Charpter 32

704 31 2
                                    

„Noch fünf Minuten Bellas!", meinte Benji, als wir zusammen auf die anderen Bellas zugingen. Zu Donalds und meinem Glück war er es, der uns gesehen hatte und nicht Aubrey oder so... Überraschenderweise arbeitete er heute hier hinter der Bühne. Wir hatten uns kurz unterhalten und er meinte, wenn er schon nicht mitsingen konnte, wollte er wenigstens mithelfen, dass alles funktionierte. Ich fand es nach wie vor einfach gemein von Bumper, dass er Benji nicht zu den Trebles aufgenommen hatte. Er hätte es echt verdient und Bumper konnte ja offensichtlich nicht behaupten, Benji könnte nicht singen, denn er hatte bei den Auditions deutlich das Gegenteil bewiesen.

Auf der Bühne performte gerade eine etwas größere Gruppe mit hellblau-weißer Kleidung. Benji hatte mir kurz den Plan für heute gezeigt und laut dem müssten das jetzt die Footnotes sein. Und sie waren verdammt nochmal gut... „Was sind das denn für welche?", hörte ich Stacy sagen, als wir näherkamen. „Pscht!", meinte Aubrey nur und ging weiter. Kurz drehte ich mich zu Benji. „Danke, dass du nichts verraten hast!", meinte ich leise. Er nickte nur. „Ist doch klar. Viel Glück euch!" Er lächelte aufmunternd, ich bedankte mich und umarmte ihn zum Abschied schnell, bevor ich mich zu den anderen Bellas stellte.

„Das war's! Es ist ausgeschlossen. Wir schlagen nicht die Footnotes und die Trebles!", seufzte Amy verzweifelt und ich nickte. „Sie hat Recht... Das war's dann wohl...", stimmte ich mit ein. Ich hatte keine Ahnung, wo sie herkamen oder wie lange sie hierfür geübt hatten, aber ihre Performance war quasi perfekt und das Stück klang klasse. Wir hatten keine Chance, denn ich wusste, dass die Trebles mindestens genauso gut waren. Bestimmt sogar noch besser als die Footnotes. Zwar hatte ich von ihrem Auftritt noch nichts gehört oder gesehen, aber Donald hatte kurz erzählt, wie gut anscheinend die Proben verlaufen waren...

„Bellas, herkommen! Los!", rief Aubrey uns zusammen. Langsam wendete ich mich von der Bühne ab und sah zu den anderen. Amy verdrehte leicht genervt die Augen, Stacy starrte immer noch leicht eingeschüchtert auf die Footnotes und Cloe rieb sich mit leicht schmerzverzerrtem Gesicht den Hals. Wahrscheinlich bereiteten ihr ihre Knötchen gerade wieder Schmerzen. Sie tat mir wirklich leid. Allmählich hatten wir uns versammelt. „Die zwei besten Teams kommen ins Finale. Also müssen wir nur gegen eins gewinnen! Und wenn wir das genauso machen wie in den Proben, dann schaffen wir das, okay? Alles klar?", sprach Aubrey uns Mut zu.

Natürlich hatte sie Recht. Heute Abend mussten wir erstmal nur besser als eine der beiden Gruppen sein, trotzdem wusste ich, dass die Trebles heute den ersten Platz machen würden und die Footnotes uns immer noch um Welten überlegen waren. Vielleicht wäre ich positiver gestimmt, hätten wir nicht immer noch den gleichen Song geplant, den wir bereits bei den Regionals gesungen hatten. Das würde sicher Punkteabzug bedeuten... „Na toll...", flüsterte Amy Augen verdrehend in Becas und meine Richtung und wir beide seufzten. Das war's dann mit den Finals...

„Los, die Hände her!", sagte Aubrey bestimmt und streckte ihre Hand in die Mitte. Wir taten es ihr gleich. „Auf drei oder nach drei?", fragte Stacy, noch bevor Aubrey anfangen konnte. Diese verdrehte sichtlich genervt die Augen und ihre Antwort fiel keinen Ton freundlich aus. „Ach, scheiß drauf! Legen wir los!" Dann zog Aubrey ihre Hand weg und stellte sich an den Bühnenrand, bereit für den Auftritt. Wir nahmen ebenfalls die Hände runter und stellten uns dazu, nur um noch die letzten Augenblicke des Auftritts der Footnotes mitzubekommen. Und das ließ die Laune nicht gerade steigen.

Als sie fertig waren, verbeugten sie sich, lachten und liefen von der Bühne. Wieder seufzte ich. Ich wünschte, wir hätten auch einen Grund, so glücklich von der Bühne zu gehen... „Ich bitte um einen Applaus für die Barden Bellas", meinte der Moderator, während er in unsere Richtung zeigte und langsam von der Bühne wich. Verhaltenes Klatschen ertönte von Seiten der Zuschauer. Das war ja mal ein Empfang... Zögerlich schritten wir auf die Bühne und stellten uns auf. Nervös blickte ich in die Zuschauerreihen. So wie es aussah, warteten alle nur darauf, dass unser Auftritt bald vorüber war und ich konnte mich dem leider nur anschließen.

Aca-Believe it! - Just Another LovestoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt