur zuckersüß fand.

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Villandry - l.s.Where stories live. Discover now