2 Uhr nachts

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Harry POV

Die Wahrscheinlichkeit dass ich sie wieder sehen würde, scheint nicht mehr so gering zu sein, wie ich es mir zuerst gedacht hatte. Höchstwahrscheinlich wohnt sie hier oder hat zumindest irgendetwas mit diesem Hotel zu tun, ich werde jedoch noch genug Zeit haben dies herauszufinden.

Ich kann mir auf keine Weise erklären wie es dazu kommt, dass ich immer noch nicht ihre Nummer habe.

Offensichtlich ist sie das Produkt davon, wenn man aus dem Wort Perfektion einen Mensch formen würde. Ich kenne diesen Styles nicht, einen Styles der sich den Kopf über eine Fremde zerbricht und es nicht einmal auf die Reihe bekommt nach ihrem Namen zu fragen.

Glücklicherweise hat sie mir diesen verraten und seitdem ist er auch nicht mehr aus meinen Gedanken entschwunden.

Shira Styles, hört sich doch gar nicht so schlecht an.

Als mir meine Gedanken bewusst wurden musste ich grinsen, verbieten tat ich mir diese Tagträume jedoch nicht, den beim besten Willen hätte ich nicht aufhören können an sie zu denken.

Ich betrat nach einem anstrengend Tag das Hotel, welches langsam anfängt heimisch zu wirken, und lasse mich von dem Aufzug in meine Etage transportierten. Mir blieb nicht die Hoffnung in mir unentdeckt sie wieder anzutreffen, doch so einfach würde das wohl auch nicht mehr gehen.

Gott hatte mir zwei unglaubliche Zufälle geschenkt und ich hab nichts besseres im Sinn als diese zu vermasseln.

Na ja ich könnte auch einfach im Aufzug warten, irgendwann müsste sie diesen doch benutzen.

Okay das käme vielleicht etwas komisch.

Dafür habe ich eine bessere Idee. Könnte zwar etwas peinlich werden, aber wenn ich das gewünschte Ergebnis erziele wäre es mir das wert.

Shira POV

Das dumpfe Klopfen an meiner Tür riss mich aus meinem angenehmen Schlaf. Ich machte schnell das Licht meiner Nachttischlampe an, jedoch stöhne ich direkt leise auf und rieb mir meine Augen, welche nicht auf die plötzliche Grellheit vorbeireitet waren.

Ein Blick auf die Uhr reichte um festzustellen dass es 2 Uhr nachts war und die Person wohl eine ernsthafte Schlafstörung haben musste.

Ein weiteres Klopfen holte mich aus meinem Gedanken und ich riss mich zusammen mein Bett zu verlassen, welches auf einmal viel gemütlicher schien. Ich kam an meinem Spiegel vorbei und musterte mich kurz. Ich hatte ein viel zu großes schwarzes Shirt an welches meinem großen Bruder gehört und meine Haare sind offen und fallen meine Schultern herunter.

Als ich an meinen Bruder dachte musste ich auch an Harry denken, den ich damals mit ihm verwechselt hatte und bei diesem Gedanken musste ich leicht lächeln.

Als mir einfiel das jemand auf mich wartete, lief ich die letzten Schritte zur Tür und öffnete diese.

Harry POV

„Endlich" seufzte ich aus und musste dann aber grinsen, da ich nun das lang ersehnte Gesicht vor mir hatte.

Sofort musste ich sie mustern und ich muss zugeben es gab kein Wort das beschrieben hätte wie süß sie mit dem Tshirt aussah, das für sie ein Kleid sein konnte. Es lies sie zierlich und zerbrechlich wirken, was in mir den Beschützerinstinkt weckte, sie war ohne hin schon viel kleiner als ich.

Warte.. wem gehört das Tshirt? Hat sie einen Freund?

Erst jetzt fiel mir auf wie müde sie war „Oh mein Gott ich hab ganz vergessen dass es so spät ist, ich hab mich schon gewundert warum dein Nachbar so schlecht gelaunt war" „Was wolltest du bei meinem Nachbar?" lacht sie leicht und ist sichtlich verwirrt. „Das ist eine witzige Geschichte, aber wie wäre es wenn ich rein darf um dir diese zu erzählen, bevor wir noch jemanden aufwecken hm?"

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