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~ Lorena ~

Früher habe ich dem Winter geliebt, ich hab es geliebt mit mein Freunden draußen zu sein aber am liebsten hatte ich es, wenn ich wieder Zuhause ankam und mich neben dem Kamin setzte und Mama mir was warmes brachte. Das war mal, denn jetzt hasse ich den Winter und fürchte mich, wenn diese Jahreszeit kommt.
Ich bin Obdachlos und Lebe auf der Straße und das nur weil ich an die Liebe geglaubt habe.

Ich bin Lorena Morina und bin 19 Jahre alt.
Ich komme aus Gostivar- Mazedonien. Meine ganze Familie lebt dort und ich lebe auf den Straßen von Berlin. Jeder könnte sagen, wieso gehst du nicht zu deine Familie zurück. Ja würde ich auch sehr gerne aber ich wurde verstoßen, meine Familie will mich weder hören noch sehen. Meine Eltern haben mir gesagt, auch wenn ich erfahre, dass sie gestorben sind, soll ich nicht deren Leichen sehen oder zu Beerdigung kommen aber ich war verliebt und hab es nicht so zu Herzen genommen.

Es ist eine Schande seine eigene Familie für ein Mann zu verlassen, denn er kann dich auch schnell verlassen. Männer gibt es viel aber Eltern nicht. Ein Mann kann ein anderen Mann ersetzen aber für die Leiblichen Eltern gibt es kein Ersatz.
Ja ich hab den Fehler gemacht und ein Mann über meine Familie gestellt und bin dadurch ohne Familie oder Mann auf der Straße, was wie jetzt im Winter sehr schwer ist. Ich sehe sehr heruntergekommen aus. Es würde mich keiner wieder erkennen, genauso wie meine Erste große Liebe. Gegenüber sein unternehmen am Potsdamer Platz  ist eine Bäckerei, wo eine sehr nette türkische Mitarbeiterin ist, ist mein Platz. Es tut weh ihn zu sehen aber er lief so oft an mir vorbei und hat mich nicht erkannt aber hier ist so viel Durchlauf, dass es für mich sicherer macht. Auf Seitenstraßen oder andere Bezirke wäre es schlimmer, denn viele wurden vergewaltigt oder geschlagen und hier ist Durchlauf, wegen dem großen Casino und der Diskothek.

Heute war wieder ein sehr kalter Abend und ich fürchtete mich vor der Nacht, denn ich bin sehr dünn angezogen und mein Schlafsack ist durchnässt. Meine Angst war begründet und es fing an zu regnen und ich kam nirgendwo unter.  Vor dem Unternehmen meines Ex ist ein Pförtnerhaus und um die Zeit hat es geschlossen, also legte ich mich auf die Wartebank, denn so bekam ich den Regen nicht ab und würde früh hier weg sein, bevor die Mitarbeite gekommen.
Ich muss wohl eingeschlafen sein, denn ein Autohupen weckte mich.
Was macht er den so spät hier in der Firma? Ok es ist seine Firma, also wieso stelle ich mir solche Fragen? Sein Fahrer stieg aus und kam zu mir.

?: Miss Sie müssen hier weg. Es ist ein Privat Grundstück und der Besitzer sitzt im Auto. Bitte entfernen Sie sich von hier.

Ich: bitte können Sie ihn Fragen ob ich nur Heute Nacht hier liegen kann. Ich bin auch weg bevor jemand kommt. Bitte mein Schlafsack ist durchnässt.

?: Anton was dauert so lange. Sie soll sich sofort entfernen. Es ist kein Obdachlosenheim hier.

Anton: Sie haben es gehört. Bitte gehen sie bevor er was unternimmt. Ich versuchte aufzustehen und meine Sachen zusammen zupacken. Plötzlich hielt mir Anton ein Regenschirm hin, denn ich dankend annahm. Beim vorbei gehen steckte er mir 20€ heimlich zu.

Ich: danke schön und schönen Abend ihnen.

Anton: danke dir auch kleines.

Ich ging weg. Der Herr wartete bis ich weg war, erst dann fuhren sie weg. Ich konnte es nicht glauben, wie sehr ich mich getäuscht habe. Er ist nicht der, indem ich mich verliebt habe und meine Familie aufgegeben habe.

Die Rede ist von Leonit Gashi, 24 Jahre alt und Besitzer einer sehr große und Bekannte Plattenfirma, der viele Künstler unter Vertrag hat. Dazu besitzt er viele Immobilien, zu Eigenbedarf aber viele zu Vermietung. Kurz gesagt er ist ein Millionär und ich dumme dachte er liebt ein Dorfmädchen wie mich. Ich dachte ihm ist Reichtum egal, wie mir. Es war mir immer egal was er Besitzt. Ich habe mich in ihn als Person verliebt. Er war sehr Gefühlvoll, Hilfsbereit, Fürsorglich und Liebevoll. Ich dachte er hat ein Charakter aus Gold aber anscheinend habe ich mich in  ihn so  getäuscht und gerade hat er es mir nochmal bewiesen.

Nur regen darf's nichtWhere stories live. Discover now