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Jimin p.o.v.

„Geh doch einfach weg!" schluchzte ich die ganze Zeit leise und hoffte einfach das Yoongi aufhören würde zu klingeln.

Meine Eltern und Namjoon waren mal wieder nicht da, weshalb diese Yoongi nicht wegschicken konnten.

Yoongi hat sich nach einer ganzen Woche bei mir gemeldet.. einer Woche!
Und dann war er noch so gemein zu mir.

Hätte er sich entschuldigt, würde ich jetzt zu ihm runter rennen und ihn in die Arme nehmen aber nein... er behandelt mich weiterhin wie Stück dreck.

Ich weiß echt nicht was mit ihm los ist. Warum kann es nicht einfach so sein wie früher?

Ich hätte niemals zum Dojo gehen sollen!
Ich hätte es einfach dieses letzte halbe Jahr aushalten sollen!
Jetzt sind meine Schmerzen viel stärker als die, die ich vom Trio damals aushalten musste.

Yoongi klopfte wie wild an der Tür und rief mich durchgehend an.
Ich saß zusammengekauert auf meinem Bett und hielt mir schluchzend die Ohren zu.

Er soll einfach weg gehen. Er macht alles nur noch schlimmer. Ich halte es einfach nicht mehr aus!

Yoongi klingelte und klingelte immer wieder und brachte mich dadurch zum durchdrehen.
Mein Kopf pochte und meine Sicht wurde immer verschwommener.

„Geh bitte..." flüsterte ich wieder und hielt mir die Ohren stärker zu.
„Bitte" schluchzte ich und schon wurde es ruhig.

Er hat endlich aufgehört...
Mein Handy verstummte nun auch...

Schluchzend ließ ich mich auf mein Bett fallen und kauerte mich in die Decke ein.
Mir tat einfach alles weh. Ich konnte einfach nicht mehr.
Yoongi hat mich einfach viel zu sehr in seinen Bann gezogen und um da raus zu kommen, fühlte es sich an als würde ein Teil von mir sterben.

Meine Schluchzer wurden immer lauter und meine Kopfschmerzen immer stärker.

„Jimin!" hörte ich plötzlich Yoongi's stimme, weshalb ich panisch meinen Kopf schüttelte und um mich schlug.

„Jimin!" hörte ich sie wieder, wodurch ich mir nun die Haare raufte und zu schreien begann.

„Verdammt Jimin!" kam es wieder ehe ich von jemanden in die Arme genommen wurde.

Geschockt und ängstlich trat ich um mich rum und schaffte es tatsächlich die Person von mir zu bekommen.

„Yoongi?" kam es geschockt und zerbrochen von mir, als ich seinen panischen Blick auf mir sah.

„Jimin was ist los?" kam es besorgt von ihm, weshalb ich dabei war, klein nachzugeben, doch als mir seine Nachrichten und sein Verhalten wieder in den Sinn kamen, sah ich ihn sauer an.

„Geh weg von mir!" schrie ich ihn an und trat ihn von mir weg.

„Jimin beruhig dich!" zischte er doch ich sah nur noch rot.

„Ich hasse dich! Ich hasse dich so sehr Min Yoongi!" Schluchzte ich und ging auf ihn los.
Wütend und unter Strom fing ich an ihn zu boxen, doch wie allen schon klar war, war ich viel schwächer als er. Trotzdem ließ Yoongi es zu, das ich ihn traf.

„Ich hasse dich so sehr!" schluchzte ich wieder auf und versuchte ihm genauso wehzutun wie er es bei mir gemacht hat.

„Jimin beruhig dich verdammt!" schrie er und hielt mich nah an seinem Körper fest, sodass ich mich fast gar nicht mehr bewegen konnte.

Ich versuchte mich von seinem Griff zu befreien und schaffte dies zum Glück auch.

Sofort schlug ich ihn wieder, wodurch er taumelnd nach hinten flog.

„Verdammt beruhig dich doch!" zischte er doch ich schmiss mich einfach auf ihn drauf und boxte ihn wieder.

Im Handumdrehen, drehte Yoongi uns um, sodass ich nun unter ihm lag, in den Fängen seiner stechenden Augen.

Stumm fing ich an zu weinen, wobei mein schluchzen und unsere hektische Atmung durch den ganzen Raum hallte.

„Wieso musst du mir immer wehtun?" fragte ich verzweifelt, wodurch er nun seine Hände von mir nahm und mich Schweratmend ansah.

Schluchzend hielt ich mir meine arme vors Gesicht und hoffte einfach das er gehen würde.
„Yoongi geh, bitte geh!" flehte ich und schluchzte immer wieder in den stillen Raum hinein.

Yoongi ging von mir runter und entfernte sich von mir, wodurch ich nun zerstört auf dem Boden lag und versuchte mein heulen unter Kontrollen zu kriegen.

Ich setzte mich schwach auf und strich mir über die Augen, nur um Yoongi zu sehen, der weinend auf dem Boden vor meinem Bett saß und mit geschlossenen Augen, hoch zur Decke blickte.

Schluchzend stand ich mit wackelnden Beine auf, wodurch Yoongi seinen Kopf in seiner Armbeuge versteckte.

„Jimin bitte verlass mich nicht..." schluchzte er leise und sah dann zu mir auf, doch ich schüttelte nur meinen Kopf und entfernte mich rückwärts von ihm.

„Jimin.." schluchzte er und stand auf ehe er meine Hand ergreifte und mich in eine Umarmung zog.

„Bitte bitte verlass mich nicht..."

„Dann gib mir keinen Grund dazu.." kam es gebrochen von mir, ehe ich auf Zehenspitzen ging und meine Arme um seinen Nacken legte.

„Es tut mir so leid! Ich weiß selbst nicht was mit mir los ist!" weinte er stärker und vergrub seinen Kopf in meine Halsbeuge.

„Jimin du bist alles was ich habe. Du bist alles was ich zum Leben brauche! Bitte verlass mich nicht!" schluchzte er immer stärker, wobei er immer wieder zitterte.

Ich sagte dazu einfach nichts und drückte ihn einfach stärker an mich.
Durch meinen Körper fliesten wieder die ganzen Gefühle und Emotionen, doch am stärksten war die Gänsehaut die mich umhüllte, die durch Yoongi's starkem Herzschlag entstand, welcher stärker als sonst schlug.

Dojo // yoonminWhere stories live. Discover now