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Yoongi p.o.v.

"Hier Hyung" sagte Jimin leise und reichte mir die Hühnersuppe, ehe er wieder aufstand und aus dem Raum ging.

Ich sah auf seinen Platz auf den Boden, weshalb mein Herz sich sofort zusammen zog.

Wie konnte ich ihn all die Wochen da sitzen lassen und nun seine Freundlichkeit ausnutzten?

Völlig in Gedanken, die sich nur um Jimin drehten, bemerkte ich gar nicht wie er rein kam und sich vor mich stellte.

Erst als er einen kalten Lappen auf die Stirn legte, bemerkte ich seine Anwesenheit.

"Hyung bitte iss was" sagte er besorgt und setzte sich zögernd neben mich auf die Couch.

Ich sah ihn einfach nur verträumt an.
Ich konnte es einfach nicht glauben, wie herzensgut dieser junge hier war.

"Hyung bitte" sagte er wieder und setzte sich näher zu mir, ehe er seufzte und den Löffel aus meiner Hand nahm und mir diesen vor den Mund hielt.

"Mach deinen Mund auf" sagte er und sah mich genauso an wie ich ihn.

Wie hypnotisiert hörte ich auf ihn und öffnete meinen Mund, sodass er mich nun fütterte.

Jimin saß im Schneidersitz neben mir, wobei er mich an meiner Hüfte und meinem Oberschenkel berührte.
Er war mir so nah, wodurch ich seine Wärme in mir spürte.

Und so saßen wir 10 Minuten da, indem ich ihn einfach nur fasziniert beobachtete und er mich fütterte.

"Hyung es wäre besser wenn du nach Hause gehst." Sagte er nachdem er die Schüssel säuberte und wieder zu mir kam, besorgt.

Doch ich sah weg.
Ich wollte nicht nach Hause. Ich hasste es dort. Ich konnte es nichtmal mein zuhause nennen.

"Hyung, die wird es zuhause besser gehen. Da kann sich deine Mutter besser um dich sorgen als ich" sagte er dann doch ich lachte verächtlich auf, ehe ich mich von Jimin entfernte und mich an die wand anlehnte.

"Ich will nicht zu ihr" sagte ich strenger als ich wollte und sah von Jimin weg, der mich weiterhin besorgt musterte.

"Aber Hyung. Hier ist es viel zu kalt. Du brauchst ein vernünftiges Bett, auf dem du dich wirklich ausruhen kannst."

"Ich fühle mich hier wohl" sagte ich doch so als wollte mich das Schicksal in die Pfanne werfen, fing ich an heftig zu husten, weshalb mir Jimin panisch das Wasser reichte.

"Hyung es wäre wirklich besser wenn du nach Hause zu deiner Mutter gehst. Sie macht sich bestimmt sor-" doch weiter kam er nicht da ich ihn mitten im Satz unterbrach.

"Warum bist du so besessen darauf das ich zu meiner Mutter gehe? Geh doch zu deiner Mutter wenn du so ein Muttersöhnchen bist" kam es verächtlich von mir, was ich sofort bereute als ich jimin's Blick sah.

Fuck ich wollte mich doch bessern.
Innerlich auf die Stirn hauend, rutschte ich zu Jimin, der verletzt von mir weg sah.

"Ich würde ja gerne wenn sie noch am Leben wäre" sagte er verletzt und sah mich mit Tränenden Augen an, die jedoch sofort verschwanden als er seine Augen kurz schloss und sich sammelte.

Und scheiße ich fühlte mich gerade wie der letzte bastard auf Erden.

"Hey Jimin es tut mir leid ... das wusste ich nicht" versuchte ich mich zu entschuldigen, doch ich merkte trotz jimins leichtes Lächeln auf seinem Gesicht, das ich es versaut habe.

"Alles gut Hyung. Wer bin ich schon, Leute zu missachten?" Sagte er mit einem traurigen Unterton, weshalb ich Gänsehaut bekam.

Genau wer bin ICH schon, der Leute missachten kann?
Verdammt dieser junge bringt mich durcheinander.

Frustriert ging ich mir durch die Haare und setzte mich wieder nach hinten.

Jimin sah kurz zu mir und fing dann an diesesmal ernsthaft zu Lächeln.

"Aber Danke das du mich nicht mehr kleine nennst sondern Jimin"

Dojo // yoonminWhere stories live. Discover now