23.Kapitel

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Penny

Vor mir sah ich ein kleines Restaurant wie aus einem italienischen Bilderbuch.

„Komm, ich hab einen Tisch für uns reserviert.“,sagte Dustin und legte sanft seinen Hand auf meinen Rücken. Wir betraten das Restaurant und wurden zu unserem Tisch gebracht. Es war ein kleiner runder Tisch in einer Ecke. Wir waren von den anderen Gästen eher abgeschottet.

„Und was sagst du?“,fragte Dustin als wir uns setzten.

„Wenn ich ehrlich bin ich versteh das alles nicht.“,sagte ich und sah ihn an. Dustin räusperte sich. Als er nichts sagte fuhr ich fort. „Weißt du, du hast mich noch nie so behandelt als in den letzten paar Tagen und ich versteh es nicht. Ich dachte immer, du hast mich als kleine Schwester gesehen und …“

„Ich weiß ich hab dich nicht richtig behandelt und es tut mir leid, denn ich wusste was du für mich empfunden hast. Ich hab gesehen wie du mich angesehen hast und als Amy und ich zusammen waren hast du dich noch mehr auf die Schule konzentriert. Du wolltest mich vergessen, was du dann ja irgendwie geschafft hast. Und soll ich dir sagen warum wir uns getrennt hatten? Weil ich Gefühle für dich entwickelt hatte.“,erzählte Dustin.

„Weiß Amy davon? Hast du ihr den Grund erzählt?“, fragte ich.

„Nein. Ich hab ihr nicht die Wahrheit gesagt, das hätte sonst eure Freundschaft zerstört, also hab ich es für mich behalten.“

„Und warum gerade jetzt wo ich …“, fing ich an und stoppte dann.

„Wo du was?“, hackte Dustuin nach.

„Dustin ich will ehrlich zu dir sein. Ich versteh mich sehr gut mit Finn und ich mag ihn, sehr sogar.“,sagte ich.

„Okay ich verstehe. Wie konnte ich auch nur so blind sein. Ihr zwei hängt ja ständig zusammen herum. Tut mir leid, dass ich dir hier her geschleppt hatte.“

„Nein es muss dir nicht leid tun. Ich finde es schön hier und ich … ich wollte uns beiden wirklich eine Chance geben.“

„Das hört sich jetzt stark nach einem Aber an.“,sagte Dustin sah mich an.

„Nein kein aber. Ich will uns eine Chance geben, wenn du es ernst mit mir meinst, warum nicht. Ich mag dich, mehr als das und na ja das weißt du ja.“,sagte ich und lächelte ihn an.

„Freut mich das zu hören. Also was ist stoßen wir an?“,sagte Dustin und bestellte die Kellnerin zu uns.



Der Abend verlief sehr lustig. Dustin und ich lachten viel und hatten uns auch viel erzählt. Ich kenne ihn zwar schon lange aber ich hatte das Gefühl, dass ich nochmal kennengelernt hatte. Er war so ganz anders al sonst. Ein ganz anderer Dustin.

Als wir vor meinem Haus hielten, sah ich ihn nochmal an und lächelte.

„Es war ein schöner Abend. Hat mir gefallen.“,sagte ich.

„Mir auch.“,sagte Dustin und grinste. Ich machte die Tür auf und ging zu der Haustür. Als ich mich nochmal umdrehte, war er verschwunden.



Finn



Heute Abend bin ich nochmal raus auf die Straße und eine Runde gegangen. Ich brauchte frische Luft. Justin hat mir den ganzen Abend die Ohren voll gelabert und ich hab mir den Kopf zerbrochen, wie ich es meinem Dad beibringen sollte, dass dieser Drogenjunkie ein paar Tage bei uns bleibt. Oder sollt ich ihnen gar nichts erzählen? Er ist ja sowie so nie da, also würde er es auch nicht mitkriegen.

Ich ging bei Penny's Haus vorbei und als ich sah wie ein Auto hielt, blieb ich stehen. Ich konnte Dustin am Steuer erkennen und als Penny ausstieg, überkam mich einen Wut. Was hatten sie mit Dustin? Was wollte er von ihr?

Ich kannte Penny noch nicht lange aber ich hatte sie ins Herz geschlossen. Ich mag sie, sehr sogar und es machte mich verdammt wütend, sie mit Dustin zu sehen. Plötzlich fiel es mir Schuppen von den Augen. Ich wusste ihn wen Penny all die Jahre verknallt war. Es war Dustin.

Alles lief gut, bis er kam ...Where stories live. Discover now