Auf ein Neues

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Eine Woche später
Wir sind jetzt schon eine Woche hier aber beim Grab waren wir nicht wieder, ich hab es auch sein gelassen Jasper drauf an zu sprechen. Er ist einfach noch nicht so weit, vielleicht kann er ja nicht über seine Gefühle sprechen außer es geht um mich und die Babies. Naja was soll man kann ja nicht alles haben, wenn er nicht will dann kann und werde ihn nicht dazu zwingen.
Seufzend gehe ich zu den Koffern und werfe die Sachen einfach rein, wie schon gesagt ich bin kein Mensch der gerne Koffer packt und schon gar nicht wenn es wieder zurück. Das Zeug wird ja eh alles gewaschen also macht es nichts wenn ich das alles einfach so in den Koffer haue.
„Ich kann auch Koffer packen." mein Jasper und kommt zu mir.
„Ach schon okay ich werfe das einfach rein." schmunzele ich und werfe die nächsten Teile in den Koffer.
„Schade das wir morgen schon wieder fliegen."
„Ja aber alles schöne geht mal vorbei und man muss wieder zurück."
Ich glaube mal das wird unser letzter Urlaub sein bevor die Kinder kommen. Der nächste Urlaub wird dann mit den Zwillingen sein, unglaublich in ca. 3 Monaten sind wir Eltern von Zwillingen.
„Ich weiß.. ich würde gern." fängt er an stoppt aber dann. Ich höre auf mit packen und drehe mich zu ihm.
„Was ist? Was willst du machen?"
„Ich würde gerne ans Grab meiner Mutter gehen."
Überrascht schaue ich ihn an, ich hab mit allem gerechnet nur nicht damit. Woher kommt diese Wendung?
„Ich dachte du willst nicht?" frage ich verwirrt.
„Ja aber ich möchte das machen? Du hast Recht. Ich möchte damit abschließen." antwortet er.
Lächelnd nehme ich seine Hand und verschränke unsere Finger miteinander.
„Okay wenn du das machen willst dann gehen wir zum Friedhof." lächle ich.

Als wir am Friedhof ankommen, hält Jasper mich auf.
„Kann ich das alleine machen?" fragt er mich.
„Oh okay. Na klar ich warte so lange hier auf dich okay?"
Mir wäre es zwar lieber ihn nicht alleine zu lassen aber wenn er das lieber alleine machen will dann lasse ich ihn das machen, Hauptsache er macht es.
„Okay ich bin gleich wieder da." lächelt er schwach und küsst mich und geht dann rein.
Ich warte, 5 Minuten..10 Minuten. Oh man langsam kann ich echt nicht mehr stehen also setze ich mich auf die Bank die ein paar Meter weiter weg steht.
Es vergehen weitere 20 Minuten dann höre ich wie Japser nach mir ruft.
„Hier bin ich." antworte ich, stehe auf und drehe mich zu ihm um.
„Entschuldige ich wollte dich nicht erschrecken ich konnte nur nicht mehr stehen." erkläre ich ihm.
„Sorry das es so lange gedauert hat, die Worte wollte... es war so schwer." entschuldigt er sich und erst jetzt fallen mir die roten Augen auf. Er hat wirklich geweint.
„Ist schon okay." lächle ich und drücke ihn an mich, naja so gut es zumindest geht.
„Sie war meine Mom."
„Ich weiß und sie war was ganz besonderes da bin ich mir sicher und ich weiß ganz bestimmt, dass sie stolz auf dich wäre. Auf den tollen Mann der du geworden bist." flüsterte ich und streiche ihm über den Rücken.
„Danke Rosalie."
„Nicht dafür ich liebe dich und ich bin nur ehrlich, ich bin auch stolz auf dich."
„Ich liebe dich." lächelt er und küsst mich kur.
„Ich liebe dich auch Jasper. Möchtest du zurück ins Hotel."
„Ja bitte."
Hand in Hand gehen wir zurück ins Hotel, ich finde die Reise war wirklich erfolgreich und Jasper ist ein Stück gewachsen und auch ich selber hab einiges aus der Reise mitgenommen. Ich bin wirklich froh, dass wir hergekommen sind.

Royals, Sex, Drugs and Other Problems (Buch geschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt