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~ Nora ~

Als ich zu mir kam wünschte ich mir, dass es nur ein Albtraum ist. Mensur redete mit ein Mann, als er bemerkte dass ich Wach bin, rannte er zu mir.

Mensur: Schatz geht es dir gut? Ich saß mich hin und schaute ihn an, an sein Blick merkte ich, dass es wahr ist.

Ich: Mama… weiter kam ich nicht und brach in weinen aus.

Mensur: ich weis Schatz, wir fliegen heute noch hin. Danke Herr Doktor.

Doktor: ok mein Beileid Fr. Mehmeti. Passen Sie auf sich auf und trinken Sie viel. Ich hab Herr Bajrami Beruhigungstabletten gegeben.
Ich nickte ihm nur zu und er ging sofort.

Ich: Mensur wie ist es Passiert.

Mensur: ich weis es nicht Schatz, Mama sagt nichts, sie meinte wenn wir dort sind klärt sie uns auf. Es sei nichts was man telefonisch diskutieren sollte. Du sollst dein Bruder nicht bescheid geben. Ist wohl ein Wunsch deiner Mama gewesen.
Er zog mich in einer Umarmung, denn es war jetzt schon alles zu viel für mich. Wie soll ich es dort überstehen. Meine Mama, meine Königen ist gestorben und ich war nicht bei ihr. Ich hab jetzt niemand. Mein Bruder kann ich nicht zählen, denn er war weder ein Sohn noch ein Bruder.

Mensur: Schatz du bist nicht alleine ok wir schaffen das.Lass nach Hause gehen, ich hab Bleona und Nurjeta bescheid gegeben. Sie sind bei uns.

Ich stand auf und ging mit Mensur nach Hause. Als wir dort ankamen, waren alle da sogar Alban und Tante Fatime ( Albans Mutter ).
Jeder zog mich in eine Umarmung und sprach was aber ich hatte schon längst abgeschaltet. Ich saß mich in Wohnzimmer hin und zog meine Beine an mich. Irgendwann kam Mensur nach an mein Ohr.

Mensur: Schatz Valtrim hat dich was gefragt.
Ich schaute zu Valtrim nur.

Valtrim: Nora wann warst du das letzte mal in Tetovo?

Ich: als ich 4 oder 5 war.

Valtrim: ok ich kenne mich dort aus, war jedes Jahr. Deswegen wollen wir alle mit kommen und die letzte Ehre deiner Mama erweisen. Du kennst dich dort nicht aus und kennst nicht deine Verwandten.

Ich: müsst ihr nicht arbeiten? Ich will auch nicht das ihr euch so viele Umstände macht.

Besim: Nora dafür sind Freunde da und jeder hat es schon mit der Arbeit geklärt.

Ich: Schatz was ist mit der Firma?

Mensur: Diart wird die Stellung halten und Nurjeta kommt mit uns.

Ich: Valtrim was ist mit Avni?

Valtrim: er bleib so lange bei Alban und Tante Fatime. Wie wollen kein nein hören ok.

Ich: ehrlich gesagt kriegt ihr auch kein Nein, denn ich weis nicht was man machen muss jetzt wo man alles wie abmeldet.

Mensur: Schatz wir müssen erstmal runter und dort alles klären, dass mach ich aber schon und dann mit der Todesurkunde werden wir sie hier überall abmelden müssen.
Ich legte mein Kopf auf seine Brust und lies stumm meinen Tränen lauf. Ich war ihnen so dankbar, denn ohne sie wüsste ich nicht was ich machen muss.

Mensur: Schatz willst du dich nicht hin legen, denn unser Flug ist Heute Abend.

Ich: nein ich kann nicht schlafen. Alle saßen da und keiner Sprach ein Wort, was ich auch gut fand. Mensur meinte er hat schon für mich und sich gepackt.  Tante Fatime kam ins Wohnzimmer und sagte das Essen sei fertig. Sie hatte für uns alle gekocht. Ich hatte zwar kein Hunger aber wollte ihr gegenüber nicht undankbar und respektlos sein. Die Zeit kam und wir gingen zum Flughafen. Ich ging Mensur hinterher wie eine Leiche auf 2 Beinen.

Als wir in Skopje kamen fuhren wir mit ein Taxi in unser Dorf Odri. Dort hatte Tante Kimete ein Haus, denn in das Haus meines Vaters wollte Mama nicht und ich natürlich auch. Es waren viele Verwandte und Bekannte von Mama da, die ich aber nicht kannte. Tante Kimete kam auf mich und zog mich weinend in eine Umarmung. Sie sagte mir sie hätte sich für die Beerdigung und alles danach gekümmert. Mensur musste nur mit den Behörden dort kämpfen.

Ich: Tante Kimete was ist passiert?

Tante Kimete: Nora du musst aber stark bleiben und bis zum Ende mir zuhören. Ich nickte ihr zu und wisch mir meine Tränen weg.

Tante Kimete: deine Mama hat in der Reha, nach starken Scherzen  die Diagnose Tumor Bekommen aber es war schon im Endstadium.

Ich: ja sie hatte schon lange immer Kopfschmerzen aber wollte nicht deswegen zum Arzt.

Tante Kimete: genau und sie wollte dir nichts sagen, sie wollte dich nicht traurig sehen. Sie meinte immer du hast deine Jugend für sie geopfert und sie wollte dich glücklich sehen. Als wir behautet haben  wir wären bei einer Freundin, stimmt es nicht ganz, denn wir waren im Krankenhaus. Wir merkten euch 2, dass ihr euch näher gekommen seit oder zusammen seit.

Ich: wie?

Tante Kimete: wir sind Mütter, man merkt sowas. Naja da hat sie beschlossen  dass wie hier kommen. Sie wusste, dass sie stirbt und wollte nicht dir noch sorgen wegen den Transport hier machen, von den Kosten mal abgesehen. Ich wollte ihr das ausschlagen aber du kennst sie ja. Nora sie wollte nicht das du sie so am ende siehst.
Jetzt konnte ich mich nicht zurück halten und weinte laut los. Es war zu viel, sie hatte ein Tumor, hatte Schmerzen und ich konnte nicht bei ihr sein. Hab mein Glück mit Mensur genossen und sie muss hier Todesschmerzen gehabt haben. Tante Kimete holte ein Brief raus.

Tante Kimete: Nora das ist von deiner Mutter. Sie hat mich gebeten, dass du es liest aber nicht alleine Mensur soll bei dir sein, es stehen ein paar Zeilen auch für ihn drin. Ich nahm es an mich. Das letzte was ich von Mama bekomme.

Tante Kimete: Morgen nach dem Mittagsgebet ist die Beerdigung.

Ich ging in den Garten raus. Am liebsten wäre ich raus gerannt um alleine Zusein aber ich kannte mich hier nicht aus. Ich saß mich einfach mitten im Rassen, Mensur direkt neben mir. Meine Hände zitterten aber ich wollte alles lesen und wissen.

Nora mein ein und alles.

Es tut mir Leid, dass du es nach meinem Tod erfährst aber ich konnte dir von meiner Krankheit nicht erzählen. Du warst so glücklich in letzter Zeit. Bitte mein Schatz auch jetzt verlier nicht dein Glück  Trauer nicht um mich, leb dein Leben mit Mensur, ich weis das ihr euch liebt und wünsch mir sosehr, dass ich eine Familie seit.

Mein heißer arroganter ChefWhere stories live. Discover now