XXXXX.

15 3 7
                                    

Lou:

Ich wachte auf und war total erholt. Das kam selten vor. Ohne die Augen zu öffnen dachte ich nach. Es war Sonntag. Ich nahm mir vor heute Papa einen Brief zu schreiben. Hausaufgaben musste ich auch noch machen... Nils... Ich weiß nicht wie ich auf ihn kam, aber ich fragte mich unwillkürlich wie es ihm wohl ging... Wieso dauerte es so lange ihn zu befreien? Wieso erfuhren wir und vor allem sein Rudel nichts... Iwas stimmte hier nicht sagte mir mein gefühl. Ganz und gar nicht... Dann hörte ich es rascheln, doch ich musste nicht die Augen aufmachen um zu wissen, das es Steffan war und auch nur Steffan hier im Raum war. Ich roch es einfach. Langsam öffnete ich dann doch die Augen und musste blinzeln. Durch das Glas zur Halle viel helles Licht in den Raum. Steffan saß mir gegenüber auf dem Sofa und las. Ich hatte eine decke um. "Guten Morgen, Lou, gut geschlafen?" fragte Steffan ohne von dem Buch aufzugucken. Ich grinste "Ja, danke, und du? Oder hast du die ganze Zeit gelesen?" "Ich hab auch gut geschlafen, aber bei der Helligkeit bin ich eben früher aufgewacht." Wir entschlossen uns, frühstücken zu gehen. Es war noch relativ früh für ein Sonntag, weswegen die Halle ziemlich leer war. Ich war so fasziniert von all den Gerüchen der Wölfe. Dazu die Vampire und die Hexen... Ich kam gar nicht mehr hinterher... "Was grinst du so? Hab ich was im Gesicht?" fragte Steffan leise, als wir uns setzten. Ich lachte "Nein, aber ich rieche alles... Also wirklich alles!" Jetzt lachte er "Das Gefühl kenn ich." Dann legte sich gefräßige Stille über uns, da ich mir anfing mein Müsli reinzuschaufeln. Ich hatte schon wieder übertriebenen Hunger. Ich roch einfach das Sascha auf uns zukam und ohne mich umzudrehen sagte ich "Guten Morgen Herr Lutschko!" Ich hätte zu gerne sein Gesicht gesehen, doch ich zwang mich mich nicht umzudrehen. Ein etwas erstauntes "Guten Morgen" kam zurück. Ich drehte mich um und grinste ihn an. "Ähm" machte er, ich hatte ihn aus dem Konzept gebracht, was ich voll witzig fand, doch er fing sich schnell wieder "Ich soll euch fragen, ob ihr um eure Schulden abzubezahlen heute Abend bei einer Lehrerparty Kellnern könnt." Wir nickten, klar. Das versprach spannend zu werden. Betrunkene Lehrer... "Würdet ihr dann eben mitkommen?" fragte er. Doch iwas schwang in seiner Stimme mit. Ich konnte es nicht einordnen. Wir standen also auf und folgten ihm. Ich füllte meine Müslischale kurzerhand nocheinmal und nahm sie mit. Sascha führte uns in eine art Abstellkammer. Doch da war schon wer... Roch nach... Nils Rudel... Sascha versicherte sich drei mal, das uns keiner gefolgt war. Merkwürdig.... "Das Rudel von Nils nervt mich jetzt schon die ganze Zeit, das sie Nils suchen gehen wollen... Sie wollten, das ihr ihnen helft. Ich komm mit." Ich nickte zögernd, doch bevor ich fragen stellen konnte sprudelte Dennis los "Wir werden Luna anbeten, die wird uns bestimmt helfen ihn zu finden!" "Ja, genau, Sascha leitet das Ritual!" Sascha schien weniger begeistert. "Da wir aber bis heute abend zu der Party wieder da sein müssen, würde ich vorschlagen, dass wir Anfangen!" Also maschierten wir im Enten-Gang alle hinter Sascha her nach Hinten in den Tempel. Der Tempel war ein Stein Gebäude aus schwarzem Stein. Er war rund und in der Mitte war eine Feuerstelle. Oben in der Mitte war ein loch in der Decke, durch den Schnee leise reinfiel. Sascha machte sich daran das Lagerfeuer anzumachen. Durch meine jahrelange Erfahrung im Feuermachen, nahm ich ihm das ab, da er sich total dumm angestellte. Nachdem das Feuer schön warm brannte, schickte Sascha mich Kräuter zusammenstellen. An den Wänden hingen getrocknete Kräuter runter. Ich machte das nach Gefühl. Immerhin hatte ich keine Ahnung. Ich band den Strauß zusammen und reichte ihn Sascha. Er roch dran. Ich erwartete schon, das er es schlecht fand, aber er nickte. Dann zündete er es an und schwenkte es, als es rauchte. Der rauch roch gut. Etwas süß vielleicht. Das Ritual hielt Sascha ähnlich wie der Mann ab. Nach dem Ritual eilten wir zur Sporthalle. Dort wartete Kase. Ohne viele Worte, dafür lächelte er mich an, brachte er uns in einen Wald. Und da standen wir... Und jetzt? Sascha schien genauso überfordert wie ich. Ich guckte die anderen an. Auch sie waren ratlos. Das war eine scheiß Idee gewesen... Wie konnten wir uns einbilden besser als das Militär zu sein? Man sah den anderen an, das sie das gleiche dachten. Doch keiner sagte was. Dann roch ich es. Es roch nach den Kräuterbund, das ich gerade zusammengestellt hatte. Nur ganz leicht. Ich schnupperte diesem süßen Geruch hinterher. "Was ist Lou?" fragte Steffan, doch ich war schon verwandelt um besser riechen zu können. Die anderen Folgten mir und ich folgte dem Geruch. Es war so eine intuition, die mir sagte, das ich auf dem richtigen Weg war. Wir liefen nur durch Wald, bis wir an eine Hütte kamen. Es war eine art Gartenschuppen. Vor dem Gebäude saß ein Mann. Der Geruch war stärker geworden. Wir waren ganz nah. Als der Mann uns sah stand er auf. Er war etwas älter als wir, ein Zauberer. "Wer seid ihr, was wollt ihr?" fragte er aufgebracht. Sascha verwandelte sich als erstes. "Wir suchen einen Jungen." Doch weiter kam er nicht. Der Fremde rief "Nils komm mal raus!" wir hielten den Atem an. Und wirklich unser Nils kam raus. Er war unversehrt, guckte uns ziemlich erstaunt an. "Sascha, was machst du denn hier?" "Dich suchen! Wir bringen dich zurück zur Schule!" "Ich dachte schon ihr hättet mich vergessen!" Nun war auch Nils Rudel bei ihm und waren am quatschen. Der Fremde erzählte, das sie von dem Militär überrascht wurde. Sie haben nichts falsches gemacht, nur wollten sie keine Abgaben an die Regierung zahlen. Ein paar Jünglinge hätten Nils getroffen und da sie auf der Flucht vor dem Militär waren, fühlten sie sich angegriffen. Doch nachdem sie ihre Schuld zahlen würden und auch Steuern regelmäßig zahlen würden, aus Angst, hätten sie gedacht, Nils würde abgeholt. Doch keiner kam. Es hatte sich also keiner vom Militär um Nils geschert. Heil froh, was auf beide Seiten zu traf verabschiedeten wir uns und gingen nun mit Nils zurück zu Kase. Er brachte uns heile wieder zurück. Als wir wieder da waren, war es schon später. Steffan und ich mussten uns beeilen. Wir leißen die anderen sich um Nils kümmern und gingen schnell nach oben. Ich entschloss mich schnell zu duschen, zog die Klamotten an, die ich auf meinem Bett fand, ging noch schnell was essen und eilte dann zu der Party.

And when I'm up
It's better than ever
And when I'm down
I'm desperate

Hier Könnte Dein Titel Stehen :PWo Geschichten leben. Entdecke jetzt