Kapitel 38 - Unerwarteter Besuch

569 35 2
                                    

Lucian zog mich in seine Arme und drückte mich fest an sich.
Ich hielt mich an ihn und Atmete bewusst langsam um mein wild klopfendes Herz zu beruhigen, dann spürte ich wie Lucian mit seinen kräftigen Händen meine Hose hochzog und den Gürtel wieder zu machte.
Was sollte ich jetzt tun? Ich wusste ganz genau das er genauso steif und hart war wie ich vor ein paar Sekunden noch und das er bestimmt ebenso nach Befriedigung verlangen musste so wie ich mich jetzt erlöst fühlte. Aber, sollte ich ihn jetzt anfassen? War es an mir nun die Initiative zu ergreifen? Ich bewegte mich vorsichtig und meine Hände wanderten von seinen schultern vorsichtig hinunter. Ich hatte noch nie das männliche Stück eines anderen bearbeitet und verwöhnt, konnte mir nur vorstellen wie riesig es war und bereitete mich innerlich darauf vor was jetzt kommen würde. Ich hatte gewusst das es früher oder später dazu kommen würde, doch nun wurde ich nervös. Musste ich auch es in den Mund nehmen...? Ich mein, es fühlte sich schließlich verdammt gut an, aber konnte ich dem über haupt gerecht werden?

Als meine Hände an seinem Hosenbund angekommen waren, schob Lucian mich sanft von sich und lächelte das schönste, strahlenste und liebevollstes lächeln das er haben konnte.
"Hey, das war der Wahnsinn... Ist alles okay bei dir? Ich habe das ganze jetzt nicht über eilt... Oder?" fragte er leise und behutsam und ich schüttelte schnell den Kopf, noch viel zu verlegen und überrumpelt um etwas zu sagen. Aber meine Gedanken waren sich ziemlich sicher. Er war der heißeste Typ der mir jeh begegnet war und er hatte göttliche Fähigkeiten an die ich mich gerne gewöhnen würde.
Er nahm mein Gesicht in seine unglaublichen Hände und küsste meine Schläfe. "Wir sollten hier aber aufhören... Ich würde zwar viel lieber weitermachen..." flüsterte er mir ins Ohr. "Aber das hier ist immer noch das Büro meines Chefs und ich muss noch eine knappe Stunde arbeiten." nun lachte er leise.
"Was ist mit dir?" brachte ich kaum hörbar heraus und konnte einen Blick auf seinen schritt nicht vermeiden. Das musste wehtun.
Lucian verstand sofort und grinste nun auch etwas verlegen. "Das kann für den Moment noch warten. Glaub aber ja nicht ich lass dich entkommen." sagte er anzüglich und musterte mich eindringlich, die Augen voller Begierde. Ich konnte ein zweites mal dahin schmelzen, das wusste ich.
Lucian trat näher und seine Fingerspitzen strichen wie eine kitzelnde Brise über meine Wangen Knochen, den Kiefer entlang, berührten meine kaum sehbaren Bart Stoppeln und fuhren die Konturen meiner Lippen entlang. "Hast du eine Ahnung wie sehr du mir den verstand raubst?" fragte er so leise das ich ihn kaum hörte, doch dann lief es mir kalt den Rücken hinunter. "Ich möchte dich so gerne mehr kennenlernen, erforschen und herausfinden was du mit deinem Mund alles anstellen würdest.... Ich wünschte ich könnte dich gerade entführen." er lachte wieder sein tiefes lachen und sah mich nun sanft an während in mir ein Sturm tobte.
"Ich dachte..." ich schluckte schwer und verringerte die wenigen Zentimeter zwischen uns. "Das wir aufhören müssen." hauchte ich und unsere Atem stießen gegeneinander.
"Oh Manu, du bist so verdammt sexy." knurrte Lucian und leckte über meine Lippen.
"Nur weil du mich dazu bringst... Du... Du hast ja keine Ahnung." stotterte ich.

Lucian schob mich wieder ein paar Schritte von sich und man sah ihm an das er tief Luft holte um seine Selbstbeherrschung wieder zu finden.
"Warte auf mich. Warte draußen auf mich bis ich fertig bin und dann nimm mich mit zu dir nach Hause."
Ich nickte nur und dann küssten wir uns endlich wieder. Er Gab mir viele kurze und zwei lange küsse, dann drehte er mich bei den schultern um und gab mir einen klapps auf den hintern. "Tu mir den gefallen und halte dich diese paar Minuten fern von mir." grinste er mich an.
Wieder nickte ich nur, immer noch in einer völlig anderen Welt und verließ das Büro.

Es waren die paar grausamsten Minuten in meinem leben. Zumindest fühlte es sich gerade so an und ich konnte mich nicht beruhigen. Ich war gerade erst zufrieden gestellt worden, doch mein ganzer Körper brannte immer noch und ich hatte das Gefühl ich könnte gleich noch einmal kommen.
Ich lehnte an meinem Auto und sah die paar Meter zu der Garage, wo Florian gerade sein Werkzeug zusammen packte, und trommelte mit meinen Fingern in verschrenkter Haltung auf meinen Oberarmen herum.
Meine Gedanken waren das reinste Chaos und ich versuchte sie zu sortieren. Was ist wenn ich und Lucian allein gewesen wären, irgendwo wo uns niemand hätte unterbrechen können? Wären wir dann weiter gegangen? Hätte ich das selbe machen können wie er? Ooohh mein Gott hätte ich es wirklich gewagt ihn anzufassen? Ich war zu nervös. Der Gedanke daran war noch etwas fremd und doch wollte ich es. Ich wollte sex mit ihm so sehr, aber ich hatte einfach noch keine Ahnung. Wer sollte wenn nehmen? Wer würde die Rolle des Empfängers haben? Ich kam mir wie beim ersten mal vor.
Ich fragte mich ernsthaft ob ich seinen Penis hätte anfassen können. Ging das ganze vielleicht doch zu schnell?

Du bist meine Familie (Man×Man)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt