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Ich weiß noch wie ich mich in einem früheren Kapitel schon über 800 Reads gefreut habe, aber 2,9K sind schon überwältigend! Ich bedanke mich herzlich bei denen, die immer eine Stimme dalassen und die Geschichte weiter verfolgen. Danke, danke, danke!💖😍

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Clark hat mich zu Hause noch mal abgesetzt und ist schon zur Arbeit gefahren, aber ich wollte mich noch Umziehen. Ich kann dort ja nicht in Jeans auftauchen. Vor allem nicht, wenn ich Clark auf ein Meeting begleiten muss und leider hat er heute ein Meeting.

Nachdem ich mich also umgezogen habe, laufe ich nach unten.

Leider erwartet mich dieses Mal kein Chauffeur, sondern ich muss mein eigenes Auto nehmen.

Motiviert mache ich einen Kaffee für Clark und klopfe dann an seiner Bürotür.

"Ja?", dröhnt seine Stimme.

Lächeln hübsche ich in den Raum und stelle seinen Kaffee ab. Clark grinst auch etwas und steht dabei auf. Mit seinen großen Händen umfasst er meine Hüften und zieht mich zu sich.

Mein Blick liegt eher auf seiner Brust. Das Hemd schmiegt sich an seine Muskeln und lässt sie noch appetitlicher aussehen. Dazu kommt auch noch sein Geruch. Immernoch grinsend haucht er mir einen Kuss auf den Mund und lässt mich dann zu meiner Enttäuschung wieder los.

Nachdem er mich ausgiebig betrachtet hat öffnet er seinen Mund. "Das nächste Mal kannst du auch in Dessous in mein Büro kommen", sagt er zwinkernd. Mit diesem Zwinkern hat er bestimmt schon viele Frauen Aufseufzen lassen, aber so weit wie möglich Ist, versuche ich Stand zu halten.

"Davon kannst du träumen", gebe ich schnippisch zurück.

"Na gut, du kannst auch einfach gar nichts tragen", sagt er grinsend.

"Sei zufrieden damit, was du hast", mache ich ihm klar, werfe ihm aber dennoch verführerisch einen Kussmund zu.

"Naja, also. Du hast ein Meeting um 14:00 mit weiteren Investoren und Firmen. Außerdem möchte eine der Firmen bei einem ihrer Projekte mit uns kooperieren. Mit denen werden wir dann noch eine Besprechung hier in deinem Büro haben", rattere ich runter und schaue ihn dann abwartend auf eine Antwort an.

"Danke Ms Cooper", als er meinen Namen ausspricht lässt er ihn in seinem Mund zergehen wie Schokolade und ich wünschte ich wäre jetzt diese Schokolade. Was ich nicht dafür geben würde.

Erneut lächle ich ihm zu und schlüpfe dann geschmeidig aus dem Büro.

Kaum, dass ich mich an meinen Computer gesetzt habe, empfange ich eine Nachricht.

Clark: Du, ich und ein schickes Restaurant? Na?

Pam:Geht, klar. Wann?

Clark: Wann immer es der Dame Recht ist.

Pam:Dann 18 Uhr.

Clark:Dein Wunsch sei mir Befehl.

Ich kann mir nur vorstellen, wie er nebenan sitzt und mir diese Nachrichten schreibt, während er eigentlich arbeiten sollte. Mit einem Lächeln auf den Lippen, wende ich mich meiner Arbeit zu.

***
Kurz vor 14:00 stehe ich vor Clarks Büro. Nachdem er rauskommt laufen wir zusammen zum Raum, wo das Meeting stattfinden soll. Dieser ist komplett verglast, so dass man freie Sicht auf das Innere des Raumes hat.

Nachdem dann alle eintrudeln und sich begrüßt haben sitzen alle um Punkt 14 Uhr bereit und wir können starten.

Während die Menschen im Raum reden und herumdiskutieren sitze ich daneben und schreibe mit. Was wir berücksichtigen müssen, was sehr wichtig ist und natürlich die nogoes.

Wenn ich etwas beizutragen habe flüstere ich es Clark ins Ohr und er führt es dann aus. Ab und zu nickt er anerkennend, wenn ein Beitrag gut ist, aber schüttelt seinen Kopf, wenn es nicht passt. Jedes Mal, wenn er nickt durchströmt mich eine Woge von Glück, weil ich dann weiß, dass er meinen Vorschlag gut findet. Ich möchte unbedingt, dass er jedes Mal zustimmt, denn ich möchte ihm gefallen und beweisen, dass ich auch was im Kopf habe.

Als das Meeting beendet ist und alle such auflösen bin ich am Dauergrinsen. Nach einer kurzen Pause, werden wir nochmal mit der Firma reden. Ich quieke einfach nur die ganze Zeit glücklich vor mir hin, weil Clark so viele Beiträge von mir gut fand. Der läuft gerade neben mir und wirft mir verwirrte Blicke zu.

"Warum bist du so glücklich?", fragt er verwirrt.

"Ach, nichts", antworte ich ihm grinsend. Wenn ich hin und her wippe fliegen meine zu einem Zopf gebundenen Haare mit mir und führen einen kleinen Tanz auf.

Ich weiß, dass ich wie ein kleines Kind wirke, aber das ist mir egal.

Zusammen gehen wir in sein Büro. Er zieht mich mit und setzt sich auf eines der Sofas in der kleinen Sitzecke.

"Lust auf Schach?", fragt er mit wackelnden Augenbrauen und deutet somit ein Ereignis an, bei dem ich schon wenn ich nur daran denke am Liebsten im Boden versunken wäre.

"Hör auf", zicke ich ihn jetzt genervt an. Ich habe echt keine Lust darüber zu reden.

"Du bist so süß, wenn du zickig bist", meint er und knufft mir in die Wange.

***

Clark ist gerade dabei mit diesen Menschen von der anderen Firma irgendwelche Deals und Verträge abzuschließen, während ich, diesmal total gelangweilt, daneben sitze.

Dauernd werden Zahlen hin und her geschoben und Bedingungen geändert oder weitere Pläne besprochen. Artig mitschreiben tue ich trotzdem. Auch Vorschläge werfe ich ab und zu in die Runde.

Der Mann mit dem Clark die ganze Zeit redet ist ein Mann um die vierzig Jahre. Auch er hat eine Begleitung, einen Typen ungefähr in meinem Alter, und einen Assistenten, etwas jünger als ich mit einer Brille und wirren blonden Haaren, dabei.

Die Begleitung, wie sich herausstellt Mr Andrews, scheint an mir interessiert zu sein. Beobachtet mich dauernd und wirft mir Blicke zu. Beim Meeting vorhin war er auch schon da, aber da ist er mir nicht so stark aufgefallen. Dort hat er sich auch eher im Hintergrund gehalten.

Da ich wenig von ihm gehört habe und er trotzdem nicht viel sagt und sich im Hintergrund aufhält, kann ich ihn nicht einstufen und sein Handeln voraussehen, was mir gar nicht gefällt.

Dementsprechend bin ich auch total überrascht als er nach dem Meeting, während alle Anderen den Raum verlassen sanft meinen Arm berührt und sich vorbeugt, um mir etwas ins Ohr zu flüstern.

Das ist so komisch bei mir. In meinen Taschen hat alles eine Ordnung und wenn sich irgendwas verändert werde ich richtig unruhig!

 In meinen Taschen hat alles eine Ordnung und wenn sich irgendwas verändert werde ich richtig unruhig!

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Boss or more?Where stories live. Discover now