IV.

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Lou:

Ich war mitten im Tiefschlaf, als mich ein Heulen aus dem Schlaf riss. Viel zu aprupt war ich wach und saß kerzengerade im Bett. Ich wunderte mich gerade, das das Wolfsheulen so nah gewesen sein musste, als ich den Geruch wahr nahm.
Er war iwie mossig, und rauchig... Ziemlich dunkel... Ich blickte verdutzt runter, wo zwei Wölfe stand und mich musterten. Oh fuck... Was muss man nochmal tun, wenn man Wölfe sieht? Leitern können die nicht hoch, oder? Musste man nicht laut und möglichst bedrohlich sein? Oder lieber leise, sodass sie einen ignorieren? Wie war das denn noch? Shit... Was wenn Papa wiederkommt, der würde garantiert von den beiden Angefallen... Shit... Was tun?
Indem Moment schwang die Tür auf und der Bürgermeister betrat den Raum, gefolgt von vielen anderen Männern und Wölfen. Die Beiden Wölfe richteten ihren Blick auf die herreinkommenden und ich erwartete soziemlich, das sie sich gleich auf sie stürzten oder die Flucht ergreifen würden, doch nichts dergleichen geschah. Als anstatt der Wölfe, dann auf einmal Nils und Dennis dort standen, fiel mir alles aus dem Gesicht. Wie war das möglich, wo waren die Wölfe hin, wie waren sie so schnell dahingekommen?
Ich wollte das sie alle verschwanden, das sie die Hütte verließen und mich und meinen Vater zufrieden ließen. "Vertraue auf deine Instinkte, Lou" wisperte die Frauenstimme sanft und bestätigten somit meinen Plan hier ein Theater zu machen.
"Was zur Hölle fällt euch Dorfdeppen eigentlich ein, mitten in der Nacht in dieses Haus zu kommen und mich dann alle anzustarren, als hättet ihr noch nie im Leben ein Mädchen gesehen. Ich bin zur Hölle im Nachthemd, was seit ihr eigentlich für Spanner?" meine Worte erfüllten den Raum und schienen die Männer zu wecken, sie regten sich, schauten sich an und der Bürgermeister gab ein Zeichen, sodass alle sich umdrehten und langsam das Haus verließen. Mit dem Rücken zu mir Spach er:" Tut uns leid dich geweckt zu haben, würdest du dich trotzdem bitte anziehen und nach Draußen kommen?" und damit verließ er das Haus. Ich wollte nicht, ich wollte im Bett bleiben und schlafen, aber die Frage des Bürgermeisters war ein Befehl und dem musste ich wohl oder übel nachkommen. So stand ich kurze Zeit später Angezogen mit zausen Haare vor der Hütte.
Alle schienen mich wieder anzustarren. Na toll, was war los? Doch ehe ich wieder eine Scene machen konnte trat Papa auf mich zu. "Lou..." er rang mit sich, wie er mir etwas sagen sollte "Luisa, was hast du heute über Tag gemacht?" Immer wenn er mich Luisa nannte war es etwas wichtiges oder ich hatte was angestellt. Immer wenn er mich Luisa Luna nannte, dann hatte ich scheiße gebaut, also hatte ich noch Hoffnung... Ich sah ihn fragend an und begann zögernd zu erzählen, das ich vor Jonas Schreien geflüchtet war, das ich gehustet hatte, das ich iwie zusammengeklappt war, mir mein Bein aufgeschlagen hatte und dann nach Hause gehumpelt war. Mein Papa wurde bleich "Und du hast keinen Gesehen im Wald?" Ich schüttelte den Kopf. Er herrste gemurmel unter den Männern und unruhe machte sich breit. Bei der machtvollen Stimme des Bürgermeisters waren auf einmal alle Leise "Wir werden sie Testen" Alle schauten bedrückt zu Boden, Papa guckte geschockt und mir ging das alles auf den Keks... Ich will wieder in Bett... So ein humbug konnte man doch nicht aushalten, vor allem nicht in tiefster Nacht... Ich war müde und wollte nur schlafen. Wahr das wirklich zu viel verlangt?
Anscheinend schon... Der Bürgermeister befehligte einige Leute, schickte die anderen nach Hause nahm mich dann wortlos mit. Wir gingen in den Wald, inden ich auch tagsüber gewesen war immer tiefer und tiefer hinein. Nach einer halben Ewigkeit kamen wir an ein Haus, von dem ich nicht wusste, das es existiert. Es war aus großen grob behauenen Stein und wirkte beängstigend. Es sträubte mir näher zu treten, als Nils und ein älterer Mann aus unserem Dorf zu uns traten und dem Bürgermeister nur zunickten. Dieser begleitet mich zur Tür und Klopfte. Sekundenschnell wurde die Tür geöffnet, so als hätte jemand nur darauf gewartet, das wir klopfen. Vor uns stand eine Frau mit langen blonden Haaren. Sie war größer als ich, was an ihren hohen Schuhen liegen könnte. Zudem hatte sie ein kurzes schickes schwarzes Kleid mit Spitze an und hatte makellose helle Haut. Sie sah unreal schön aus, doch sie roch unangenehm. Es war nicht, das sie stank, oder es etwas bestimmtes war, was mich störte, aber sie roch so dominant nach etwas unbeschreiblich abstoßendem. Sie beäugte mich mit einem eingefrorenem Lächeln und sprach zum Bürgermeister "Es ist mir eine Ehre euch zuhelfen, ihr haltet euch schließlich auch an eure Abmachungen." Es hätte nett klingen können, aber es wirkte bedrohlich. Ich hatte den drang wegzulaufen und als sie ihre Hand zu meinem Gesicht ausstreckte zuckte ich ohne drüber nachzudenken zurück. "Ich hab dich beobachtet, mein Kind" sagte sie ziemlich creepy und grinste "Du verstecktst dich oft in deiner Höhle, die du gebaut hast, richtig, die mit dem Laubdach..." mir lief es Kalt den Rücken runter. Als sie ihre Hand erneut ausstreckte und sie mir bedrohlich nah kam, konnte ich nicht anders, meine Beine machten von alleine einige Schritte zurück, und als sie mir Folgte begann ich zu rennen. Bloß weg von hier. Diese Frau, dieses Haus, dieser Geruch, der hier alles umgab, machten mich fertig. Ich rannte, doch tauchte sie ohne Vorwarnung direkt aus dem nichts vor mir auf. Ich musste echt aufpassen, nicht in sie hineinzulaufen. Sie hielt mich am Arm, ihr griff war stark, zu stark und ihre Haut fühlte sich an wie erbarmungsloser kalter Stahl. Sie Grinste creepy. Viel zu schnell hob sie meinen Arm zu ihrem Mund und leckte über meinen Puls. Ich versuchte mich zu befreien, versuchte meinen Arm wegzureißen, doch nichts tat sich. Gerade als sie ihren Mund öffnete und meinen Arm wieder zum Mund hob reichte es mir als reflex knurrte ich sie an. Wieso? Wieso knurren und nicht schreien? Ich wusste es nicht. Ich merkte ein zucken als Reaktion, und sie ließ meinen Arm los und grinnste böse "Glückwünsche" sagte sie zum Bürgermeister und verschwand viel zu schnell im Haus. Dieser starrte mich total verwirrt an und zog mich am Arm mit mit. "Scheiße... Heilige scheiße" murmelte er hin uns wieder auf dem Weg zurück. Ich verstand die Welt nicht mehr. Durfte ich jetzt wieder schlafen? Nach der Aufregung durch die Frau, die mir anscheinend in meinen Arm beißen wollte, wurde ich müde. Aber leider machte der Bürgermeister nicht den Anschein mich ins Bett schicken zu wollen...
Na toll... Ich hatte hier 18, fast 19 jahre friedlich gelebt, keiner nahm mich wirklich war und jetzt auf einmal so was...

Frohes neues Jahr :) na, habt ihr schon neue Vorsätze? So das übliche? Mehr Sport, gesünder Essen, weniger rauchen/Alk und so? Oder mal was spannendes? Also ich hab mir vorgenommen dieses Jahr (genauso wie die letzten beiden Jahre) zur Gamescom zur gehen und (wenn möglich) ein Konzert zu besuchen :) und am liebsten noch iwo hin reisen, aber das mal gucken
Ich wünsche euch allen wunderschönen Menschen auf jeden Fall ein schönes erfolgreiches aufregendes, nicht zu stressiges Jahr mit viel Sonnenschein Freude und Guter Laune :)

Hier Könnte Dein Titel Stehen :PWaar verhalen tot leven komen. Ontdek het nu