[Reality]

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Kein einziges Wort fiel die komplette Fahrt über. Er fuhr langsam in die Einfahrt seines Hauses und zog den Schlüssel. Seufzend legte er seinen Kopf gegen den Sitz und schloss seine Augen. Es war leise. Für eine recht lange Zeit. ,,Lass uns rein gehen. Mein Vater ist nicht da." Meinte er monoton und stieg aus. Leise tat ich es ihm gleich und folgte ihm hoch zu seiner Haustür. Wir gingen rein und er ließ seine Schlüssel auf das Regal neben sich fallen. Wir zogen unsere Schuhe aus und ich lief ihm ruhig nach.

Oben angekommen sperrte er seine Tür ab und lehnte sich dagegen. Er ließ sich runter auf den Boden und schaute nachdenklich durch den Raum. ,,Fuck.." nuschelte er und schien wirklich nicht mit allem fertig zu werden. Besorgt schaute ich zu ihm runter von seinem Bett aus. ,,Mark..." versuchte ich irgendwas zu sagen, doch selbst wusste ich nicht wirklich, was es war. Ein leises wimmern verließ ihn und ich ging zu ihm. Leise saß ich mich neben ihn.

,,Wenn mein Vater es rausfindet..." brachte Mark in einem Ton raus, den ich noch nicht von ihm kannte. Klar, war er schon emotional mit gegenüber gewesen, doch diese Sache schien ihn nochmal anders zu treffen. ,,...er wird meiner Mutter und mir was antun." Seine Worte klangen so zerbrechlich. Ich wollte ihn zuerst etwas aufmuntern, sowas sagen wie ; Meine Mutter weiß es auch und ich lebe noch. Doch irgendwas sagte mir, dass er es ernst meinte.

Ich hob meinen Arm und legte ihn vorsichtig um ihn. Er fiel mir fast schon in die Arme und schluchzte in meine Schulter. So schwach hatte ich ihn noch nie erlebt. Sorgsam strich ich durch seine Haare und umarmte ihn fest zurück. Fast eine halbe Stunde saßen wir so da. Bis er sich von mir löste und sich seine Tränen von den Wangen wischte. ,,Danke." Schniefte er und legte sanft seine Lippen auf meine. Behutsam erwiederte ich seinen Kuss, aber ich spürte wie geschafft er war.

Ich löste mich von ihm und strich etwas über seine Wange. ,,Lass uns jetzt schlafen gehen." Schlug ich ruhig vor und er nickte. Kraftlos stand er auf und ich half ihm zum Bett. Ich bemerkte, dass wir noch unsere durchnässten Klamotten anhatten, die sich mittlerweile nur noch kalt und ekelhaft anfühlten. ,,Ich hol noch was neues zum anziehen." Meinte ich und lief zum Schrank. Dem Schrank, in dem wir das erste mal verwitscht wurden. Doch nur als Freunde. Ich nahm uns frische Sachen raus und reichte ihm welche.

Endlich in gemütlichen Klamotten lief ich zu ihm. Er saß umgezogen auf der Bettkante und ich stand vor ihm. Er ließ seinen Kopf gegen meinen Bauch fallen und ich strich achtsam durch seinen Nacken. ,,Komm, lass uns schlafen gehen." Sagte ich leise und er ließ von mir ab. Wir legten uns hin und er war mit dem Rücken zu mir gedreht. Bis er sich von alleine umdrehte und sich an mich klammerte. ,,Ich bin dir wirklich dankbar. Es tut mir leid, wie ich vorher zu dir war. Ich.. wollte dich nicht verletzen. Haechan.... Ich l...." verwirrt sah ich in sein Gesicht und er war friedlich eingeschlafen.

ᴡɪᴄᴋᴇᴅ ɢᴀᴍᴇs || NCT MARKHYUCK FF || {GERMAN}Donde viven las historias. Descúbrelo ahora