ᴡɪᴄᴋᴇᴅ ɢᴀᴍᴇs || NCT MARKHYUCK FF || {GERMAN}

[Protection]

Ich kam bei Lou an, welche mir direkt entgegen kam. ,,Hey, wo warst du denn die ersten beiden Stunden?" Fragte sie besorgt und ich mied Augenkontakt mit ihr. Ich konnte ihr ja wohl schlecht sagen, dass ich diese ganzen zwei Stunden fertig mit meinen Nerven war. ,,Ich hatte noch einen Termin." Meinte ich und misstrauisch sah sie mich an. ,,Das hättest du mir auch sagen können..." murmelte sie und ich spürte ihre Blicke auf mir.

Es machte mich nervös, da immer noch die Gedanken von gestern Abend in mir schwirrten. ,,Naja.. hast du Vielleicht Lust nach der Schule noch in den Park zu gehen?" Wollte sie wissen und ich guckte kurz auf, was ein Fehler war. Ihre Hoffnungsvollen Augen trafen auf meine. Ich konnte jetzt nicht einfach Nein sagen, weil ich irgendeine irrsinnige Vermutung hatte. Ich hatte sie ja trotzdem immer noch gerne und sie war meine beste Freundin.

,,Klar, warum denn nicht?" Meinte ich nett und versuchte mich so üblich wie immer zu verhalten. Sie lächelte und wenige Augenblicke später ertönte sie Schulklingel. Wir machten uns auf den Weg zum Sportunterricht. Das wahrscheinlich schlimmste Fach überhaupt. Schnell eilte ich in die Jungenkabine, um erster zu sein. So konnte ich mich ungestört und schnell umziehen.

Gerade als ich mein Shirt ausgezogen hatte, wurde die Tür aufgerissen. ,,Und dann Meinte ich- Ach, Haechan!" hallte Byunghos Stimme durch den Raum. Ich konnte auch seine Freunde hören. Alle gehörten zum Baseballteam der Schule, in dem auch Mark war. Ich ignorierte sie und war gerade dabei mein anderes Shirt zu suchen. ,,Lange nicht mehr gesehen, was?" Hörte ich und schon lehnte sich Byungho neben mich gegen die Wand.

Nervös und angespannt blieb ich starr. ,,Wird der kleine Haechan etwa nervös, weil ein gut aussehender Junge vor ihm steht?" Nuschelte er amüsiert und ich wollte ihm so gerne eine reinhauen. Doch ich blieb still. Seine Freunde drückten irgendwelche dummen Sprüche in der Umkleide verteilt und ich hatte endlich mein Shirt gefunden.

Bevor ich es mir jedoch überziehen konnte, wurde es mir aus der Hand gerissen. ,,Na-ah. Schwul uns ruhig noch mehr an." Lachte Byungho und ließ das Shirt neben seinem Kopf von einem Finger hängen. Ich wurde wütend und schnaufte einmal. ,,Kannst du nicht einmal dein Maul halten." Murmelte ich leise, so dass es aber niemand verstehen konnte. ,,Wie war das?" Hakte Byungho nach und ich schaute angewidert zu ihm auf.

,,Kannst du nicht einmal deine scheiss Fresse halten und dich um deinen scheiss kümmern?" Zischte ich gereizt. ,,Was hast du gerade gesagt?" Fragte er ernster und senkte seinen Kopf wieder. ,,Du hast mich schon richtig verstanden, Arschloch." gab ich ruhig, jedoch angepisst von mir. Ich nächsten Moment spürte ich einen Ruck, der mich nach vorne drückte und einen Aufprall gegen die kalte Fliesenwand vor mir. Er hielt mit ganzer Kraft gegen die Wand, sodass mein freier Rücken zu ihm gerichtet war.

Alles war leise und jeder wartete gespannt ab, was als nächstes passieren würde. ,,Hör zu du Pisser, ich würde dir raten jetzt ganz schnell dein kleines schwanzlutschendes Maul zu halten." Knirschte er aggressiv von hinten über meine Schulter. ,,Oder was? Stopf es mir doch du dämlicher Bastard." Fauchte ich widerwillig und innerhalb von wenigen Sekunden drehte er mich um , Ich hatte eine Hand um meinen Hals und ich sah eine ausholende Faust ungefähr 20cm vor meinem Gesicht.

,,Was ist hier los?!" Schallte eine vertraute Stimme durch den Raum. Mein Blick richtete sich auf Mark, welcher aufgewühlt im Türrahmen stand. Eine unerträgliche Stille und Spannung lag im Raum. ,,Was soll das werden?" Fragte Mark und kam auf Byungho und mich zu. ,,Misch dich da nicht ein." Blaffte es von mir gegenüber. Byungho erholte erneut aus und ich petzte meine Augen zusammen.

,,Ich kann mich auch wenn du willst in die Abmachung von Dir und dem Coach einmischen. Er würde es ziemlich interessant finden, zu hören, dass du wieder anfängst dich zu prügeln." Ertönte Mark bevor irgendwas geschah. Vorsichtig öffnete ich meine Augen wieder und spürte, wie der Griff um meinen Hals lockerer wurde.

,,Mark, dass muss doch nicht-" ,,Doch. Das muss sein. Es sei denn, du hörst jetzt auf dich wie ein Kleinkind aufzuführen und gibst ihm sein Shirt wieder zurück." Drohte Mark an und kurz weilte meine Augen auf ihm. Es war komisch anders mit ihm was zu tun zu haben, außerhalb unserer Zweisamkeit. Als er einen kurzen Blick auf mich warf, schaute ich ihn alarmierend an.

Er sollte aufhören. Er sollte aufhören alles in Gefahr zu bringen und sich für mich in aller Öffentlichkeit einzusetzen. Zumal wir in den Augen der anderen nicht mal wirklich was miteinander zu tun hatten. Er ignorierte meine Zeichen komplett und wenige Sekunden später löste sich Byunghos Hand langsam von meinem Hals. Kurz keuchte ich etwas auf. ,,Ist ja gut." Brummte Byungho Mark an und ich war immer noch angespannt. Entschärft wandte sich Mark behutsam von uns ab und ich schluckt einmal, bevor ich mich wieder zu meiner Tasche umdrehte.

,,Hier du scheiss Schwuchtel!" war laut zu hören und das nächste was wahrzunehmen war, war der laute Aufprall, welcher entsand, als Byungho mir mein Shirt mit ganzer Kraft gegen den Hintern pfefferte. Erschrocken zuckte ich zusammen und aus Reflex verließ ein relativ lautes ,,Aua!" meinem Mund. ,,Lass dich ruhig weiter von irgendwelchen Mistkerlen in den Arsch ficken." fügte er noch hinzu und das nächsten, was passierte, ließ mich erstarren.

Mark stürzte sich auf Byungho und fing an, auf ihn einzuschlagen. Die anderen Jungs in der Kabine wurden wild und gröllten irgendwelche Sachen. Überfordert, verwirrt, erschrocken und überrascht riss ich panisch meine Augen auf. Die Tür wurde ein letztes Mal mit voller Wucht aufgeknallt und die ersten Lehrpersonen eilten in den Raum.