MENACE / A Star Wars Story

Kampf Um Raddus

Es dauerte nicht lange, da kam die Prätorianergarde angestürmt. Ich erkannte UNSC-117, welcher vor mir auf die Knie ging, ehe er auf die Wunde sah. Doch ich hörte kaum noch was. Der Schmerz betäubte jedes Organ und ich hatte damit zu kämpfen, die Augen offen zu halten.

Ich sah wie UNCS-117 den anderen Anweisungen gab, woraufhin ich von einem der Gardisten auf die Arme genommen wurde. Zwei andere stürmten voran und drängten jeden der ihn in den Weg kam zur Seite. UNCS-117 lief neben dem Gardisten, der mich trug her, während die anderen vier uns folgten.

Dann bogen sie in einen der Krankenräume ein und überließen mich den Medidroiden. Ich schrie schmerzvoll auf, als man mich auf eine Metallliege legte und fest hielt. Ein FX-6-Droide kam auf mich zu und spritzte mir erst etwas. Jeder einzelne Kontakt mit dem Droiden und meiner Hüfte, fühlte sich an, wie ein Nagel der in mich gehämmert wurde. Der Droide tränkte die Wunde mit einer brennenden Flüssigkeit, sodass ein stabiler Zustand entstand, doch es ließ mich nur noch mehr aufschreien. Es fühlte sich an, als würde ich von innen heraus verbrennen. Er durchstieß plötzlich mit einem seiner Werkzeuge meine empfindliche Knochenhaut, da die Wunde wohl sehr viel tiefer war als gedacht.

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Seit einer Stunde lag ich schmerzerfüllt auf der Liege. Ich spürte, wie der Droide etwas an meiner Hüfte befestigte, etwas Metallisches. Ich spüre die Verankerung der Schrauben, welche sich in meine Muskeln bohrten. Es waren Qualen, die mich eigentlich hätten sterben lassen sollen, doch mehrere Computer berechneten immer wieder aufs neue mein Kreislauf und mein Nervensystem und sorgten dafür, dass ich nicht starb.

Langsam wurde ich ruhiger und der schmerz ließ nach. Ich richtete mich vorsichtig auf, woraufhin sich der Droide entfernte. Sofort kam UNCS-117 und sein Lieutenant zu mir, während die anderen vor der Tür Wache standen. Ich hob den Pullover an, sodass ich meine Hüfte betrachten konnte

Eine kleine Metallplatte war an meiner Hüfte befestigt und stabilisierte die Wunde. "Wie geht es dir Adora?", fragte der Lieutenant UN-187.

"Besser", antwortete ich nur, ohne mein Blick von dem Metall zu lassen.

Vorsichtig stützten mich die beiden und halfen mir aus der Kammer. "Ihr geht es besser", sagte UN-187 sofort den anderen, damit diese beruhigt sein konnten. "Ich verdanke euch mein Leben", bedankte ich mich dann noch etwas geschwächt.

"Adora, ihr seid unsere Mistress, wir werden immer Loyal hinter dir stehen". Bei den Worten kamen mir Freudentränen und ich lächelte schwach.

"Rote Staffel bereit machen!", ertönte Phasmas Stimme durch die Lautsprecher.

"Sie haben den Wiederstandkreuzer", stellte 187 besorgt fest, da ich spürte, dass er Angst um mich hatte.

"Adora!?", hallte die fragende Stimme von Hux durch den Korridor. Ich sah zur Seite. Da stand mein Bruder auch schon vor mir, während mehrere Stormtrooper an uns vorbeiliefen.

"Was ist passiert?!", fragte er, als er bemerkte, dass es mir nicht gut ging.

"Lange Geschichte, erzähl ich dir später!", sagte ich rasch, sodass Hux weiter zur Zentrale konnte.

"Sie haben Bomber!", hörte ich stimmen aus dem Hangar schreien.

"Die Trapta!", hauchte ich dann erschrocken.

117 fasste sich an die Schläfe, da er scheinbar über Funk angesprochen wurde. "Allesklar verstanden", sagte er dann und wandte sich an mich.

"Sie haben Hangar 12 der Finalizer ins Visier genommen".

Sofort riss ich mich los und stürmte zu den Hangars runter. Das ganze Schiff wackelte und ich musste mir Mühe geben nicht zu fallen. Ich durfte mein Schiff nicht schonwieder verlieren.

Als ich dann schließlich in dem Gewaltigem Hangar war, in dem die Trapta sehr klein aussah, bekam ich sofort die Luftstöße der startenden TIE-Fighter ab. Der Hangar war geöffnet und wurde nur durch das blauschimmernde Schutzfeld von der Galaxis getrennt. Ich sah raus, wo mehrere Bomber des Widerstands auf den Weg der Sternzerstörer Flotte war. Doch die großen grüne Schüsse der Supermacy hielten sie auf. Dazu kamen die X-Wings der Schwarzen Flotte gegen unsere Rote Flotte.

"Adora!", schrie jemand weibliches meinen Namen. Es war Phasma, welche nun an meiner Seite stand.

"Lasst mich euch helfen!", sagte ich dann, während ich mich auf die Trapta zu bewegte.

"Auf garkeinen Fall!", ertönte daraufhin die Stimme von 117.

"Aber ich muss!", schrie ich unter den lauten Geräuschen der Supermacy, welche über der Finalizer flog.

"Ich habe Geschütze, die die TIE-Fighter nicht haben!", erklärte ich und drückte auf einen außen liegenden Knopf der Trapta, woraufhin sich die Rampe öffnete.

Doch daraufhin wurde ich von zwei Gardisten an der Schulter gepackt und zurückgezogen. "Du hast eine schwere Operation hinter dir!", machte 187 mir sofort klar, woraufhin der Schmerz an meiner Hüfte wieder eintrat.

Dann erklang Hux Stimme, durch den Funk von Phasma. "Schickt Adora mit der Trapta los!", war der klare Befehl, woraufhin mich die Garde losließ.

"159 und 134 ihr kommt mit mir!", befehligte ich die zwei roten Wächter, welche daraufhin kurz zu 117 sahen, ehe sie mir nachliefen.

Als ich im Sitz saß und die Trapta startete, legte sich eine Hand auf meine Schulter. Ich sah kurz nach oben, woraufhin ich 159 erblickte.

"Seid ihr euch sicher?", fragte er besorgt, woraufhin ich allerdings nur nickte und die Trapta schließlich aus dem Hangar flog.

Sofort nahm ich einen der Bomber ins Visier und beschoss ihn.

Mehrere TIE-Fighter flogen um mich herum und gaben mir Deckung, sodass ich den Bomber, der der Supermacy am nähsten war ausschalten konnte. 159 ließ sich neben mich auf den Copiloten sitz fallen, während 134 sich an die hinteren Geschütze stellte.

Die TIE-Fighter nahmen erneut die X-Wings ins Visier und eine wilde Schießerei begann. Währenddessen schoss ich weiter auf die Bomber, welche nach nur wenigen Schüssen explodierten.

Drei der Bomberflotte, schafften es nun über dem Deck der Supermacy zu fliegen. Die untere Platte eines Bombers öffnete sich und so schnell ich konnte, flog ich die Trapta dort hin. "134, stelle auf 90 Grad Beta Schuss!", gab ich über Funk zu dem Gardisten weiter, da ich ein nicht ganz normalen Plan hatte.

"159, Außengeschütze auf 120 Grad, wir blasen die Bomber weg!", erklärte ich sicher und betätigte mehrere Schalter, sodass der Beta Beschuss der Trapta lud.

Ich flog unter die Bomber, sodass ich hinter ihnen direkt nach oben fliegen konnte und 134 den Mittleren Bomber beschossen konnte, während 159 die anderen von der Seite Bombardieren konnte.

Die Bomber explodierten und waren somit ausgeschaltet.

Auf einmal schleuderte die Trapta zur Seite. Sofort versuchte ich mein Schiff wieder unter Kontrolle zu bringen, ehe ich sah, wer mich attackiert hatte. Poe. Tausend Gefühle durchströmten meinen Körper. Angst. Wut. Freude, zu sehen, dass er noch lebte, aber auch Zerrissenheit.

"Nimm den X-Wing dort ins Visier!", gab ich den kühlen Befehl, während ich Poe ansteuerte.

Dann tauchte ein Hologramm von Hux in der Mitte des Steuerpultes auf. "Zerstör diesen letzten Bomber!", schrie er und deutete mit der Hand auf den Bomber.

Sein Hologramm verschwand und ich atmete wütend aus. Ich grummelte kurz, ehe 159 dann Kurs auf den letzten Bomber nahm. Dieser flog über dem Sternzerstörer Fluminatrix. "134, Plasma Kanonen aktivieren! Der Bomber hat kein Copiloten!", sprach ich dann.