14.Kapitel

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Finn:

Ich betrachtete mich nochmal im Spiegel und zupfte meine Krawattek zurecht. Mein rechtes Auge war noch immer etwas blau und meine Lippe war etwas gescwollen. Gestern hatte ich mir den ganzen Tag Eis drauf gelegt um die Schwellung zu stoppen. Gott sei Dank half es ein bisschen.

Ich sah auf die Uhr. Kurz vor sieben. Also beschloss ich mich auf dem Weg zu Penny zu machen. Ich freute mich sie wieder zu sehen und mit ihr den Abend zu verbringen. Als sie ja gesagt hatte, dass sie mit mir auf den Galaabend gehen würde war unheimlich froh. Ich wusste, wenn ich eine Begleitung mit haben würde, würde sich mein Dad mir gegenüber nicht so respektlos verhalten. Ich habe es satt mich von ihm so behandeln zu lassen als wäre ich ein kleines Kind. Ich bin es leid.

Ich hielt vor Penny's Haus. Ich eilte die Stufen hoch und klingelte. Kurz darauf hörte ich ihre Stimme und schon öffnete sich die Tür. Penny stand vor mir. Sie trug ein lachsfarbenes langes schlichtes Kleid und ihre Haare hatte sie hochgesteckt. Ein zartes silbernes Kettchen schmückte ihren Hals und an den Ohren glitzerten zwei kleine silberne Perlen hervor. Sie sah atemberaubend aus. Ich weiß, dass sie hübsch ist aber in diesem Kleid... Wow.

"Hey Finn.",sagte sie zur Begrüßung. Als ich nicht sofort antwortete fing sie an an ihr herumzuzupfen und setzte einen besorgten Blick auf. "Was? Stimmt was nicht? Ist es zu viel?",sagte sie nervös.

Ich lächelte sie an und sagte:"Nein überhaupt nicht. Du siehst perfekt aus."

Ihr bersorgter Blick verflog sofort wieder und nun lächelte sie auch. Oh Mann, wie ich ihr Lächeln mag. Ich führte sie zu meinem Auto und sie ließ sich elegant auf den Beifahrersitz gleiten. Ich stieg ebenfalls ein und wir brausten davon.

"Du hast mir noch nie was von deinem Dad und deiner Mum erzählt.",brach Penny die Stille. "Außer, dass sie gute Anwählte sind und viel Kohle haben weiß ich nichts." Warum muss sie gerade dieses Thema ansprechen?

Ich hielt an einer Kreuzung und starrte nur gerade aus.

"Sie sind nicht gerade die besten Eltern. Zu meinem Vater habe ich seit ein paar Jahren eine schwierige Beziehung. Und meine Mum. Sie ist mir irgendwie fremd geworden. Sieht nur ihren Beruf. Alle Probleme ignoriert sie. Und da ich in den letzten Jahren viel Mist gebaut habe, ist der Abstand zwischen uns größer geworden.",sagte ich und fuhr wieder los. Penny antwortete nicht sofort und starrte ebenfalls nur auf die Straße.

"Das tut mir leid.",sagte sie sanft und kaum hörbar.

"Ich bin froh, dass du mitgekommen bist.",sagte ich und sah im Augenwinkel wie sie lächelte.

Die restliche Fahrt verlief schweigend.

Penny:

Finn öffnete mir die Tür und ich stieg aus. Ständig zupfte uch an meinem langen Kleid herum, weil ich Angst hatte, irgendwas sitzt nicht an seinem Platz und weil ich nervös war.

Finn hielt mir seinen Arm hin und uch hakte mich bei ihm ein. Na toll jetzt war ich noch nervöser sls Vorher.

Vor dem Eingang waren schon einige Leute versammelt aber Finn führte uns in das Gebäude.

"Warum zitterst du so?", flüsterte mir Finn zu als wir in dem großen Saal zum stehen kamen.

"Tut mir leid aber eben war mir noch kalt und jetzt bin ich nervös.", gestand ich. "Ich war noch nie auf so einer Veranstaltung."

"Lächle einfach und weiche nicht von meiner Seite. Dann passiert dir nichts.",sagte Finn und ich versuchte mich zu entspannen. Ich sah mich um. Kleider in allen möglichen Farben waren zu sehen und ein schwarzer Smoking nach dem anderen.

Plötzlich kam ein großer Mann auf uns zu und hinter ihm eine Frau. Sie trug eine dunkelblaues Kleid und wenn ich mir sie genauer ansah, war sie wirklich hübsch.

"Finn da bist du ja.",sagte der Mann.

"Penny das sind meine Eltern. Mum, Dad das ist Penny.",sagte Finn.


Freue mich über Kommentare!! :)

PS: danke an FrediXD dass du gevotet hast!! :) falls du das hier lesen solltest

Alles lief gut, bis er kam ...Where stories live. Discover now