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Ju POV

Ich mochte Millas Eltern, auch wenn der Vater etwas schräg war, war er nett. Naja Cops sind einfach etwas komisch, liegt wahrscheinlich am Job, aber eins weiß ich mit ihm würde es nicht langweilig werden.
Irgendwie fühlte sich das ganze Wochenende so an als würde ich die Heimat meiner Freundin kennenlernen, zumindestens würde ich mir das wünschen.
Na gut... okay... Ich stellte mir vor, dass Milla meine Freundin wäre und ich heute ihre Eltern kennen lernte und ihre Heimat. Und wir hier sind, weil sie zu mir ziehen würde. Aber ich glaube, dass sie jemals zu mir zieht würde immer ein Traum bleiben.
Verträumt sah ich Milla an, wie sie mit Ani sprach. Und da wurde es mir erst richtig klar, dass was ich zuvor für Ani empfand ist kein Vergleich zu dem was ich für Milla fühlte.
Wenn ich Milla ansah, wurden meine Knie weich, mein Herz schlug wie wild gegen meinen Brustkorb und meine Hände wurden sogar schwitzig. Verträumt sah ich ihr hinter her und bemerkte nicht den Stein welcher leicht aus dem Boden ragte. Ich blieb richtig heftig mit meinem Fuß an ihm hängen und stolperte, naja ich flog eher gesagt ein gutes Stück nach vorne..
Und wer lief zu meinem Glück dirket vor mir? Genau richtig! Milla... Ich fing meinen Flug gerade noch so ab in dem ich mich an ihren Schultern fest hob, was hieß für einen Bruchteil einer Sekunde war ich ihr ganz Nahe und durfte sie spüren.
"Sorry bin gestolpert." Entschuldige ich mich schnell und verlegen.
"Kein Ding." Grinste sie und drehte sich wieder zu Ani.

"Man Bro dich hats ja mal richtig erwischt." Joon schüttelte mit dem Kopf, doch ich sah Joon dirket böse an. Mit einem was-soll-das-?!-Blick.
"Psst! Nicht noch das sie was hört!" Knurrte ich leise.
Joon verdrehte die Augen und seufzte plötzlich laut "Altaaaa...Millaaa.. wann sind wir da?! Ich mag nicht mehr..." Jammerte er laut und ignorierte mich damit komplett.
Milla drehte sich um und fing an zu lachen "Ich hab doch gesagt, dass es ein Stück zum laufen ist und wir haben jetzt ca. Die Hälfte.."
"Waaaaaaaaas?!-" Joon ließ seinen ganzen Körper nach unten hängen und verdeutlichte damit, dass er keine Kraft mehr hatte. Seine Reaktion brachte natürlich die ganze Gruppe zum lachen und macht die Situation noch ausgeglichener.
"Ich glaube ich habe ihr Unrecht getan." Flüsterte mir Thomas zu.
Erstaunt sah ich ihn an, da ich nicht damit gerechnet hätte, dass mal sowas von ihm kommen würde.
"Jah~ schau mich nicht so an. Sie ist wirklich lieb und will von niemanden etwas böses, es hat am Anfang hakt anders gewirkt.."
"Ich finde das du ihr das sagen solltest, sie macht sich mega die Gedanken darüber und fragt sich die ganze Zeit, was sie euch getan hat."
Thomas senkte seinen Kopf und sah zu Boden, er hatte wohl wirklich ein schlechtes Gewissen.
"Wenn ich den richtigen Zeitpunkt finde, weil leicht fallen tut mir das bestimmt nicht."
"Das glaub ich dir. Aber glaub mir, sie wird sich wirklich freuen wenn du ihr das sagst."

Thomas nickte und wandte sich wieder von mir ab.
Wer hätte schon gedacht, dass das alles solche Ausmaße annehmen würde? Ich nicht. Denn sie hatte einen Freund, war glücklich und jetzt? Jetzt verbringe ich Zeit mit ihr, helfe ihr bei ihrem Umzug und bin ihr näher als ich es mir jemals zu träumen wagte.

"Wir sind da." Sagte Milla endlich nachdem wir mit Sicherheit einmal quer durchs Dorf gelaufen waren.
Alle stöhnten und waren froh endlich etwas zu trinken zu bekommen.
Wir betarten die Kneipe und Holy! Milla hatte Recht, es war wie ne Zeitreise zurück in die 70er. Wir kamen rein und fanden rechts einen Dresen während links Sitzgruppen waren. An einigen Tischen saßen ältere Menschen, welche uns skeptisch ansahen, selbst der Mann hinterm Dresen war ziemlich überrascht so junge Leute zu sehen.

Wir liefen durch die Raucherbude durch und befanden uns plötzlich in einem kleinen Innenhof, in welchem noch einmal kleine Sitzgruppen zu finden waren.
Wir stellten zwei Tische zusammen, doch schon beim raus laufen achtete ich darauf, neben Milla zu sein und kein Plan ging voll und ganz auf.
Wir zogen uns die Stühle ran und ich setzte mich schnell, damit keiner anderer sich neben ihr setzen ihr konnte.
Ich glaube alle anderen ließen mit auch den Vortritt.
Milla setzte sich und sah zu mir rüber, sie fing an zu lächeln.
Gott! Am liebsten hätte ich jetzt ganz heimlich unter dem Tisch, nach ihrer Hand gegriffen, aber das konnte ich schlecht machen.

behind the sceneㅍ Julien BamWaar verhalen tot leven komen. Ontdek het nu