~ Nora~
Als ich am nächsten Morgen aufwachte hatte ich zu nichts Lust. Ich kam mir so nutzlos vor. War ich wirklich in eine Lage, wo man mich auslachen sollte?
Ich hatte immer den Eindruck, dass Alban ein Arsch ist aber dass er so Niveaulos ist hätte ich nicht erwartet.
Heute habe wenigstens wieder Arbeit, denn hier zu sitzen würde schlimmer sein.
Um mich zu ablenken, machte ich die Wohnung sauber, duschte und machte mich fertig für die Arbeit.
Als ich fertig war und bei der Arbeit ankam, bemerkten all meine Kollegen, dass etwas mit mir nicht stimmt. Ich versuchte mir nichts anmerken zulassen. Die Ablenkung tat mir gut und ich kam auf andere Gedanken. Spät abends kamen Besim, Enver und Valtrim in die Bar. Ich begrüßte sie und machte mich wieder auf die Arbeit.
Sie blieben sehr lange, denn ich hatte Feierabend und Valtrim bot mir an mich Nachhause zufahren.
Als wir beim mir ankamen, fragte ich ihn ob er noch mit hoch kommen will. Er kam und ich machte uns Kaffee.
Valtrim: Nora Alban hat mir erzählt was Gestern passiert ist, es tut mir Leid, Alban ist wirklich nicht der Meinung wie Arta.
Ich: ich wusste nicht, dass Männer auch so Lästertanten sind.
Valtrim: wir haben nicht gelästert. Er war gestern sehr fertig und hat versucht mit Alkohol alles zu vergessen. Er war so betrunken und weis glaub ich gar nicht, dass er mir alles erzählt hat.
Ich: Ja aber Arta wusste Sachen, die sie nicht wissen konnte, also hat Alban erzählt.
Valtrim: ja aber ihr habt euch nicht verstanden und habt euch beleidigt, ist normal dass er kein gutes über dich sagt oder du über ihn. Arta ist ein Biest und eifersüchtig. Hat vielleicht Angst ihre Geldquelle zu verlieren. Er hat bestimmt nur so gesagt, damit sie ihn in Ruhe lässt.
Ich: ja aber er kann nicht meine Lage nutzen um seine Ruhe zu haben.
Valtrim: ja aber er hat es auch nicht leicht. Alles was glänzt ist nicht Gold. Er hat sich die Jahre sehr verändert und Arta hat seine Veränderung verstärkt. Alban war nicht so und Arta lieben tut er auch nicht. Familie und Freundeskreis verstehen es nicht wieso die 2 zusammen sind. Ich weis wie mein bester Freund früher war und jetzt ist.
Ich: ja kann sein aber jeder hat sein Päckchen zu tragen. Jeder hat Sorgen, Angst und Kummer aber andere so erniedrigen.
Valtrim: ich versteh deine Enttäuschung und versteh auch, wenn du nichts von ihm Hören willst aber wenn du ihn siehst greif ihn nicht an. Er hat gestern Nacht wegen dem Vorfall so viel getrunken, dass ich dachte er fällt mir gleich ins Ummacht.
Ich: Valtrim ich will ihn nicht angreifen, denn es ist ja wahr ich hatte nichts. Vergangenen Monat habe ich mit mein Gehalt, Trinkgeld und Mamas Rente alles eingerichtet. Es hat mich nur verletzt, dass er mit ihr geredet hat und sie sich wahrscheinlich lustig gemacht haben.
Er Verstand mich, denn er konnte nichts weiter sagen. Er merkte wie verletzt ich war aber natürlich musste er zu seinem Freund halten, was ich verstehen konnte.
Ich: wer passt auf Avni auf wenn du hier bist?
Valtrim: ich hab meine Tante aus Tetovo geholt, sie ist für 3 Monate da und passt auf ihn auf. Meine andere Tante wechselt sich dann mit ihr immer aller 3 Monate. Ich muss anfangen Vollzeit zu arbeiten. Er wird größer und auch die Ausgaben steigen. Mit einer Teilzeitstelle kommen wir langsam nicht aus.
Ich: ich dachte du bist wie Alban. Ich mein von Reichtum her.
Valtrim: da siehst du das Alban nicht so hochnäsig ist wie du meinst.
Ich: kann sein aber wenn du mal Hilfe brauchst mit Avni kannst du immer auf mich zählen.
Valtrim: danke dir. Ich werde bestimmt drauf zurück greifen. Ich muss dann auch los.
Ich: danke fürs Gespräch und das nach Hause fahren.
Valtrim: immer wieder gerne. Ach und Morgen kommt die Gruppe zu mir, wir hätten dich gerne dabei und keine Angst Arta wird nicht da sein. Sie war nie bei einem von uns. Wir sind ihr zu arm.
Ich: ich muss arbeiten.
Valtrim: ja die kommen auch sehr Spät, denn ich hab Morgen Mittelschicht. Ich hol dich dann von der Arbeit ab.
Ich: ok dann bis Morgen.
Er ging und ich legte mich sofort schlafen. Der Tag war anstrengend genug aber ich frag mich was er meinte, dass es Alban nicht leicht hatte. Was kann geschehen sein, dass er sich anscheinend so stark verändert hat, irgendwann gewann die Müdigkeit und ich schlief ein.
Seit langem schlief ich heute länger aus. Ich ging einkaufen, denn ich hatte neue Klamotten sehr nötig. Es tat gut mal was für sich zu machen. Nach dem Shoppen ging es für mich zu Arbeit, wenn die Arbeitszeiten nicht so spät wären und ich mein Studium fortführen könnte, würde ich den Job nie aufgeben. Es macht mir einfach zu sehr Spaß und wenn man Spaß bei der Arbeit hat, merkt man gar nicht wie schnell die Zeit vergeht, denn Valtrim kam durch die Tür.
Valtrim: na schon Feierabend?
Ich: ja ich hol nur noch meine Sachen.
Wir fuhren zu Vatrim nach Hause. Er wohnte in eine Wohnung, 3 Zimmer wie er sagte. Es war eine normale Wohnung, wie jeder normal Verdiener es hat. Als wir im Wohnzimmer gingen waren alle da und zu mein Pech auch Alban.
Elmedina: endlich da seit ihr.
Valtrim: kommt meine Tante hat gekocht?
Ich: wo ist Avni?
Valtrim: Tante Fatime passt auf ihn und Fitim auf.
Wir hatten wirklich Spaß und obwohl ich nicht sagen kann, dass sie meine Freunde sind, denn dafür kenne ich sie zu wenig aber ich fühle mich wohl. Alban war sehr ruhig und man merkte, dass es ihm nicht gut ging.
Besim: Nora hattest du ein Freund?
Ich: naja kann man nicht sagen, denn ich wurde gleich am Anfang betrogen also von daher nein.
Enver: und seit dem vertraust du keinen Mann.
Ich: was nein. Ich musste früh erwachsen werden. Ich musste mich um Mama kümmern oder auch nach der Schule Arbeiten und hatte keine Zeit für ein Freund oder überhaupt Freunde.
Besim: also bist du die Perfekte Ehefrau und Schwiegertochter für meine Mutter.
Ich: hahaha ich weis ja nicht was du unter perfekte Ehefrau verstehst.
Alban: könnt ihr nicht woanders Flirten?
Besim: du hast deine Albtraum Ehefrau gefunden also lass mich meine Traumehefrau finden.
Flora: hört auf wir wollen Spaß haben.
Alban: Nora hast du es dir überlegt, zurück zu kommen. 2 Monate sind nicht viel. Du könnest dein Studium machen. Privat geht es dir doch gut.
Ich: Alban klar würde ich gerne mein Studium weiter machen aber es wird nicht klappen.
Alban: ich verspreche dich, ich werde ein andere Alban auf der Arbeit sein. Du müsstest nicht so spät arbeiten, wenn deine Mutter zurück kommt wird sie sich sorgen machen. So kannst du sie überraschen, glücklich machen und dein Studium weiter führen. Sie wird sich nicht wirklich freuen über deine Lage, wenn sie erfährt, dass du dein Studium abgebrochen hast.
Ich: das mit Mama ist Erpressung.
Albab: wenn es klappt ist mir egal was es ist.
Ich: ok aber eine Beleidigung von dir und ich schmeiß alles hin aber davor töte ich dich.
Alban: das glaube ich sofort.
Besim: Alban ich werde dich jeden Tag besuchen.
Ich weis nicht ob es gut ist zurück zu gehen aber er hat Recht Mama würde enttäuscht sein. Ihr wäre jedes Teil in der Wohnung egal. Er würd es doch nicht schaffen mich nicht zu beleidigen oder? Ich sollte direkt am Montag wieder anfangen, also musste ich noch 4 Tage in der Shisha Bar arbeiten. Mein Chef hatte Gott sei dank Verständnis und verzichtete auf die Kündigungszeit, denn sonst hätte ich 2 Wochen beides machen müssen. Die Woche verging schnell und ich hatte heute mein letzten Arbeitstag. Ich werde meine Kollegen sehr vermissen, denn ich hatte dort wirklich Spaß.
Als ich am nächsten Tag in der Firma erschien, schauten mich einige verwundert an, vor allem weil sie damals die Auseinandersetzung mit bekommen haben. Kushtrim und Timo freuten sich sehr
Kushtrim: sag nicht du fängst hier wieder an?
Ich: ja schon.
Kushtrim: ich freue mich für dich und uns. Wie haben wieder Action im Haus.
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Mein heißer arroganter Chef
RomanceHallo liebe Leser, das ist meine Zweite Geschichte und hoffe sie kommt bei euch so gut an wie meine Erste Geschichte. In dieser Geschichte geht es um Nora Mehmeti, eine 23 Jährige Frau, die sich um ihre Mama, die im Rollstuhl sitz, kümmern muss und...