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~ Alban ~

Wie kann es möglich sein, dass so schnell alles Bergab gehen kann. Ich mein, bis vor kurzem hatte ich eine große erfolgreiche  Firma,  wo ich mehrere Hunderte von Menschen beschäftigt habe und innerhalb von 2 Monaten ist alles vorbei. Die Firma wurde von den Insolvenzverwalter  übernommen und alle Mitarbeiter wurden leider entlassen. Die Firma wurde geschlossen und ich muss jetzt 6 Jahre mit meiner Insolvenz  kämpfen.

Nora versucht mich aufzubauen, was sehr schwierig ist, denn bis vor kurzem war ich wer und jetzt kann habe ich nichts. Ich hab bei Nora angefangen, als normaler Angestellter, denn in die Geschäftsführung  darf ich offiziell , wegen der Insolvenz, nicht aber inoffiziell bin ich dabei. Ich fand es schon lustig, denn an mein ersten Tag hatte Nora mich gleich als ihren Mann vorgestellt. Sie wollte ihr Revier  markieren hahaahah. Mein Büro ist zwischen Noras und Diarts Büro, sogar Peter wurde übernommen. Nora versucht für mich da zu sein, was für sie sehr schwierig ist aber sie gibt nicht auf, obwohl Privat die Lage nicht besser ist. Laura kämpft wie eine verrückte. Sie denkt ich hätte die Insolvenz vorgespielt und hat sich ein Anwalt genommen. Sie kämpft für das Sorgerecht, denn sie behauptet sie hätte damals unter Depressionen  gelitten. Naja sogar die Adoption  wird nochmal vor Gericht  kommen, sollte Laura irgendwie es schaffen, würde die Adoption  nicht mehr gültig sein.

In 2 Tagen ist der Gerichtstermin, wo sogar Fitim gefragt werden wird. Es tut mir Weh ihn so zusehen, er leidet sehr. Er isst sehr wenig und hat Verlustängste bekommen. Er leidet unter Albträumen und klammert regelrecht an Nora.
Ich war so in mein Gedanken und hatte gar nicht gemerkt, dass Nora rein gekommen ist. Sie gab mir ein Kuss.

Nora: Schatz ich mache früher Schluss. Du hast gleich ein Termin mit der Baufirma.

Ich: ok Schatz. Wieso so früh?

Nora: ich wollte Fitim von der Schule abholen und was essen gehen. Bisschen Zeit mit ihm alleine verbringen.
Ich zog sie zu mir und küsste sie. Womit habe ich diese Frau verdient.

Nora: danke Schatz

Ich: wofür? Ich muss mich bedanken und nicht du.

Nora: Schatz du tust der Firma gut und ich kann mir mehr Freiheit hier nehmen. Den Kindern tut es gut.

Ich: ich freu mich auch. Ohne dich würde es für mich und Fitim anders aussehen in jeder Hinsicht.

Nora: wir sind eine Familie ok. Was wir haben, haben wir gemeinsam aber die Weiber hier vergessen, wer ich bin. Sie schmeißen ..
Ich lies sie nicht ausreden und küsste sie. Ihre Eifersucht ist wir Öl für mich.

Ich: Schatz ich habe dich und brauch die nicht. Sie können machen was sie wollen.

Nora: ok mach nicht so lange.

Ich: nein viel Spaß. Ach und koch nichts, wir bestellen was und Chillen mit den Dreien.
Sie gab mir ein Kuss und ging raus und kurz danach kam meine Sekretärin Eda rein.

Eda: Herr Bajrami-Tairi kann ich kurz mit Ihnen reden bitte?

Ich: ja.

Eda: ich hab mit Ihrer Frau noch nicht geredet aber ich bräuchte nächsten Monat 2 Wochen Urlaub und wollte fragen ob ich ein Vorschuss von mein Gehalt bekommen könnte.

Ich: Eda das müssen sie mit meiner Frau besprechen, denn ich gehöre nicht zu Geschäftsführung  und kann ihnen nicht weiter helfen.

Eda: ok aber könnten Sie mit Ihrer Frau reden. Es ist wirklich wichtig.

Ich: dürfte ich erfahren, was so wichtig ist.

Eda: ich habe eine schwer kranke Tochter, die wahrscheinlich nicht mehr lange hat, denn sie hat die unheilbare Krankheit NCL ( Neuronale Ceriod Lipofuszinose). Die Ärzte haben mir Hoffnung gemacht, denn sie meinten in den USA gibt es eine neue Behandlung, die ihr vielleicht helfen könnte aber leider übernimmt die Krankenlasse es nicht. Naja es ist eine sehr große Summe und ich versuch so viel wie möglich zusammen zu bekommen. Ein Kredit bei der Bank habe ich bekommen und von Freunden Privat auch aber die Behandlung ist sehr Teuer und dazu die Unterkunft. In 2 Wochen ist der Termin.

Sie weinte  was mir sehr Leid tat, denn ich will mir nicht vorstellen wie schlimm es sein muss, sein eigenes Kind sterben zu sehen.

Ich: ich kann ihnen nichts versprechen aber ich rede Heute Abend mit meiner Frau und Morgen kriegen sie dann von ihr Bescheid.

Eda: danke und tut mir Leid, dass ich sie damit belästige aber ich bin wirklich verzweifelt.

Ich: alles ok. Ich kann dich verstehen. Ich hoffe es wird alles gut.
Sie bedankte sich mehrmals und ging raus. Es ist schrecklich was es alles gibt. Wie schlimm es manche haben und ich heul rum wegen der Firma, obwohl ich alles habe. An nichts fehlt es meiner Familie.

Nachdem ich alles fertig hatte, machte ich Feierabend und ging Nachhause. Edas Lage lies mich nicht los. Es tat mir Leid für sie und ihrer Familie aber um so mehr war ich dankbar für meine Familie.

Nora: Schatz was ist los?
Ich: wir reden später.
Sie nickte mir zu und holte ein Film was sich die Jungs ausgesucht hatten.

Mensur: Papa ich bin sauer. Ela kann nicht sprechen aber sie ist auch sauer.

Ich: wieso?

Mensur: Mama ist nur mit Fitim. Ich war in der Kita und sie waren ohne mich raus. Mama liebt Fitim mehr. Fitim schläft bei euch.

Fitim: na und sie liebt mich mehr. Ich bin größer und  besser.
Er zeigte ihm die Zunge, was Mensur noch wütender machte.

Ich: ach Mama liebt euch gleich aber du warst in der Kita und sie konnte dich nicht mit nehmen aber sie liebt euch alle gleich.

Mensur: nein Fitim sagt sie liebt  ihn mehr.

Ich: er will dich nur ärgern. Das machen größere Brüder immer.
Er klatschte sich in die Hände.

Mensur: ich bin größer wie Ela, yehhh ich kann sie auch ärgern oder?
Nora fing an zulachen und ich natürlich auch.

Fitim: yehhh und ich kann euch beide ärgern.

Ich: Mensur was sagst du, wenn wir nächsten Monat, wenn Fitim Ferien hat, verreißen.

Mensur: jaaaaa
Ich wollte die Nähe meiner Familie haben.

Ich: und Heute Nacht schläft ihr alle bei uns im Bett.

Nora schaute mich fragend an aber sie sagte nichts. Ich glaub sie merkte, dass es mir nicht gut geht. Wir verbrachten ein schönen Abend mit den Kindern, bis Mensur und Ela ein schliefen. Ich brachte sie nach oben und Fitim machte sich Bettfertig. Als ich nach unten ging schaute Nora mich fragend an. Ich erklärte ihr, wie die Private Lage von Eda war.

Nora: Schatz sie tut mir wirklich sehr Leid und ich würde ihr gerne Helfen, wenn du damit einverstanden bist.

Ich: Schatz ich würde ihr gerne Helfen. Ich will nicht wissen wie schlimm es sein muss. Ich wünsche mir wir kommen nie in diese Lage.

Nora: ich bin Morgen nicht in der Firma, habe nur Außentermine aber ich würde sagen wir besuchen sie Abends, ich will sehen, was wirklich los ist, nicht das wir verarscht werden.

Ich: ich hatte nicht das Gefühl aber klar ist eine gute Idee.

Nora: hast du deswegen alle in unser Bett eingeladen hahahah

Ich: ja aber Schatz Mensur darf nicht vernachlässigt  werden.

Nora: ja ich wollte Fitim auf andere Gedanken bringen und ein sicheres Gefühl geben, dass ich nicht daran gedacht haben. Ich gab ihr ein Kuss und wir gingen schlafen.

Am nächsten Abend gingen wir zu Eda Nachhause, es war wirklich wie sie mir sagte. Sie zeigte uns sogar Unterlagen aber das brauchte sie nicht, denn allein wie sie und ihr Mann aussahen, sah man es ihnen sofort an.

Nora: ok Eda Urlaub kriegst du natürlich aber wir würden euch gerne auch Finanziell helfen. Wie viel Geld braucht ihr noch.

Eda: 40.000,- € fehlen uns noch aber so viel kann ich nicht annehmen.

Nora: ihr kriegt es Übermorgen, denn wir werden beide Morgen nicht in der Firma sein aber ihr bekommt das Geld und braucht es nicht zurück Zahlen. Ich wünsche euch, dass es eure Tochter wieder gut geht.

Eda: das kann ich nicht annehmen.

Ich: Eda Nora bietet es euch an und ihr könnt es annehmen. Wir haben selber 3 Kinder und verstehen eure Lage.

Sie sprang Nora um den Hals und bedankte sich sehr. Ihren Ehemann sah man die Erleichterung an. Wir tranken noch ein Kaffee und gingen Nachhause.

Ich: danke Schatz.

Nora: wofür?

Ich: das du ihnen hilfst.

Nora: Schatz nicht ich sondern wir und ich weis nicht. Ich war mal selber in dieser Lage mit meiner Mutter. Ok ich benötigte  nicht so viel aber ich hatte nicht für ihre Medikamente oder Essen. Naja du hast es damals gesehen und wenn das eigene Kind betroffen ist, ist ja noch schlimmer und uns tut es jetzt nicht weh.

Ich: du hast ein zu gutes Herz.
Wir gingen wieder Nachhause und aßen zu Abend mit den Kindern.
Morgen ist das Gerichttermin, deswegen gingen wir früh schlafen.

Wir stehen gerade mit Nora, Mama und Fitim vor dem Gerichtssaal des Familiengericht, mein Anwalt ist drinnen. Nora und ich gingen rein. Mama blieb mit Fitim draußen, denn er sollte nur für die Befragung vom Richter rein kommen.

Der Richte hörte sich als erstes Laura an, denn sie ist die Antragstellerin. Natürlich kam Laura mit der  Depression Geschichte und erntete viel Mitleid aber ich hatte vorgesorgt und hatte mein Anwalt gebeten, Lauras Mann als Zeugen zurufen.

Laura M.: Herr Richter meine noch Ehefrau habe ich damals durch Herrn Tairi kennengelernt und mich verliebt. Ja es ist nicht gut aber wir hatten eine Affäre und ja ich wusste, dass sie verheiratet und Mutter ist aber ich hatte mich verliebt und war so egoistisch und sah weg.

Mein heißer arroganter ChefOù les histoires vivent. Découvrez maintenant