62. Erde

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Die Erde! Mehrere Tage in Lichtgeschwindigkeit waren vergangen und jetzt sah ich sie endlich! Sie sah genauso aus wie ich sie in erinnerung hatte. Ich lächelte. "Du bist glücklich.", stellte mein Meister fest. "Ich werde meine Schwester wiedersehen und meine Freunde...", sagte ich nur. Das wertete er als ja. Wir landeten an einer ähnlichen Stelle, wie Qui-Gon und Obi-Wan damals. Ich war darüber froh. Ich hatte auch Angst. Wie werden sie reagieren? Was mir Sorgen bereiteten waren die Reporter draussen. Es ging vermutlich alles so schnell wie damals. Ich weis noch, dass es eine Absperrung gab, kaum waren sie gelandet. Der Polizist hatte mich damals nicht durchgelassen. Damals fand ich das unfair. Heute ist es verständlich. Ich und mein Meister traten hinaus. Ich roch sofort den Duft des Waldes in dem ich oft spatzieren war. Ich habe meine halbe Kindheit in ihm verbracht. Darin haben ich und meine Freunde din Baumhaus gebaut. "Dann werden wir den Reportern doch mal einen Gefallen tun.", sagte ich lächelnd und strich mir übers Haar. Ich war nervös. Ich wusste gar nicht warum. "Ganz ruhig.", sagte mein Meister. "So nervös habe ich dich noch nie gesehen" Ich lächelte nur und atmete tief durch ehe wir hinuntersteigen konnten, weil die Rampe sich endlich öffnete. Ich hielt die Hände wie ein Mönch und trat gleichzeitig mit meinem Meister hinaus. Er ging einige Meter vor mir. Sofort beganen die Fragen. "Woher kommen sie?" "Wollen sie die Erde übernehmen?" "Was ist mit dem Mädchen von vor vier Jahren passiert?" "Bitte eine Frage nach der Anderen.", bat mein Meister und einer der Reporter fragte, "Warum sind sie auf der Erde gelandet?" Sie hörten alle gespannt zu während Kameras liefen und Fotoapparate blitzten. Übrigens hatte ich das Gefühl in Blitzen unterzugehen. Ich schweife ab. Jedenfalls log mein Meister. Verständlich in dieser Situation. "Meine Padawan wollte ihre Familie besuchen.", sagte er dem Reporter. "Ist ihr Padawan den auf der Erde gebohren?", fragte eine Reporterin mit rotem Haar, Brille und Notizblock und Stift in der Hand. "Ja sie stammt von diesem wundersamen System.", sagte er und ich schmunzelte gedanklich über seine Ausdrucksweise. Vorallendingen 'wundersame Planet' klang zu förmlich für die Erde. Natürlich lehrte er mir auch das höfliche Sprechen, Reden halten und Tischmanieren, damit ich den Jedi keine schande mache, aber hier auf der Erde konnte man es leicht übertreiben. Dennoch würde ich ebenso sprechen wie mein Meister, weil ich weis, dass er dan stolz auf mich wäre. "Was ist mit dem Mädchen, dass vor Jahren von der Erde verschleppt worden ist?" "Zu allererst haben wir die junge Frau nicht verschleppt. Sie ist freiwillig mit nach Coruscant gekommen und sie ist zu einem herforragendem Padawan herangewachsen." Er trat zur Seite, um den Blick auf mich freizugeben, und deutete auf mich. "Wie heissen sie?" "Wie ist das Leben bei den Jedi?" "Ist es ihnen gut ergangen?" Redeten alle auf einmal. Danke Meister! -> achtung sarkasmus! Mit so einer Fragenwelle habe ich nicht gerechnet und schaute erst einmal zu meinem Meister, um seine Erlaubniss einzuholen. Er nickte mir aufmunternt zu. Ich trat vor und sofort kam die erste Frage. "Wer sind sie und in welchem Rang der Jedi stehen sie?" "Mein Name ist Annele Skyforce und ich bin die Padawan von Jedimeister Mace Windu." Kurz und bündig. "Sind sie nervös ihre Familie wieder zu sehen?", Fragte mich ein anderer. Ein blonder mit Microphon. Vermutlich eine Life-Sendung. "Es ist den Jedi verboten grössere Gefühlsregungen zu spüren." "Bedeutet das 'Nein'?", fragte der selbe. "Eventuel.", meinte ich. "Weshalb kommen sie ausgerechnet jetzt zurück auf die Erde?", fragte ein braunhaariger. "Es ergab sich im Moment am Besten." "Es tut mir sehr leid.", sagte Meister Windu, "Annele ein Signal für dich." "Entschuldigen sie mich.", sagte ich zu den Reportern und ging ins Schiff. "Ein Signal von Obi-Wan Kenobi.", informierte mich der Kaptain. "Durchstellen.", bat ich. "Hallo Obi-Wan.", grüsste ich ihn. "Hallo Annele!", sagte er, "Du kannst deinem Meister sagen, dass ich und Anakin noch zwei Tage von der Erde entfehrnt sind." "Okay mach ich.", stimmte ich zu, "Wir sehen uns dann." "Möge die Macht mit dir sein" "Möge die Macht mit dir sein", stimmte ich zu. Mein Meister trat hinter mir und ich informierte ihn sogleich. "Das ist gut!", sagte er darauf, "In dieser Zeit kannst du ja deine Besuche machen, damit die öffentliche Version glaubwürdig erscheint." Ich nickte. "Danke Meister!" Rechts von ihm ging ich vorbei, um mir einen Flitzer zu holen. "Wo willst du hin?", fragte er mich. "Die öffentliche Version glaubwürdig erscheinen lassen", lächelte ich ihn über die Schulter an.

Ich?! Eine jediWo Geschichten leben. Entdecke jetzt