8.

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Ich setzte mich langsam hin und kreuze die Arme vor meiner Brust.

Wir stellen die Figuren auf. Er bekommt weiß und ich bekomme schwarz. Aber das ist kein Problem, denn schwarz ist meine Glücksfarbe beim Schach.

Weil er weiß hat darf er anfangen. Ich bewege meinen Bauern 2 Felder vor.

Wir spielen eine Weile bis ich meinen Plan wieder einführe. Ich muss Rache an dem Üben fürs letzte Mal. Während er dran ist und konzertiert auf das Brett starrt, öffne ich auffällig weitere Knöpfe meiner Bluse.

Zeitgleich hebt er seinen Blick. Sein Blick landet sofort auf meinem Ausschnitt.

It's working...

Um nicht zu auffällig zu wirken konzentriere ich mich auf das Spielbrett. Ich tue jedenfalls so. ist nämlich ziemlich schwer, wenn ein ungaublich heißer mann dich die ganze Zeit neckisch angrinst. Nachdem ich am Zug war, schaue auch ich wieder auf.

Auch sein Hemd ist bis zur Hälfte aufgeknöpft. Der Anblick lenkt mich ziemlich ab und ich kann nichts dagegen Unternehmen.

Seine Haut ist so schön braungebrannt und die definierten Linien seiner Muskeln, die ich erahnen kann...

Als ich aufschaue, blicke ich geradewegs in seine grünen Augen, die eine pure sexuelle Spannung ausstrahlen. Mit jeder Sekunde werde ich immer unsicherer.

Er schlägt mich gerade mit meinen eigenen Waffen und es gefällt mir gar nicht. Ich bin zu verwundbar, zu unerfahren und er ist einer der begehrtesten Junggesellen in Amerika!

Oh Gott was mache ich hier? Was ist mein Plan?
Ihn erst anmachen und dann einfach abhauen? Ich muss von hier verschwinden.

Das ist so dumm und kindisch! Was habe ich nochmal gedacht: Dass er in ein bodenloses Loch fallen soll? Wie komme ich auf so einen Scheiß?!

In dem Moment erinnere ich mich daran, dass ich im Büro von Clark, meinem Boss, sitze mit viel zu kurzen Klamotten und dem dümmsten Plan, der einem wandelnden Wesen mit Gehirn hätte einfallen können.

Clark sieht mich schon verwirrt an.  Anscheinend hat mein innerer Monolog ziemlich lange gedauert.

Abrupt stehe ich auf.

"Tut mir Leid. Ich muss gehen",bringe ich noch aus mir heraus.

Ich wollte eigentlich richtig "casual" auf meine Armbanduhr schauen, so nach dem Motto: ' Scheiße, uh ist ja schon viel zu spät' , aber da ich keine trage musste ich mich damit zufrieden geben meine Tasche über die Schulter zu schwingen und einfach abzuzischen.

Fluchtartig stürme ich aus dem Raum. Weit komme ich jedoch nicht.

Eine Hand packt mich an meinem Oberarm und drückt mich an eine harte Brust.

Ich spüre seinen Atem in meinem Nacken und werde augenblicklich in den Fahrstuhl zurück versetzt.

Mein ganzer Körper fängt an zu zittern und zu vibrieren. Ich kann nichts dagegen tun, dass ich in seinen Armen wie Wachs zerfließe.

Er ist so dominant und heiß...

Aaaaargh. Das ist ein Teufelskreis.

"So läuft das nicht. Du kannst mich nicht anmachen und dann wenn es erst richtig anfängt einfach verschwinden."
Der Ton seiner Stimme ist tief und hallend. Es vibriert durch mich hindurch wie ein Erdbeben. Meine Mitte pocht intensiv.

Mit seinen Fingern fährt er langsam meinen Oberarm entlang, während ich immer noch gegen seine Brust gedrückt werde. Durch sein dünnes Hemd kann ich die von ihm ausgehende Wärme spüren. Die Luft knistert stark

Lebend komme ich hier nicht mehr raus.

Irgendwie schaffe ich es trotzdem mich aus seinen Armen zu reißen und zu fliehen. Als ich aus der Tür bin höre ich aber noch seine letzten Worte:

"Du kannst mir nicht entkommen!"



Ich habe beschlossen das ich ab jetzt unter jedes Kapitel unnötige, sinnlose oder dumme Fakten über mich oder einfach generelle Dinge schreibe. Oder ich schreibe Witze dorthin.

Könnte lustig werden. 😁💩

Hast du schon mal einen Scherzkeks gegessen?
Ich schon, schmeckt komisch.

Ich finde es mega heiß, wenn Typen E-Gitarre spielen können. Ich meine nicht Rock oder so, sondern einfach nur coole Lieder/ Melodien.
Ihr?

Bis zum nächsten Kapitel.

Ciao🤗

Boss or more?Where stories live. Discover now