XXXXXIV.

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Lou:

Sascha hatte uns für heute vom Unterricht freigestellt. Er bereitete Steffan auf die Nox vor und wir hatten die Aufgabe ein Geschenk für ihn zu kaufen. Es sollte "Medizinisch, Brauchbar und nicht zu Teuer" sein, laut Sascha. Also saßen Felix, Michi und ich in dem Boot zur Stadt. Ich war, obwohl ich schon einmal hier runter gefahren war immer noch erstaunt. Ich beobachtete gespannt wie das Wasser um uns herum immer dunkler wurde, bis man nichts mehr sah, bis man in die Hell erleuchtete Luftblase der Stadt fuhr. Angekommen stiegen wir aus und gingen durch das Tor aus Schiffsmasten in die kleine Stadt. Alles war hier so magisch. Michi hatte eine Idee, wo wir so etwas finden könnten und lief voran, Felix an seiner Hand. Ich lief ein Stück hinter ihnen. Ich fühlte mich zugegeben wie das fünfte Rad am Wagen... Aber daran musste ich mich jetzt wohl gewöhnen müssen... Ich war traurig, das ich Steffan heute Abend das letzte mal sehen würde. Naja, es war kein Abschied für immer... Aber keiner wusste ob und wann man sich mal wieder sieht... So in Gedanken lief ich fast in einen Süßigkeiten Stand hinein. Mist! Ich blickte mich suchend um. Wo waren Felix und Michi denn jetzt hin? Och Verdammt! Was mach ich denn jetzt?! Zurück zum Boot. Dort mussten sie ja wieder hinkommen. Also guckte ich nach oben über die Häuser hinweg und suchte die Masten. Nachdem ich sie gefunden hatte, musste ich ja eigentlich auch nur in ihre Richtung laufen, oder? Das konnte doch nicht so schwer sein... Oder? Iwie kamen die Masten nur nicht näher. Und iwie war ich nun in einer Gegend, in der ich eindeutig noch nie war und auch nicht hin sollte... Die Häuser waren kleiner und schäbiger und es gab euch keine nett aussehenden Läden mehr. Mist... Aber das Boot musste ja bei den Masten sein! Also ging ich weiter. Ich hatte echt kein gutes Bauchgefühl dabei. Doch alles blieb ruhig, bis ich zu den "Masten" kam... Das war nicht das Tor, hinter dem das Boot liegen musste... Das war so eine Art Antenne, die aus einem großen Haus herausragte. Das war creepy... Ich wollte gerade gehen, als ich ein "Ich hab mir aber die Hände gewaschen!" aus dem Haus hörte. Das war eine hohe kinderhafte Stimme... Und dann öffnete sich die Tür und der verrückte Arzt, Steffans Vater kam mit einem Schwarzem Müllsack aus der Tür. Der Müll stank nach Tot... Ich wollte gerade schleunigst verschwinden, als der Arzt mich angrinste. "Luisa! Was für eine Überraschung!" Ach du scheiße! Ich drehte mich um und wollte gehen und einfach nur weg. Doch daraus wurde nichts... Zwei Putzfrauen?! Eindeutig Vampire waren so schnell bei mir und hielten mich fest. Mist! Naja, das Problem war nicht, das sie mich festhielten... Das Problem war eher, das die beiden schlanken, zierlichen Damen bewaffnet waren... Mit Silbermessern... Verdammt... Steffan war noch nicht mal richtig weg und ich war schon wieder in Schwierigkeiten... Großen Schwierigkeiten! So würde er nie ruhigen Gewissens sein Erwachsenen Leben anfangen. Also ließ ich mich von den beiden Putzfrauen... bewaffneten Putzfrauen in das Haus bringen. Ob Felix und Michi mein Fehlen wohl schon bemerkt hatten? Doch dann wurde ich schon in eine Art OP Zimmer geschoben. Verdammte... Ich begann mich zu wehren, was nur darin endete, das ich eine Klinge am Hals hatte. "Aber, Aber... Wir wollen dir doch nichts böses meine Liebe. Wir wollen nur etwas Blut." "Und wenn ich das nicht will?" "Danach wirst du hier nicht gefragt!" und so wurde ich auf dem Stuhl festgebunden. Das kleine Mädchen kam rein und staunte nicht schlecht, als sie mich sah, sagte aber nichts. Die beiden Putzfrauen standen Bodyguard mäßig an der Tür, was total schräg aussah. Das kleine Mädchen hatte sich auf einen Hocker in der Ecke gesetzt und der Arzt oder eher der Verrückte zog sich gerade Handschuhe an. Dann kam er mit einer Nadel, die man fürs Blutabnehmen verwendet auf mich zu. Ich versuchte mich los zu machen. In der Panik verwandelte ich mich. Die Kraft der Verwandlung riss die Bänder auseinander, die mich am Stuhl hielten und auch der Stuhl sah danach nicht mehr so gut aus. Ich knurrte den Verrückten an. Die Vampire fauchten zurück. Doch der Verrückte schob sich nur die Brille wieder auf der Nase hoch und beobachtete mich wie ein Experiment. Zeit hier abzuhauen! Ich sprang über die Überreste des Stuhles und auf die Vampire zu. Doch die dachten gar nicht dran zur Seite zu gehen. Also sprang ich eine von ihnen an, die auch umfiel wie ein Brett. Dafür hatte ich die Zähne der anderen im Nacken. Verdammt! Ich riss mich los, nur um dann die andere an meinem Bein zu haben. Während ich also gerade dabei war ein Bein wieder frei zu bekommen und die andere von meinem Rücken zu schütteln, in den sie sich gekrallt hatte, spürte ich die Nadel. Ich zappelte und zappelte bis sich die auf meinem Rücken nicht mehr halten konnte, dann riss ich mich von der anderen los und rannte was das Zeug hält. Ich wurde erst langsamer, als ich die belebten Straßen wieder erreicht hatte. Da ich keinen Bock mehr auf Abenteuer hatte fragte ich den Nächstbesten nach dem Weg, der mich ziemlicher irritiert anguckte, mir aber den Weg Zeigte. Naja, ich konnte ihm seine Blicke nicht verübeln, immerhin hatte ich Bisswunden und sah ziemlich fertig aus. Zum Glück nur fand ich das Tor nun schnell und auch unser Boot war noch da. Also setzte ich mich ins Boot und wartete. Mist... Das Vampirgift begann zu wirken. Mir war schwindelig und ich war müde... Total müde... Ich würde mich etwas hinlegen... Nur kurz... Und damit sank ich ab in ein traumloses nichts.

Hallöle
Ich sitze gerade auf einem Fahrradteil im Fitnessstudio... Ich weiß, immer diese motivieren Menschen... Brrrrr...

Lied raten:

life is no nintendo game

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