Kapitel 12

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1 Monat

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1 Monat. Ein ganzer Monat ist vergangen seid dem Vorfall am Pool. Ein ganzer Monat voller Paranoia. Er hat nichts getan. Seid der Sache sitzt Can auch nicht mehr mit uns am Tisch. Er geht mir aus dem Weg. Falls es mal dazu kommt, dass er am Tisch sitzt, geht er, ohne mir einen Blick zu würdigen einfach weg, sobald ich auftauche. Einerseits ist das ja gut, weil ich ihn los bin aber das Gefühl, dass er irgendwas noch machen wird, verlässt mich einfach nicht und das macht mich so paranoid. Ich muss die ganze Zeit daran denken und bin immer übervorsichtig. Ich raste bald aus! Er soll endlich was tun, damit ich auch meine Rache tun kann und endlich mal wieder in Ruhe schlafen kann. Ich habe sogar Schiss zu schlafen! Nein, okay, das war jetzt zu übertrieben.
Dafina konnte ihre Eltern überreden länger hier zu bleiben, da sie sowieso erst nächstes Jahr mit ihrer Ausbildung beginnt und daheim nur faul rumsitzen würde. Noch ist ihr Rückflug nicht gebucht und wann sie zurückfliegt weiß sie noch nicht. Sie fühlt sich hier wohl und würde für immer hier mit mir bleiben aber ihre Eltern würden das nicht akzeptieren. Aber natürlich hat ihr Hierbleiben auch einen anderen Grund oder besser gesagt Jemand, versteht sich.
Sie sucht sich hier sogar eine bessere Ausbildung, damit sie hier bleiben kann aber noch wurde sie nicht fündig.

Ich werde früh am Morgen von Dafina geweckt.
„Ausstehen, Prinzessin." versucht mich Dafina zu wecken, was nicht funktioniert. Ich murre unzufrieden und schubse sie weg. Ich will weiter schlafen, da ich die Nacht nicht schlafen konnte, weil ich mal wieder Migräne habe. Ich fühle mich so ausgelaugt und einfach nur beschissen. Diese Kopfschmerzen sind unerträglich.
Ich will einfach nur, dass sie aufhören. Ich bin mal wieder am Tiefpunkt meines Lebens angelangt, wo ich einfach nur im Bett liegen und weinen möchte.
Ich verziehe schmerzhaft das Gesicht und halte mich am Kopf.
„Hayat? Ist alles in Ordnung?"
Und das ist genau die entscheidende Frage, wo ich in Tränen ausbreche. Ich schüttele den Kopf und setzte mich auf, wobei mir die Tränen über die Wangen rollen. Dafina sieht mich wehleidig an und nimmt mich in den Arm.
„Hey, was ist los?" fragt sie in einer samtweichen Stimme.
„Migräne." flüstere ich und drücke sie fest an mich. Ich brauche jetzt ihre Umarmung und ihre Aufmerksamkeit und das weiß sie und gibt es mir.
Sie streichelt meinen Hinterkopf und gibt mir einen Kuss auf die Wange. Plötzlich blickt sie mich geschockt an und tastet meine Stirn ab.
„Scheiße, Hayat, du hast Fieber." stellt sie fest und zieht mir mit zwang meinen Hoodie aus.
„Willst du etwas bestimmtes essen?" fragt sie mich fürsorglich. Genau das liebe ich an Dafina. Sie ist immer so fürsorglich, wenn es jemanden schlecht geht. Es ist so eine schöne Eigenschaft von ihr, welches ich so sehr liebe.
Ich lächle sie wehleidig an und nicke.
„Deine berühmte Hühnersuppe."
Sie nickte lächelnd und steht auf.
„Ach, ehm... Devrim und Enes kommen zum Frühstück und... Can auch." platzt das Letzte aus ihr heraus und stürmt nun aus dem Zimmer. Genervt verdrehe ich meine Augen und schmeiße mich rückwärts wieder auf das Bett, weswegen meine Kopfschmerzen schlimmer werden und ich zische. Das tut so höllisch weh. Vielleicht hilft eine kalte Dusche. Ich stehe lustlos auf, wobei ich meinen Kopf nicht halten kann, weil es sich so schwer anfühlt und schlendere mich ins Bad mit frischen Klamotten, welches aus einer grauen Jogginghose, einem Hoddie und frische Unterwäsche besteht.
Unter der Dusche stelle ich das Wasser auf kalt und lasse das Wasser über meinen Körper prasseln. Mir wird kurz schwindelig und schwarz vor Augen, weshalb ich mich an der Wand abstütze und die Augen fest schließe und mehrmals darauf blinzele. Ich habe seid ungefähr zwei Jahren regelmäßig Migräne. Ich war auch schon beim Arzt, der mir das bestätigt hat und unnötige Tabletten aufgeschrieben hat, die sowieso nichts nützen. Zumindest bei mir. Aber heute sind sie extremer, sodass ich auch noch Fieber bekommen habe.
Mir wird leicht übel. Ich atme tief durch die Nase und atme vom Mund aus. Das hilft mir, die Übelkeit zu verdrängen, was auch gut hilft.

Seni tam kalbinden vuracam!Where stories live. Discover now