Chapter 18

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Donalds P.O.V.:

Am nächsten Morgen wachte ich früher auf, als sonst. Ich konnte auch nicht mehr schlafen, nachdem, was ich gestern gesehen hatte. Irgendwie behagte mir der Gedanke daran ganz und gar nicht. Langsam machte ich mich fertig und ging allein zum Frühstück. Die anderen Trebles wären nur genervt, würde ich sie jetzt schon wecken. Überraschenderweise traf ich beim Frühstück jedoch auf Jesse. Ich holte mir etwas zu essen und setzte mich dann zu ihm. „Morgen!", begrüßte ich ihn, während er mir nur zunickte. Eine Weile aßen wir nur still unser Essen, dann ergriff er das Wort.

„Konntest du auch nicht mehr schlafen oder warum bist du wach?", fragte er und sah müde hoch, bevor sich einmal mit der Hand übers Gesicht fuhr. „Ja, so in etwa...", antwortete ich lasch. Und widmete mich wieder meinem Frühstück. „Sag mal, beschäftigt dich irgendwas?" Überrascht blickte ich wieder auf. „Warum?" Er zuckte bloß mit den Schultern. „Du wirkst so abwesend seit gestern." Wahrscheinlich etwas zu hastig, als das es normal wäre, schüttelte ich den Kopf. „Nein, alles gut!"

„Klar und ich bin Santa Clause." Er lachte und schüttelte seinen Kopf, während ich auch leicht lachte. „Na dann frohe Weihnachten, Santa! Und wehe, ich komme auf die Unartig-Liste." Er verdrehte grinsend die Augen. „Nein... Du doch nicht!" Plötzlich betrat eine weitere Person den Raum. Marie holte sich ebenfalls etwas zu essen. Mich bemerkte sie dabei gar nicht. Als sie nach einem Platz Ausschau hielt, wollte ich sie schon herwinken, aber jemand anderes wurde früher von ihr entdeckt.

Argwöhnisch beobachtete ich, wie Will sie zu sich winkte. Und natürlich begann sie sofort freudig zu lächeln, als sie ihn sah und setzte sich zu ihm. Augenblicklich starteten die beiden eine fröhliche Konversation. Super! Da hätten wir ja alle Gründe meiner Schlaflosigkeit an einem Fleck... „Du starrst", kam es glucksend von Jesse. Automatisch wendete ich schnell meinen Blick ab und tat so, als würde ich mich im ganzen Raum umsehen. „Nein, ich hab nur..." Als ich seinen Blick sah, brach ich meinen Satz ab. Vermutlich brachte es eh nichts, es zu leugnen. „Lüg mich an und dein Name wandert auf der Unartig-Liste weiter und weiter nach oben." Er grinste mich an, woraufhin ich die Augen verdrehte. „Klar, Santa..."

„Liegt es an ihr?", fragte er dann plötzlich. „Was?" Etwas irritiert blickte ich ihm entgegen. „Das, was dich beschäftigt. Und deine Schlaflosigkeit. Ist es wegen ihr und Will?", forschte er nun genauer nach. „Nein, natürlich nicht!", leugnete ich und aß weiter. Er musste ja nicht unbedingt erfahren, dass es mir immer noch nicht behagte, Will und Marie gestern gesehen zu haben. Natürlich durfte sie etwas unternehmen mit wem sie wollte, aber es lag wohl eher an Will. So, wie ich ihn kannte, hatte er wahrscheinlich wieder irgendeine Wette „Immer weiter nach oben auf der Unartig-Liste...", murmelte Jesse und fuhr ebenfalls mit seinem Frühstück fort. Woher wusste Jesse, dass ich log? War das so auffällig?

Nach einer Weile räusperte sich Jesse kurz. Ich sah trotzdem nicht auf. Dies änderte sich jedoch schlagartig, als er anscheinend mit sich selbst redete. So leise und undeutlich wie er sprach, war es ein Wunder, dass ich ihn überhaupt verstand. „Warum küssen die sich denn jetzt?" Sofort lag mein Blick auf Will und Marie. Die beiden lachten jedoch nur miteinander. Verwirrt sah ich zu Jesse, der mich siegessicher angrinste. Ich war drauf reingefallen. Na toll! Jetzt durfte ich mir ja was anhören...

„Ich würd sagen, du bist die neue Nummer 1 auf der Unartig-Liste. Und damit das nicht so bleibt, kannst du Santa gleich mal erzählen, ob es daran liegt, dass wir sie gestern in der Stadt gesehen haben." Süffisant grinste er mich an und ich rieb mir die Schläfen. „Meinetwegen... Aber..." Mir fiel nichts ein, was das irgendwie rechtfertigen würde. „Aber was? Es liegt natürlich nur an Will, weil er ja so ein großes Arschloch ist und es liegt überhaupt nicht an Marie, weil du auf sie stehst", beendete er meinen Satz sarkastisch. „Vielleicht ohne sarkastischen Unterton, aber ja."

„Du kannst das nicht ewig leugnen", meinte er und lachte wieder. Auf einmal erklang eine helle Stimme neben uns. „Guten Morgen, Jungs!" Überrascht sahen wir beide zu Marie, die sich direkt neben mich setzte. „Guten Morgen?", fragte Jesse nicht weniger verwirrt als ich. „Was ist?" Kurz sah ich rüber zu dem Tisch, an dem Will und sie eben noch gemeinsam saßen. Er saß immer noch dort und blickte ebenfalls zu uns rüber. Kurz trafen sich unsere Blicke und er wirkte nicht wirklich erfreut. Sofort sah ich wieder weg. Es war nicht mein Problem, wenn sie lieber bei uns saß. Nun konnte ich mir ein Grinsen nicht mehr verkneifen.

„Saßt du nicht eben noch bei Will?", fragte Jesse und er und Marie riskierten beide noch einmal einen Blick zu eben genanntem. Jedoch nicht lang, da er vermutlich immer noch herüber sah. „Äh... Ich... wollte euch nur mal Hallo sagen. Darf man das nicht mehr?" Sie lächelte etwas unsicher und sah mich kurz an. Plötzlich klopfte mir eine Hand einmal auf meine Schulter. „Natürlich, du doch immer!", lachte Uni und ließ sich zu meiner anderen Seite nieder. Belustigt drehte ich mich zu ihm. „Seit wann bist du denn wach, Dornröschen?", fragte ich ihn. „Tz! Nur, weil du einmal früh wach bist... Selber Dornröschen!", meinte er gespielt genervt. Marie begann, leise zu kichern, während Jesse grinsend beide Augenbrauen hochzog. „Und der nächste Ehestreit", murmelte Jesse. „Haha, Santa Clause", meinte ich und lachte mit Jesse. „Ich würde ja jetzt fragen, aber ich will es, glaube ich, gar nicht wissen", lachte Marie und schüttelte den Kopf. „Also wenn er Santa ist, würde das die Ausbeute der letzten Jahre erklären. Du bist einfach unfähig!", meinte Uni zu Jesse und warf theatralisch die Arme in die Luft. Diese Dramaqueen! Schmunzelnd beobachtete ich die Szene.

Auf einmal wurde Jesse ernst. „Shit! Aubrey kommt! Marie, duck dich!" Sofort duckte sich sich ein wenig und ich lehnte mich zurück, damit sie weniger zu sehen war. Gott, war das kindisch. Generell verstand ich Aubreys Problem mit uns nicht. Klar, war das irgendwie schon seit Jahren ein Kodex bei denen, aber dass sie die noch am Leben erhalten musste... Völlig übertrieben meiner Meinung nach!

„Gott, ist das scheiße! Warum eigentlich gerade jetzt?", flüsterte Marie kichernd. „Schön, dass du das lustig findest! Mein Problem ist das nicht", meinte ich ebenfalls leicht lachend. „Ok, sie guckt gerade nicht. Du könntest jetzt aufstehen." Schnell stand sie auf, sah kurz zu Aubrey und verließ nach einem kurzen „Danke!" unseren Tisch. Kurz danach stand ich ebenfalls auf und ging zu meinem Zimmer zurück. Sie kam mir entgegen.

Sie lächelte mich kurz an und wollte an mir vorbeigehen, ich hielt sie jedoch auf. „Dafür schuldest du uns was!", meinte ich schmunzelnd. „Und was?", fragte sie und hob beide Augenbrauen abwartend. „Wie wär's mit 'nem Filmabend? Heute Abend. Du weißt ja, wo. Bis dann!" Grinsend lief ich an ihr vorbei, ohne eine Antwort abzuwarten. Dann konnte sie zumindest nicht Nein sagen...


Als Erstes: Es tut mir so leid... Ich wollte weiterschreiben, aber ich hatte keine Ideen für dieses Kapitel. Ich sitze an dem hier schon so lang... Deswegen ist das hier auch irgendwie alles nur Müll. I'm so sorry. 

Als zweites will ich euch natürlich- ziemlich spät- frohe Weihnachten und frohes neues Jahr wünschen! Genießt das Jahr 2019! Macht das, was ihr wollt! Lebt euer Leben und bleibt wie ihr seid! Und danke, für alle, die das hier lesen, für jeden einzelnen! (Ich weiß, es sind nicht viele. Und das hier soll überhaupt nicht so klingen, als würde ich jetzt denken, die Geschichte ist so fame usw... Und das hier sage ich, weil ich Leute kenne, die auf Insta 100 Follower haben und sich bei jeden weiteren 10 bedanken, dass die sie so fame machen...)

Und last but not least... Ich hab keine Ahnung, ob ich in nächster Zeit noch ein Kapitel hochlade. Falls ihr bis hier hin gelesen habt, Respekt! Ich mach das meistens beim Korrekturlesen nicht mal... xD Hab euch lieb!

Bye <3

Aca-Believe it! - Just Another LovestoryWhere stories live. Discover now