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Milla POV

"Wer ist das denn?!"

Oh wow, eine sehr nette Begrüßung von einem Mädchen, welches ich nicht einmal kannte.
Sie musterte mich immer noch, aber ehrlich gesagt, hatte ich schon gar keine Lust mehr, mich ihr noch vorzustellen.

Doch Ju nahm mir das zum Glück ab, er legte plötzlich seinen Arm um meine Schulter, zog mich näher ran und fixierte insbesondere Annika.
"Das ist Milla, Milla das ist Julia."
"Hallo." Sagte ich höflich, aber wahrscheinlich mal wieder viel zu schüchtern.
Julia sah mich mit dem gleichen Blick wie Annika an, der unterschied war, dass sie auf uns zu kam. Nur dass sie mich und Yoongi regelrecht weg schob, sich bei Ju ein hakte und an fing zu grinsen.
"Wir sollten jetzt lieber rein gehen, es gibt noch viel zu besprechen." Dabei klimperte sie extrem mit den Augen. Sie kam mir irgendwie bekannt vor, ich hatte sie definitiv schon einmal gesehen.
Annika fing ebenfalls an zu grinsen "Sag mal, hast du kein zu Hause?!" Damit meinte sie mich, da ich immer noch wie angewurzelt da stand und mich fragte was mit den Weibern hier nicht stimmte.
Doch Ju schlug sich plötzlich mit einer ruckartigen Bewegung, aus Julias Griff und drehte sich wieder zu mir um, immer noch überfordert sah ich ihn an wie er auf mich zu kam.
Ich konnte nicht mal reagieren, lagen seine Arme um mich herum.
"Es tut mir leid, eigentlich ist sie echt nett."
"Schon okay~" seufzte ich in die Umarmung und schloss einfach für ein paar Sekunden die Augen, da diese Situation doch schon schmerzte.
"Ich melde mich bei dir später noch mal." Flüsterte er mir zu, weshalb ich ziemlich schnell Gänsehaut bekam.
"Okay, ich freu mich. Bis später dann." Flüsterte ich zurück und als ich die Augen auf machte, sah ich die vernichteten Blicke von Annika und dieser Julia.
Ich löste mich aus seinen Armen und drehte mich ohne noch etwas zu sagen um und lief einfach davon.

Ich war wirklich traurig, warum waren alle Menschen in letzter Zeit gegen mich? Außer Ani, war hier bis her kein Mädchen nett zu mir. Wollten sie etwa alle Ju für sich alleine und ich war hier ein Insekt, dass man an liebsten töten würde?

Geknickt lief ich nach Hause, doch bevor ich auf schließen konnte, öffnete sich die Tür plötzlich von alleine und ich stieß fast mit meinem Vermieter zusammen.
Welcher den Zusammenstoß aus seiner Sicht nur noch verhindern konnte, in dem er mich an den Schultern hielt.
Yoongi neben mir fing schon wieder an zu brummeln.
"Hallo Milla." Er grinste dabei so wiederlich.
"Hallo" erwiederte ich verunsichert, da er mich immer noch an den Schultern hielt.
Zum Glück gab Yoongi einen Beller von sich, Beziehungsweise eher komische Geräusche da Franchies, ja nicht wirklich bellen können, dennoch brachte das Kai so aus dem Konzept, dass er mich los ließ und ich schon mit einem Fuß auf der Treppe nach oben war.
"Dein Männer Besuch ist weg?"
Verwirrt sah ich ihn an, denn was ging ihn das an wer bei mir zu Besuch kommen würde.
"Hast du Lust auf ein Glas Wein?" Und das war der Augenblick in dem ich ihn noch verwirrter an sah, okay ich glaube es war eher so ein dein-ernst-?!-Blick.
"Sorry, ich trinke keinen Wein." Was dümmeres fiel mir gerade nicht ein.
"Schade, ich dachte wir könnten uns dann vielleicht besser kennenlernen, da wir ja zusammen unter einem Dach wohnen. Da dachte ich, eine freundschaftliche Basis wäre doch ganz cool." Er zwinkerte mir zu.
"Ähm~ ich bin echt müde." Ich machte noch einen weiteren Schritt, die Treppe hoch um ihm zu signalisieren, dass ich jetzt in meine Wohnung wollte.
"Ach komm schon. Nur ein kleiner Plausch." Er folgte mir auf den Treppen Absatz.
Ich wusste das ich ihn wohl nicht so schnell los werden würde, also blieb mir ja fast nichts anders übrig.
Ich hoffte er würde sich damit dann einfach zufrieden geben.
"Na gut, aber nicht so lange. Ich bin echt müde."
Er ging wieder zurück und fing an zu grinsen. Doch sein Blick wanderte Yoongi, er sah ihn an und dann zu mir.
"Kannst du deinen Hund nach oben bringen?"
So bald jemand verlangte Yoongi abzuschieben, war das der Moment in dem ich sehr schnell böse wurde und das würde er jetzt auch zu spüren bekommen.
"Ne sorry, dann lassen wir das."
"Was warum? Kann dein Hund nicht mal eine Stunde alleine bleiben?" Uhh! Ganz schlechte antwort.
"Ohne Yoongi, keine Milla! Sorry Kai, aber lassen wir das. Es ist einfach meine Einstellung und wenn das jemand nicht akzeptieren kann, dann kann ich es nicht ändern, aber dann will ich nicht." Und damit ließ ich ihn stehen und ging einfach die Treppe rauf, doch leider musste ich noch aufschließen und diese paar Sekunden hatte Kai Zeit mit die Treppe rauf zu folgen.
"Dann lass uns den Plausch einfach bei dir machen."
Er versuchte die Situation zu retten, dass Problem war, als ich die Tür auf hatte, stand er schon mit in der Wohnung.
Ich fühlte mich extrem unwohl und hatte Angst, doch ich war alleine und musste damit klar kommen.
"Na gut." Gab ich wieder nach und machte Yoongi frei.
"Willst du Bier? Was anders hab ich nicht." Er nickte einfach. "Geh doch schon mal raus, ich komm gleich." Rief ich in den Flur.
Er machte die Balkon Tür auf und ging raus. Ich holte zwei Bier aus dem Kühlschrank.
"Ich komm gleich." Sagte ich noch mal, als ich die Bier auf den Tisch stellte.
Ich lief schnell in mein Schlafzimmer und holte aus meinem Nachttisch ein kleines Messer. Es war mein erstes Taschenmesser, dass ich bekommen hatte und dementsprechend war es auch schon ausgeleiert, dass es wie ein Sprungmesser auf klappte.
Ich zog mir noch schnell eine Kurze Jogginghose an, denn in ihr sah man das Messer nicht.
Am liebsten hätte ich Ju angerufen, aber diese Hexen würden ihn heute bestimmt nicht mehr gehen lassen.

behind the sceneㅍ Julien BamUnde poveștirile trăiesc. Descoperă acum