125

4.6K 308 71
                                    

Jimin p.o.v.

Nachdem Yoongi mit der Behandlung fertig war, habe ich ihn nach Hause gefahren.

Nun liegt er im Bett während ich im Wohnzimmer auf der Couch saß und mit Namjoon schrieb.

Ich erzählte ihm alles und auch das mit Yoongi's Ex.

Namjoon der für alles Verständnis hatte, verstand dieses mal nicht, was Yoongi's  Problem war. Natürlich war mir bewusst das es nicht von Yoongi selbst kommt denn wie ich mitbekommen habe, ist er in einem Art Bann gezogen worden, aus dem er einfach nicht mehr raus kommt.

Seufzend nahm ich mir die Decke die hier rum lag und deckte mich damit bis zur Hüfte zu.

Namjoon sorgte sich sehr um mich und fragte mich gerade ständig ob er nicht vorbei kommen oder mich abholen sollte, doch ich verneinte dies.

Egal wie schwer es gerade für mich ist, ich werde immer bei yoongi sein, in guten sowie in schlechten Tagen. Er braucht mich genauso wie ich ihn brauche.

Ich hörte plötzlich leise Schritte die zur Küche führten und sah dann Yoongi der verschlafen und mit verstrubbelten Haaren, sich etwas zum trinken machte, ehe er wieder ins Zimmer verschwand.

Seufzend sah ich wieder auf mein Handy und gab Namjoon Bescheid, das ich nun schlafen gehen werde.

Es tut einfach so gut, ihm alles anvertrauen zu können und das schätzte ich sehr an ihm.

Namjoon ist der Tollpatschigste Mensch den ich je kenne, jedoch ist er ein perfekter Zuhörer, der sehr gute Ratschläge gibt.

Nachdem ich mich von Namjoon verabschiedet habe, schaltete ich den Fernseher aus und ging dann in die Küche, wo ich Yoongi schnell ein Brot machte, da seine letzte Mahlzeit etwas her war.

zufrieden mit dem Sandwich ging ich hoch mit einem Glass Saft und öffnete dann leise die Tür.

"Hyung bist du noch wach?" Fragte ich leise und trat dann ins Zimmer ein.
Natürlich wusste ich das er wach war, jedoch wollte ich mich langsam an ihn nähern, da wir bis jetzt noch nicht miteinander geredet haben.

Als immer noch nichts von ihm kam, ging ich uns Bett herum und setzte mich dann an die Bettkante.

"Hyung ich habe dir was zum Essen gemacht" sagte ich stolz und wollte ihm das Tablett überreichen doch er drehte sich nur murrend um.

"Ich habe keinen Hunger" kam es kalt von ihm, weshalb ich schluckend nickte.

"Ok.." kam es leise von mir, jedoch stellte ich das Essen trotzdem auf seinem Nachtisch ab.

"Ich habe dir auch Saft gebracht" sagte ich leise doch er zuckte nur mit den Schultern.

Mit stechenden Herzen, nickte ich wieder ehe ich zum Lichtschalter ging und das Licht ausmachte.

Gerade als ich mich neben Yoongi hinlegen wollte, hielt er mich auf indem er seine Stimme erhob.

"Kannst du vielleicht heute im Gästezimmer schlafen?" kam es leise von ihm, weshalb ich mich vom Bett entfernte.

"Aber Hyung... die Heizung im Gästezimmer ist doch kaputt..."

"Du bist unter der Decke Jimin"

Verletzt legte ich mich trotzdem ins Bett und wollte bei ihm schlafen doch da erhob er wieder seine Stimme.

"Jimin ich will heute allein sein"

"Hyung..." fing ich an doch er unterbrach mich.

"Bitte tue mir nur diesen einen Gefallen Jimin"

"Ich kann aber nicht..." murmelte ich den Tränen nah, weshalb er sich nun zu mir drehte.

"Warum denn nicht?" Kam es wieder kalt von ihm, weshalb ich auf meine Hände sah, um seinen Blick irgendwie auszuweichen.

"... es wird doch heute Abend donnern..." murmelte ich leise doch er drehte sich wieder von mir weg.

"Du wirst eh am schlafen sein also wird es dich nicht besonders stören" kam es wieder kalt von ihm, weshalb ich lippenbeißend nickte.

"O-ok" kam es zittern von mir, ehe ich mich mit Tränen überströmten Gesicht umdrehte und mich ängstlich auf den Weg ins Gästezimmer machte, welches sehr weit von Yoongi war.

Lippen beißend krabbelte ich unter die kalte Decke und sah wie es anfing, zu regnen.

Der Regen wurde immer stärker, weshalb ich die decke stärker an meinen Körper zog und die Augen beim ersten Donner zukniff.

Ich versuchte an etwas anderes zu denken oder irgendwie einzuschlafen, jedoch wurde es draußen immer lauter, weshalb ich mich schluchzend unter die Decke versteckte und einfach hoffte, das es schnell vorbei ging.

"Yoongi!" Schrie ich und hoffte das er zu mir kommt und mich in seinen Armen hält, doch auch nach einer halben Stunde kam er nicht, weshalb ich mich immer weiter in die Decke versteckte und versuchte nicht gleich in Panik auszubrechen.

Die Geräusche wurden immer lauter, während verschiedene Bilder in meinem innersten Augen aufblitzten.

Meine Eltern, die leblos und durchnässt im Garten lagen, während ihr Blut im Licht des Gewitters leuchtete.

Meine Hilfeschreie, die ungehört blieben und die Sirenen die mir meine Eltern wegnahmen...

Dojo // yoonminWhere stories live. Discover now