Kapitel 13 - Der See

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Wie immer war ich am Samstag morgen ungewöhnlich früh wach, doch diesmal spielte eine gewisse Aufregung mit.

Ich sah auf die Uhr. Es war genau 8 Uhr und Lucian würde in 3 Stunden kommen und uns abholen.

Ich stand auf, ging unter die Dusche und machte mir und Milo ein Spiegelei zum Frühstück, doch ich lies den kleinen noch eine Weile schlafen.

Für das Picknick packte ich mir und Milo jeweils einen Hut und Sonnencreme, eine kleine decke zum drauf sitzen und ein paar Kekse und Schokolade mit ein. Leider hatte ich nicht mehr zum mitnehmen für eine ganze Picknick bande und ich über legte noch schnell einkaufen zu gehen, doch dafür war es schon zu spät.

Ich weckte Milo auf der verschlafen protestieren wollte, doch dann erinnerte er sich an den Ausflug und kletterte aus dem Bett.

Als wir fertig waren sah ich Lucians wagen neben unserem parken und ich machte ihm die Tür auf.

“Hey.” sagte ich und wir umarmten uns kurz.

“Guten morgen ihr zwei!” begrüßte uns ein gut gelaunter Lucian. “Na Milo, freust du dich schon?” fragte er dann und strich dem kleinen über den Kopf.

Der kleine nickte und gemeinsam machten wir uns zu seinem wagen auf.

“Ich habe leider nicht viel zum mitbringen zuhause gehabt, vielleicht wäre es besser wenn wir noch kurz einkaufen gehen?” fragte ich ihn zögerlich.

“Nicht nötig, ich hab für alles gesorgt!” strahlte mich Lucian an als wir ins Auto stiegen und Milo sich hinten gemütlich machte.

“Hey kleiner, ich hab was für dich.” sagte Lucian plötzlich, kramte in einer Tasche herum und über reichte Milo einen alten Gameboy. “Wir haben eine lange fahrt vor uns also dachte ich mir dir würde ein bisschen Ablenkung gefallen.”

“Was ist das?” fragte Milo und Lucian lachte.

“Kleiner, das ist die alte Vorgänger Version von einem Nintendo so zu sagen.” erklärte ich ihm. “Weis du noch, ich hab dir doch damals einen gezeigt mit dem ich damals gespielt habe.”

Milo erinnerte sich und war höchst interessiert. Nachdem Lucian ihm die erste Generation von Pokémon über reichte, die gelbe edition, und ihm ein bisschen erklärte, konnten wir losfahren.

“Wie weit ist es?” fragte ich schließlich.

“45 Minuten fahrt.” antwortete er mir und fuhr aus der Stadt hinaus. “Und die wollte ich nicht alleine verbringen.” fügte er lächeln hinzu.

Ich schüttelte amüsiert den Kopf. Wie schaffte es Lucian nur immer wieder mir ein lächeln zu zaubern? Ich hatte mich schon beinahe an seine charmanten und lustigen Sprüche gewöhnt.

“Leider ist es noch etwas kühl um im See baden zu gehen, aber wir können dafür eine kleine Bootsfahrt machen.” erzählte er. “Was hältst du davon Milo?”

Ein kleines “Hmm.” war zu hören, daher der junge hinten völlig in dem alten Spiel versunken war.

“Du hättest ihm das ding nicht geben dürfen.” schmunzelte ich. “Jetzt wird er sich für nichts anderes mehr interessieren.”

“Umso besser.” lachte Lucian. “Dann kann ich ja ungestört mit dir reden!”

Ich konnte nicht verhindern nervös zu werden. “Du machst mir jetzt schon Angst.” rutschte es mir scherzhaft heraus und Lucian warf mir einen flüchtigen, schelmischen blick zu:

“Keine sorge, du kannst mir ja ein bisschen mehr von dir erzählen.” meinte er und ich verzog das Gesicht.

“Darin bin ich nicht so gut, außerdem weißt du schon das meiste über mich.”

Du bist meine Familie (Man×Man)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt