122. Gespräch mit Anakin

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"Ich bin nicht deine Meisterin.", sagte ich. Ich musste irgendwie anfangen. "Ich weiss", sagte er. "Du liebst sie." Er sah mich an. "Sagst du es dem Rat?", meinte er vorwurfsvoll. "Nein", schüttelte ich beschwichtigend lächelnd den Kopf, "Warum sollte ich?" "Weil es gegen den Kodex verstösst" "Ach scheiss auf den Kodex!", grummelte ich während ich demonstrativ meine Arme verschränkte. "Wahahas?", lachte er und lies das Steuer los. Zum Glück hatte er den autopiloten vorher eingestellt! "Ich sagte: Scheiss auf den Kodex!", wiederholte ich meine berechgigte Aussage. "Seit wann denkst du schon so?", fragte er neugierig. "Seit man mir verboten hat mit Obi-Wan zusammen zu sein", seufzte ich. "Bei mir genauso.", gab Ani zu. "Wie sieht Meister Obi-Wan das?", Fragte er schliesslich. "Ich weiss nicht", seufzte ich, "Ich vermeide dieses Thema in seiner Gegenwart." "Verständlich.", sagte er. "Warum?" Er zuckte mit den Schultern, "Er ist mit dem Kodex aufgewachsen und ihm wurde immer gesagt, dass es das einzig richtige ist." Ich lächelte in mich hinein. Wenn er wüsste, dass wir verlobt sind. Ich berüherte meinen Ring. Er war wahrlich wunderschön! Diese Muster erinnerten mich an die von meinem Lichtschwert. "Was?", fragte Anakin, als er mein lächelndes Gesicht sah. "Ach nichts", ich blickte von meinem Ring auf. Er schaut von mir zum Ring und wieder zurück. "Hat mein Meister ihn dir geschenkt?", fragte er. "So könnte man es ausdrücken.", grinste ich. Anakins Lächeln verblasste. Angst... "Du machst dir Sorgen, um deine Mutter." Er nickte besorgt. "Ich könnte es mir nicht verzeihen, wenn sie töt wäre.", sagte er geknickt. "Dennoch müsstest du es akzeptieren." "Nein!", meinte er entschlossen, "Ich werde sie retten!" "Du bist nicht allmächtig!", sagte ich mit der selben Durchschlagskraft, die auch seine Worte gerade eben hatten, "Du könntest nichts daran ändern!" "Das sollte ich aber sein!", schrie er fast. Es war still. "Aber das bist du nicht...", sagte ich nun ruhig, "Niemand ist es." "Du weisst doch nicht einmal wie es mir geht." Jetzt ging er zu weit! "Ich weiss nicht wie es dir geht?", meinte ich wütend. Er schaute mich an. Er hatte sich selbst ein Bein gestellt. Er wusste es!"Ich weiss nicht, wie es dir geht!", ich ver suchte ruhig zu bleiben, "Ich weiss sehr wohl wie es dir geht! Meine Eltern! Meine leiblichen und adoptiev! Meine Brüder! Meine Schwester und ihr Freund! Meine zwei besten Freunde seit Kindheitstagen! Sie alle sind tot! Alle getötet und das zum Teil auf einer Hochzeit! Ich bin die einzige Person im gesamten Tempel, die weiss, wie es dir geht! Die Einzige!" "Entschuldige", murmelte er, "Manchmal vergesse ich, was du für ein schweeres Leben hattest." Ich beruhigte mich. Die Tür sprang auf und Padmé kam herein.

Ich?! Eine jediWo Geschichten leben. Entdecke jetzt