XXXI.

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Lou:

Es war Sontag. Ich lag im Bett und genoss die Wärme. Der Abend gestern war... Strange... Gewesen. Wir hatten nur da gesessen und geschwiegen. Normalerweise redeten wir immer... Über alles mögliche... Egal was... Es war komisch... Iwas war da... Iwas hatte Felix... Ein Klopfen riss mich aus meinen Gedanken. Vorsichtig streckte Felix den Kopf rein. "Hey... Lou, wolltest du gleich mit frühstücken?" "Hau ab du perversling!" schrie Tamaya und zog sich ihre Decke bis zum Hals. Dabei hatte sie ein Jumpsuit an... Ein Einhorn Jumpsuit... BLICKDICHT! ich seufzte "Ja, ich komm gleich runter" Er nickte nur und verschwand. "Bring deinem Freund mal Manieren bei" fauchte Tamaya, legte sich dann aber wieder hin und las weiter in ihrem Buch. So schlimm konnte es also nicht sein. Ich schwang meine Beine aus dem Bett und suchte mir dann Klamotten raus. Nachdem ich kurz im Bad war taperte ich schon die Treppe runter, wo Felix und Michi auf mich warteten. "Hallo,... Oh Michi, du bist wieder unter den lebenden?!" Er rollte nur die Augen und knurrte. Dann lachte er aber und scheuchte uns in die Halle, er habe soooo einen Hunger. Schließlich habe er im Krankenzimmer nichts bekommen beschwerte er sich. Ich rollte nur die Augen. Felix schien wieder in Gedanken zu sein. Ich musste aber zugeben ich hatte auch Hunger. Also begannen wir zu frühstücken... Es war mehr Brunchen, aber egal... Michi erzählte und erzählte und erzählte... Er hatte schließlich auch was nachzuholen. Urplötzlich rannte Frau Ukungu in die Halle. Sie hatte ein seidenes Grünes Nachthemd an und sah auch sonst so aus, als käme sie gerade aus dem Bett. Sie schrie total wirre sachen "Drachenblüter... DRACHENBLÜTER! Sie sind hier! HIER! Sie werden uns hohlen... Uns essen... Und ZERFETZEN! Rettet euch RETTET EUCH lauft lauft... Lauft... lauft lauft....qualvoll sterbt ihr ungläubigen... qualvoll ist kein ausdruck der höllenqualen" Am anfang Schrie sie noch, doch zum Ende hin wurde sie leiser flüsterte fast. Sie hielt ihre Hände zitternd vor dem Körper. Sie guckte sich mit großen Augen um, bis sie anfing zu lachen. Ich war völlig verstört... Die konnte ich nun nie wieder ernst nehmen... Sascha kam und half Frau Ukungu von den Tisch auf dem sie gestiegen war. "Tina, alles ist gut." Sie ließ sich auch so lange besänftigen, bis der Lehrer von Mythen und Riten kam. Dann schrie sie wieder, versuchte sich los zu reißen und schrie laut "Er, er wird uns Töten! UNS AUSWEIDEN! Er ist ein Drachenblüter!" Meine Fresse war die Theatralisch... Ich seufzte. Sascha brachte sie raus, trotz das sie sich wehrte und mit allem um sich schlug, was sie hatte. Der Mythen und Riten Lehrer ohne Namen stand etwas verwirrt da, ging aber auch. Somit waren wir Kinder wieder allein. "Was zur Hölle war das?!" fragte Michi und war ziemlich bleich geworden. Ich zuckte mit den Schultern und das gleichzeitig mit Felix. Michi reichte es "Ihr beiden seid unausstehlich! Vertragt euch endlich wieder, habt Versöhnungssex und seid wieder normal! Das hält man ja nicht aus zwischen euch!" Damit stand er auf und ging zu den Zwillingen. Ich guckte Felix nicht an, er mich auch nicht... Na toll... Wenn das keine awkward Situation war, dann wusste ich auch nicht... Die Sarkastische Stimme in meinem Kopf fing schon wieder an zu kommentieren... Mein Körper handelte von alleine, als ich aufstand und ging. Ich wollte weg. Ich verwandelte mich und rannte. Ich fühlte mich frei... So leicht... Ich rannte so lange bis ich den Muskelkater vom Pakete schleppen nicht mehr spürte und noch viel weiter. Iwann kam ich an einen See. So Tief in diesem Wald war ich noch nie gewesen. Ich verwandelte mich und setzte mich auf den eisigen Boden. Es fing an zu schneien. Mein Kopf war wie ausgeschaltet. Ich spürte nur den Wind, den Schnee, der schnell auf meiner viel zu warmen Haut schmolz, die Sonne, die kaum wärme brachte, während sie langsam unterging. Iwann fing ich an zu weinen. Es tat gut... So verzweifelt gut... Es wurde dunkel... Der Himmel färbte sich so schön. Plötzlich hörte ich Schritte. Ich roch, das es Sascha war. Er setzte sich zu mir und guckte in die Richtung, die ich guckte, Richtung Sonnenuntergang. "Du hast Felix ziemlich Angst gemacht" Allein bei dem Namen konnte ich schon wieder weinen. Doch das tat ich nicht. "Weißt du, Felix hat gedacht, er würde dich nie wieder sehen, dir nie wieder die volle Wahrheit sagen können, wenn ihr euch mal seht, als er ins erste Schuljahr kam... Er verwandelt sich. Er verändert sich... D. H Er nimmt Sachen nun anders wahr. Mach es ihm und dir nicht noch schwerer. Aber ich bin nicht hier um dir eine Prädigt zu halten. Ich bin hier um dich zurück zur Schule zu begleiten. Immerhin hast du gegen die Schulregeln verstoßen!" Ach ja... Mist... Ich trottete hinter ihm hinterher. Dabei malte ich mir alle möglichen und unmöglichen Bestrafung aus... Mist... Wieso war ich noch mal so kopflos weggelaufen?! An der Schule angekommen rannte mir jemand entgegen. Erst als er mich fast von den Beinen riss, als er mich umarmte erkannte ich Felix "Lou... Es tut mir ja sooooo unendlich leid" Ich war ziemlich überrumpelt. Bevor wir rein gingen stellte sich Sascha zwischen mir und der Tür auf "Luisa, du hast gegen die Schulregeln verstoßen! Als Strafe wirst du davon niemanden erzählen und dich gefälligst wieder mit Felix vertragen!" Damit verschwand er in der Schule. Felix nahm mich noch einmal in den Arm. Dann sah er wie dreckig und fertig ich war und brachte mich nach oben zum Badezimmer. Er ließ mir ein Bad ein, holte mir Handtücher und Klamotten und ließ mich dann allein. Ich setzte mich entspannt in die Badewanne. Meine Güte tat das gut. Das warme Wasser schien langsam von meiner Haut aufgesogen zu werden und wärmte mich auf. Nach einer halben Ewigkeit stieg ich aus der Wanne, trocknete mich und zog mir meine bequemen Klamotten an. Dann ging ich in mein Zimmer, wo Felix auf mich wartete. Er kam auf mich zu, umarmte mich noch einmal und setzte sich auf mein Bett. Er zog mich zu ihn, schüttelte mir die Kissen gespielt auf und verfrachtete mich ins Bett, deckte mich zu und setzte sich auf die Bettkante. Dann sprudelten die Wörter aus meinem Mund "Es tut mir leid, ich bin einfach..." Doch er legte seinen Zeigefinger auf meine Lippen. "Pschhh" Er grinste mich an. Ich grinste zurück und gähnte.

Guten Abend meine Lieben, wie geht es euch?
In was für ein Genre würdet ihr ⬆️⬅️Das alles hier➡️⬇️ einordnen?
Und was haltet ihr von Frau Ukungu? 😇

Hier Könnte Dein Titel Stehen :PWhere stories live. Discover now