Kapitel 1

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„Joya komm bitte, wir gehen jetzt zu Oma!", rief meine Mutter von unten. „Gleich". Schnell stopfte ich noch meine Kleider die ich vorhin anhatte und ein Fussball in meine Tasche und stolperte die Treppe hinunter, direkt in die Arme meiner Mutter. „Ich sagte du sollst dein Trikot einpacken, nicht anziehen, Schätzchen. Aber auch egal los gehts". Ich bemühte mich ihr nicht in die Augen zu schauen und rannte, nachdem ich die Schuhe angezogen hatte, sofort raus zum Auto. Ich stieg mit Absicht auf die Rückbank, zog mir meine Kopfhörer über die Ohren und stellte die Lautstärke so hoch wie möglich. Kurze Zeit später kam auch meine Mutter und wir fuhren los.

Ich freute mich auf meine Oma und vor allem auf mein Motocross, dass ich bei ihr hatte. Wieso ich es bei ihr hatte? Weil Mama mir eigentlich nicht erlaubt mit einem Motorrad zu fahren, aber meine Oma sie überreden kann, als Einzige. Naja mein Vater konnte es auch, aber der ist seit ein paar Monaten nicht mehr bei uns, aber das muss niemanden interessieren.

„Joya wir sind da steigst du bitte aus", lächelte mich meine Mutter an. Ich sprang aus dem Auto und lief fast in einen kleinen Jungen. „Tschuldige", murmelte ich fast tonlos und ging dann auf meine Oma zu, die in ihrem Rollstuhl vor der Haustür wartete.

„Joya mein Mädchen, wie habe ich dich vermisst", begrüsste mich meine Oma mit einem strahlenden Lächeln. „Ich würde gerne öfters kommen, aber da gibt es jemand der das nicht will", sagte ich verbittert und schaute zu meiner Mutter, die mein Koffer aus dem Kofferraum holt. „Sei nicht so streng mit ihr", sie tätschelte meine Schulter und deutete mit dem Kopf nach drinnen. „Ab ins Haus mit dir, dein Zimmer hat dich vermisst". „Ich liebe dich Oma". Ich stürmte die beiden Treppen hoch in den Dachboden, da war mein Zimmer und es war das einzige in dieser Etage. Eigentlich wurden die oberen zwei Etagen nur noch von mir und meiner Mutter benutzt, da Oma ja nicht mehr laufen konnte.

Langsam betrat ich mein Zimmer und steuerte direkt auf die Kommode, die sich gegenüber von meinem Bett befand, zu und nahm das Foto, welches darauf stand. Ich betrachtete es jedes Mal, jeden Morgen, jeden Abend, jeden Mittag...die ganze Zeit über, wenn ich hier war.

Ich erschrak fürchterlich, als ein lauter Knall hinter mir ertönte. „So hier ist noch dein Koffer". Meine Mutter lächelte mich an, ihr Blick landete aber schnell auf dem Foto in meiner Hand und dann schaute sie mich enttäuscht an. „Er ist Vergangenheit halte nicht an ihm fest", sagte sie in einem strengen Ton. „Ich vergesse ihn nicht". „ABER DU MUSST, er ist weg", schrie sie mich an. „JA WEGEN DIR", schrie ich zurück und stürmte aus dem Zimmer, die beiden Treppen hinunter, an meiner Oma vorbei und raus aus dem Haus. Ich schlug die Haustür ziemlich fest zu und ging mit Tränen in den Augen in Opas alten Schuppen. Hinter mir schloss ich die Tür.

Ja, ich bin noch nicht gestorben, hatte nur voll kein Plan mehr was ich schreiben sollte. Darum bin ich wieder auf die guten, alten wilde Kerle Fanfictions zurück. Ich werde doch nur DWK Ffs schreiben, da alles andere(wie man gesehen/gemerkt hat) nicht sehr gut geklappt hat. Ich probiere von dieser Ff jeden zweiten Tag was hochzuladen, vielleicht aber auch jeden Tag, da ich die Ff schon fast fertig geschrieben auf meinem Laptop gespeichert habe. Ich wünsche euch noch viel Spass mit der Geschichte und würde mich über Kommis und Votes freuen.

Lg Lia<3


Joya, die LeiseWhere stories live. Discover now