ᴡɪᴄᴋᴇᴅ ɢᴀᴍᴇs || NCT MARKHYUCK FF || {GERMAN}

[Frustration]

Schläfrig war ich auf dem Weg in die Schule. Ich hatte Kopfhörer drin und schaute zu Boden, währenddessen ich unauffällig den Bordstein entlang ging. Ich schlechte kurz auf, als mein Handy vibrierte. Gähnend schaute ich nach.
,,Komm in 10 Minuten in Saal 116." Schrieb Mark. Ich packte ungestört mein Handy wieder weg.

Nach kurzer Zeit bin ich angekommen und lief gerade aus ins Gebäude. Zuerst machte ich mich an meinen Spind, wo ich meine Bücher noch sortierte. Anschließend lief ich zum besagten Saal. Ich hörte ein klopfen von drin und unauffällig öffnete ich die Tür und ging rein. Das erste was Mark tat, war zusperren.

Er drehte sich zu mir um und eilte auf mich zu. Schnell trafen sich unsere Lippen und ich wurde schwach. Sofort ließ ich meinen Rucksack hinter mich fallen und griff mit meinen Händen in seinen Nacken. Er drängte mich zur Wand und presste seinen Körper an meinen. Meine Hände nahm er von sich und hielt sie rechts und links neben meinem Kopf fest.

Mein Körper wurde blitzartig heiß und mein Herz schlug schneller. Seine Zunge erkundete jeden Zentimeter meines Mundes, was mich verrückt machte. Er küsste meinen Hals herunter und stoppte an einer Stelle,währenddessen er unsere Hüften Zusammenführte. Ich atmete auf und lehnte meinen Kopf nach hinten gegen die Wand.

,,Mr Lim, können Sie unsere Klasse aufsperren?" war plötzlich von draußen zu hören und schnell lösten wir uns voneinander. Genauso erschrocken schaute Mark mich an, wie ich ihn auch. ,,Fuck..." murmelte er und ließ mich los. Schnell nahmen wir unsere Rucksäcke und schauten uns nach irgendeiner Fluchtmöglichkeit um.

,,Das Fenster." Meinte ich schnell und raste auf es zu. Mark war vor mir da und öffnete es. Hastig stieg er heraus und ich machte mich bereit rauszuspringen. Doch anstatt wegzurennen hielt er seine Arme nach mir offen. Verdutzt und überrascht schaute ich ihn an. Man hörte das aufsperren der Tür. ,,Jetzt komm schon." Zischte er und eilig kletterte ich raus und ließ mich in seine Arme fallen.

Man sah, wie das Licht im Klassenraum anging. Schnell ließ er mich runter und griff nach meiner Hand. Ohne weiteres rannte er los und ich hinterher. Ich war noch nie so verwirrt. Wir rannten für eine lange Zeit hinter der Schule rum, bis er an einer sicheren Stelle hielt und laut vor sich hin hechelte. Ich stützte mich auf meinen Knien ab und ließ mich auf den Boden sacken. Erschöpft lehnte ich mich gegen die Mauer und verschnaufte etwas.

Mark ließ sich neben mich fallen und tat es für gleich. Er schaute etwas rum und seine Augen blieben bei meinen stehen. Kurz blinzelte er mich an und fing an leicht zu lachen. Ungläubig lachte ich zurück und folgte seinen Blicken. Ich wusste nicht wirklich, warum er auf einmal so zu mir war. Aber ich hätte mich dran gewöhnen können. Hätte.

Sein Handy klingelte und nachdem er es gefunden hatte, hob er ab. Langsam sah ich dabei zu, wie sein Gesicht ernster wurde und sein Lächeln verschwand. ,,Ja.Ich bin gleich da." Hörte man monoton von ihm und er legte auf. Wortlos stand er auf und zog seinen Rucksack auf. ,,Ich muss los." Sagte er und ich blieb sitzen. Dann ging er. Einfach so.

Angeschlagen schaute ich ihn hinterher und sah, wie er hinter der Mauer verschwand. Für ein paar Sekunden guckte ich unbeholfen um mich. Frustriert knallte ich meinen Hinterkopf an die Mauer, bevor ich komplett die Fassung verlor und mich schlunzend zur Seite fallen ließ.